ἐφ-ετίνδα

[1116] ἐφ-ετίνδα, adv., mit ausgelassenem παίζειν, eine Art Ballspiel, nach Phot. lex. ὅταν ἄλλῳ προδείξαντες τὴν σφαῖραν ἄλλῳ ἀφῶσιν, od. richtiger ἐφῶσιν (Hesych. ἀλλαχῆ βάλλωσι); die Alten dachten bei der Ableitung an φενακίζω; E. M. erwähnt p. 402, 41, daß Cratin. es auf die Richter übertragen, ἀνέπλασε παρὰ τὰς ἐν τοῖς δικαστηρίοις γενομένας ἐφέσεις, womit er komisch die Unsicherheit der gerichtlichen Entscheidungen, die auf eine Partei zu zielen schienen u. die andere trafen, bezeichnete.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 1116.
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