περι-πετής

[586] [586] περι-πετής, ές, 1) hineinfallend, -gerathend, τινί, z. B. in Netze, od. übertr., in Unglück, δεινῷ, Dem. epist. 5 A; γίγνεσϑαι περιπετῆ τινι, = περιπίπ τειν, Plut. Pomp. 62 u. öfter; auch περιπετῆ ποιεῖν τινα ἑαυτῷ, Jem. in seine Hände bringen, Marcell. 26. – Uebh. darum herumfallend, so daß man es rings umgiebt, ἀμφὶ μέσσῃ περιπετῆ προςκείμενον ὁρῶμεν Αἵμονα, Soph. Ant. 1208, daliegend, indem er sie umfaßt hält; – u. pass., durch etwas Herumgeworfenes rings umhüllt, bedeckt, πέπ λοισι περιπετής, Aesch. Ag. 225; gewagter Soph. Ai. 891, ἐν γάρ οἱ χϑονὶ πηκτὸν τόδ' ἔγχος περιπετὲς κατηγορεῖ; das Schwert, in welches Ajas sich gestürzt hat, so daß es von seinem Leibe umgeben ist. – 2) umschlagend, sich plötzlich ändernd, von den Glücksumständen der Menschen; ἐπειδὴ περιπετεῖς ἔχεις τύχας, Eur. Andr. 983, wie περιπετέα ἐποιήσαντό σφισι αὐτοῖσι τὰ πρήγματα, schneller Glückswechsel, Her. 8, 20.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 586-587.
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