τέθηπα

[1079] τέθηπα, perf. mit Präsensbedeutung von der Wurzel ΘΗΠ oder ΘΑΦ, wozu der aor. ἔταφον, ταφών gehört, – staunen, sich verwundern; ϑυμός μοι ἐνὶ στήϑεσσι τέϑηπεν, Od. 23, 105; bes. partic. τεϑηπώς, Il. 21, 64, τίφϑ' οὕτως ἔστητε τεϑηπότες 4, 243, u. öfter; neben ἄγαμαι, Od. 6, 168; das plusqpf. ἐτεϑήπεα als imperf, 6, 166, und ἐτεϑήπεας 24, 90, viersylbig zu sprechen (wo Bekker ϑηήσαο lies't); den aor. braucht Hom. nur in den Verbindungen ταφὼν ἀνόρουσε und στῆ δὲ ταφών, Il. 9, 193. 11, 545 u. sonst, τάφε Pind. P. 4, 95; Her. vrbdt es mit dem partic., τέϑηπα ἀκούων, ich wundere mich zu hören, 2, 156. Auch Sp., wie Luc. Nigr. 35, τινά, Einen anstaunen, Tim. 28 Pisc. 74, wie Plut. – Vom trans. neri. τέϑαφα, in Erstaunen setzen, findet sich nur bei Crobyl. in Ath. VI, 258 c, nach Casaubon. em., πάλιν ἡ τοῦ βίου ὑγρότης με τοῦ σοῦ τέϑαφε. – Auch = bewundern, Hesych., der in dieser Bdtg das praes. ϑήπω anführt.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 1079.
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