πάσσω

[532] πάσσω, att. πάττω, fut. πάσω, perf. pass. πέπασμαι, – a) streuen, darauf od. darüber streuen, sprengen, sowohl von trockenen als flüssigen Dingen; φάρμακα, Heilmittel auf eine Wunde legen, Il. 5, 401. 900. 15, 394 u. sonst; mit dem gen., πάσσειν ἁλός, des Salzes oder vom Salze daraufstreuen, 9, 214; so auch folgde Dichter; ϑελκτήρια φάρμακ' ἔπασσεν αἰϑέρι καὶ πνοιῇσι, Ap. Rh. 4, 442. – b) übertr. einstreuen, einweben, bes. von angebrachten Verzierungen, von gewirkter od. gestickter Arbeit; ϑρόνα πάσσειν, Blumen über eine Stickerei streuen, sie hie und da, wie darüber gestreut, hineinsticken, Il. 22, 441; eben so ἀέϑλους, Kämpfe hie und da hineinsticken, 3, 126; χρυσῷ πάττων μ' οὐ γιγνώσκεις, Ar. Nubb. 912, wie πάττε πολλοῖς τοῖς ῥόδοις, 1330; u. in sp. Prosa, κόνις ἐπὶ τῇ κεφαλῇ πάσσεται, Luc. de luct. 12. – Adj. verb. παστέος, Ar. Pax 1074.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 532.
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