θύμος

[1225] θύμος, , auch θύμον, τό, 1) Thymian, Quendel (auch von ϑύω, entweder seines Wohlgeruchs wegen, od. weil das Reisig davon zuerst beim Verbrennen der Opfer gebraucht wurde, s. Philoch. Schol. Soph. O. C. 1001; Theophr. u. A. – Auch eine aus Thymian mit Honig u. Essig bereitete Speise, nach Schol. Ar. Plut. 253 ein Zwiebelgewächs, βολβός, ἀγριοκρόμμυον, 283 Pax 1153; Antiphan. bei Ath. II, 60 d Alex. ibd. XVI, 652 c; vgl. D. L. 6, 85. – 2) ein Fleischgewächs, Feigwarze, von der Aehnlichkeit mit den Blüthenknöpfchen des Thymian; sp. Medic.; Poll. 2, 218, vgl. 133. – 3) die Brustdrüse neugeborner Thiere, bei den Kälbern die Kälbermilch, Sp.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 1225.
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