κόσκινον

[1490] κόσκινον, το, das Sieb; nach Poll. 6, 74 ein Binsengeflecht zum Sieben des Mehles; τετρημένον Plat. Gorg. 493 h, wie τρητόν Antipat. Sid. 59 (VI, 291), dem nachher διὰ πυκνῶν σχοίνων entspricht; διὰ κοσκίνου οὐρεῖν Ar. Nubb. 373, komische Erklärung des Regens. Bekannt ist die Strafe der Danaiden, Wasser in ein Sieb zu schöpfen, wonach Plat. Rep. II, 363 d sagt τοὺς ἀνοσίους ἐν ᾅδου κοσκίνῳ ὕδωρ φέρειν ἀναγκάζουσι, vgl. Luc. Demon. 28. – Vgl. auch das Vorige.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 1490.
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