ἀ-θάνατος

[45] ἀ-θάνατος, bei Hom. und in einzelnen Stellen bei anderen Dichtern fem. ἀϑανάτη, z. B. ϑρίξ, Unsterblichkeit verleihend, Aesch. Ch. 610 ch.; Ar. Nub. 289 ch. Thesm. 1052 ch.; unsterblich, seit Hom. von den Göttern, im Ggstz der ϑνητοί, sterblichen Menschen; auch von Sachen, die den Göttern gehören, αἰγίς Il. 2, 447. Dann übh. immerwährend, ewig; in Prosa sehr gewöhnlich, auch δόξα, μνήμη, κτῆμα, Isocr. 1, 19; – ἀϑάνατοι, eine Soldatenschaar bei den Persern, Her. 7, 83 u. sonst; ἀϑ. ἀνήρ 7, 31, dem schon bei Lebzeiten ein Nachfolger bestimmt ist. – Bei att. D. ist das erste α auch kurz. – Adv. ἀϑανάτως εὕδειν, ewig, Philod. 32 (IX, 570).

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Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 45.
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