νᾱός

[228] νᾱός, , ion. νηός, att. νεώς (ναίω, also eigtl. jede Wohnung), die Wohnung eines Gottes auf der Erde, der Temp el; εἴ ποτέ τοι χαρίεντ' ἐπὶ νηὸν ἔρεψα, Il. 1, 39; ἑῷ ἐνὶ πίονι νηῷ, 2, 549; ὅϑι οἱ νηός γ' ἐτέτυκτο, 5, 446, öfter; Πύϑιον ναὸν καταβάντα, Pind. P. 4, 55; ϑεῶν ναοῖσιν, Ol. 13, 21, öfter; ναοὺς ἱκέσϑαι δαιμόνων, Soph. O. R. 912; ἀμφικίονες, Ant. 286, öfter, wie bei Eur.; auch Plat. hat βωμοὺς καὶ ναούς, Legg. V, 738 c, ναῶν, Rep. III, 394 a; Xen. An. 5, 3, 9 u. sonst einzeln in att. Prosa für νεώς, w. m. vgl. – Insbesondere auch der innere Tempelraum, das Schiff, Her. 1, 183; u. der Ort, in welchem das Bild des Gottes steht, sonst σηκός, Valck. Her. 6, 19, also ein Theil des ἱερόν, mit dem es fast gleichbedeutend gebraucht wird.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 228.
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