χελῑδονίζω

[1348] χελῑδονίζω, 1) zwitschern wie die Schwalben; übrtr., die Schwalben an Geschwätzigkeit nachahmen, unvernehmlich oder falsch sprechen; Aesch. frg. 440 (vgl. χελιδών); Schol. Ar. Av. 1680. – 2) im Namen der Schwalbe betteln, indem man umherzieht und das Schwalbenlied singt, nach Athen. VIII, 360 b bei den Rhodiern üblich im Monat Boedromion, wo auch ein Schwalbenlied mitgetheilt ist. S. auch ἀγείρω.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 1348.
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