ἐχῖνος

[1126] ἐχῖνος, (nach Dindorf Ar. frg. 251 zuweilen auch ἐχίνος), – 1) der Igel, Archil. 66; Ath. III, 95 a ff.; sowohl Land- als Meerigel, ϑαλάττιοι Plat. Euthyd. 298 d; πελάγιοι Arist. H. A. 4, 5; χερσαῖος Theophr. Auch die Schaale des Meerigels, Hippocr. – 21 der dritte Magen der wiederkäuenden Thiere, Arist. part. anim. 3, 14. Auch die innere dicke Haut im Magen der Vögel, Ael. H. A. 14, 7. – 3) eine Verzierung an den Säulen, echinus, Hesych., Vitruv. – 41 die stachlige Frucht der Buchen, Xenocr. – 5) ein metallenes od. irdenes Gefäß, in welches während der Vernehmung der Parteien alle Beweismittel gethan u. das am Schluß der Anakrisis versiegelt und bis zum Gerichtstage verwahrt und dann erst geöffnet wurde, Ar. Vesp. 1436 Dem. 45, 57. 58 u. öfter. Vgl. Meier und Schömann att. Proceß S. 691 ff. – Uebh. Gefäß, VLL. – 61 ein rauher Theil am Pferdezaume, wahrscheinlich die Stange, Xen. de re equ. 10, 6. – 7) bei Ath. XIV, 647 a eine Kuchenart.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 1126.
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