κροῦσις

[1514] κροῦσις, , das Schlagen, Klopfen; ποδός, ὅπλων, Plut. Alex. 6, Ael. N. A. 2, 10; das Anklopfen an irdene Gefäße, um am Klange zu hören, ob sie Risse haben, Schol. Ar. Nubb. 317; dah. übh. das Prüfen, Erproben. – Das Schlagen, Spielen eines Saiteninstruments, übh. das Vortragen eines Tonstücks auf einem Instrumente; Pol. 30, 13, 5; κροῦσις ὑπὸ τὴν ᾠδήν, Instrumentalbegleitung zum Gesange, Arist. probl. 19, 40; λέγεσϑαι παρὰ τὴν κροῦσιν = recitativisch vortragen; ᾄδεσϑαι παρὰ τὴν κροῦσιν soll ein choralmäßiges Singen sein, Plut. de musica 28. – Auch = der Betrug, s. κρουσιμετρέω; od. von der Wagschaale, die man herunterdrückt, hergenommen, E. M.; – auch von sophistischen Rednern, Schol. Ar. Nubb. 317.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 1514.
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