χοιράς

[1362] χοιράς, άδος, ἡ, 1) ein mehr od. minder aus dem Meere hervorragender Fels, eine Meerklippe, Scheere, an der man leicht scheitern kann; Theogn. 576; Archil. 98; Aesch. Pers. 413; Her. 2, 29; χοιρὰς πέτρα Pind. P. 10, 52, wie Bass. 5 (IX, 289); εἰναλίη Diod. 4 (IX, 60); von den Symplegaden Theocr. 13, 24; sp. D.; bei Aesch. Eum. 9 ist χοιρὰς Δηλία der Felsenberg Kynthos auf der Insel Delos, wenn nicht die ganze klippenreiche Insel darunter zu verstehen ist; vgl. Eur. Troad. 89. – 2; die angeschwollenen und verhärteten Drüsen am Halse, scrophulae, Hippocr. aphor. 3, 26; auch der Kropf, Sp.; da diese sich besonders bei Schweinen finden, leitete man es von χοῖρος ab, die beste ältere Bdtg scheint aber mit χεράς, χέῤῥος, χέρσος zusammenzuhangen.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 1362.
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