νομάς

[259] νομάς, άδος, ὁ, ἡ, Viehheerden weidend u. mit ihnen umherziehend, umherschweifend; Σκύϑαι, Pind. frg. 72; von denselben nomadischen Scythen Aesch. Prom. 711; auch Ἰνδοί, Suppl. 281; vgl. Her. 1, 15. 4, 187, οἱ Νομάδες, mit ihren Heerden herumziehende Hirtenvölker, Nomaden. S. auch nom. pr. – Als fem. zu νομαῖος, so ἵππος, auf der Weide umherschweifend, Soph. Trach. 270 (wie Einige auch ὄρνιϑες νομάδες Ath. XIV, 644 c erkl., Andere Numidische); auch übertr., κρῆναι νομάδες, O. C. 693; O. R. 1350, ὅς μ' ἀπ' ἀγρίας πέδας νομάδος ἐπιποδίας ἔλαβεν, nach dem Schol. τῆς πέδης τῆς διανεμομένης τοὺς πόδας μου, gewissermaßen = sich an den Füßen weidend, daran haftend, doch erkl. der Schol. auch ἀπὸ δεσμοῦ ἐν νομαδιαίοις τόποις συνέχοντος τοὺς πόδας, u. so Herm., die Weidesessel, für »die Fessel auf dem Weideplatze«.

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Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 259.
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