μάλθα

[90] μάλθα, , auch μάλϑη, vgl. Lob. Phryn. 438, Wachs mit Pech vermischt, womit man z. B. den Schiffskiel überzog, um ihn wasserdicht zu machen, s. Harpocr.; welches Wachs, κηρὸς μεμαλαγμένος, VLL., B. A. 278 ist hinzugefügt ἢ ἄλλο τι τοιοῦτον, ᾡ τὰ γραμματεῖα πράττεται; bes. also von dem Wachs der Schreibtafeln, ἐν μάλϑῃ γεγραμμένην τὴν μαρτυρίαν, Dem. 46, 11, wo bemerkt wird, daß man darin leichter als bei einer andern Schrift, ἐν λευκώματι, Etwas ändern könne. – Auch ein großes, weiches Seethier, Ael. H. A. 9, 49; μάλϑη ϑ' ἡ μαλακῇσιν ἐπώνυμος ἀδρανίῃσιν, Opp. Hal. 1, 371.

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Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 90.
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