προς-κλίνω

[769] προς-κλίνω, daranlehnen, daranlegen, τί τινι, wie βέλος καλῇ προςέκλινε κορώνῃ, Od. 21, 138. 165; ϑρόνος προςκέκλιται αὐγῇ (v. l. αὐτῇ, vgl. Nitzsch zur Stelle), der Sessel steht angelehnt am Scheine des Heerdfeuers, 6, 308; νῶτον ποτικεκλιμένον, Pind. P. 1, 28. – In späterer Prosa = machen, daß steh die Wagschaale nach einer Seite hinneigt; übertr., προςκλίνει τὴν τοῦ νέου ψυχὴν τοῖς ἐν φιλοσοφίᾳ λόγοις, wendet, richtet sie dahin, Plut. de aud. poet. g. E.; – u. intrans., sich wohin neigen, auf eine Partei, auf Jemandes Seite treten, Pol. 4, 51, 5 u. a. Sp.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 769.
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