ψῑλόω

[1400] ψῑλόω, eigtl. abreiben, bes. die Haare abreiben, dah. enthaaren, kahl, glatt machen, τὴν κεφαλήν τινος Her. 4, 26; dah. pass. kahl werden, Hes. frg. 5, 3; κρέα ἐψιλωμένα τῶν ὀστέων Her. 4, 61; ἐψιλοῦτο δ' ὁ λόφος τῶν ἱππέων Xen. An. 1, 10, 13, vgl. 1, 3,27. – Uebh. berauben, einer Sache, τινός, z. B. τινὰ τῆς δυνάμιος Her. 2, 151; auch ohne diesen Zusatz, Einen seiner Macht berauben, Xen. Cyr. 4, 5,12; vgl. Thuc. 3, 109; Pol. u. Sp. – Bei den Gramm. = mit dem spiritus lenis oder einer litera tenuis schreiben od. aussprechen.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 1400.
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