S bedeutet: 1) das Subject (s. d.) eines ... ... die einfache Conversion (s. d.): »S vult simpliciter verti.« – Bei R. AVENARIUS bedeutet S alles aus der »Umgebung« des » System C « ...
Om (ja): Symbol des Brahman , heiliger Laut. » Om mane padme hum «: Gebetsformel der Tibetaner u. a. Buddhisten.
Mode (von modus) ist die von den Zeitverhältnissen abhängige, wechselnde ... ... gewisser socialer Gebilde und allgemein-individueller Eigentümlichkeiten (Kleider-, Kunst -, Sprach- u. a. Moden). Die Mode nimmt ihren Weg von oben nach unten. Sie ...
Loci ( topoi , Örter): logische Örter, ... ... und Concentration specieller Begriffe ; aus jenen sollen sich diese durch Analyse u.s.w. finden lassen. Die Lehre Von den »Örtern« begründet ARISTOTELES ( Topik u. Rhetor. I 2, 1358a 10 squ.). THEOPHRAST definiert: esti gar ...
Maya : ursprünglich Name einer Göttin, dann die Uresche der Illusion , durch welche das All-Eine als sinnlich-materielle Vielheit wahrgenommen wird, durch ... ... der Imagination (»Schleier der Maya«): brahmanische, buddhistische Philosophie , SCHOPENHAUER u. a.
... I 4 , S. 58 ff.). ähnlich R. ZIMMERNANN, O. FLÜGEL, u.a. Nach BENEKE ist die Seele ... ... Philos. u. Erk. S. 2.50 f.. Geist u. Körp. S. 324 ff.,. ... ... , 17 f., vgl. S. 14, 27), u.a. – Nach J. ST. MILL ist die Seele (mind) ...
A = A : Schema für den Satz der Identität (s. d.). J. G. FICHTE erklärt den Satz A = A für den Ausgangspunkt der Erkenntnistheorie . Er ist als unmittelbar gewiß gegeben. Er besagt, daß, »wenn A sei, ...
Engel : geistige Mittelwesen zwischen Gott und dem Menschen ( Parsismus, Judentum, Christentum, PHILO u.a.). Nach JOH. SCOTUS ERIUGENA sind die Engel »intelligibiles, aeterni, incessabilesque motus circa principium omnium« (Div. nat. II, 23). FECHNER setzt seine » ...
Manie ( mania ) ist ein durch Exaltation , Bewegungsdrang, Ideenflucht charakterisierter krankhafter Seelenzustand. Manien sind mit Zwangsvorstellungen (s. d.) verbundene Triebe ( Pyromanie , Erotomanie u. dgl.).
Notal heißt nach R. AVENARIUS der » Charakter « (s. d.) der Bekanntheit (Krit. d. rein. Erfahr. II, 41).
... . PLATO, Neuplatoniker , Gnostiker, SCHELLING u.a.). – W. BENDER versteht unter Mythus »die Lehre ... ... seinen Bedürfnissen und Wünschen sich zurechtgelegt hat« (Mythol. u. Metaphys. I, 20). WUNDT betrachtet als Grundfunction, welche den mythischen ... ... . Eth. I 2 , C. 2). Vgl. L. GEORGE, Mythus u. Sage 1836; SCHELLING, Philo( ...
... ): das Wortzeichen (»ist«, »sind« u.s.w.), welches im Satze die Beziehung von Subject und ... ... Subject und Object ausgedruckt wird« (WW. III, 287). Nach J. ST. MILL ist sie nur ein Zeichen der Prädication ( ...
... in der Gesellschaft erreicht werden (Krit. d. Urt. § 83). Nach J. G. FICHTE ist Cultur » Übung aller Kräfte auf den ... ... von allem, was nicht wir selbst sind« (WW. VI, 86). Nach R. EUCKEN besteht die Cultur in der Schaffung einer ...
... FEDER: (» Ideen -Reihen«, Log. u. Met. S. 60). Nach HERBART ist die Reihenbildung die Bedingung ... ... . 106 ff.), von Reihen auch BOLZANO ( Wissenschaftslehre , § 85). – R. WAHLE erklärt: »Es gibt im psychischen Leben nichts anderes als ...
... . a.), des Willens (s. d.) vor dem Intellecte (SCHOPENHAUER u. a.). – KANT erklärt: »Unter dem Primate zwischen zweien oder mehreren ... ... und Ideale (s. d.), als Objecte des Glaubens sicherstellt. Auch J. G. FICHTE lehrt das Primat der praktischen Vernunft , ...
Lernen ist nach PLATO eine Anamnese (s. d.) ( ... ... . triumph. 1), nach VAL. WEIGEL, (Studium universale 1700, C. 3) u. a. – FRIES erklärt: »Wir sagen, daß wir eine Kunst ...
... ist zwar nicht Spontaneität (s. d.), aber doch »Reactivität«. So J. H. FICHTE (Psychol. II, 6), HÖFFDING (Psychol. 2 , ... ... (Lehrb. d. Psychol. S. 105), WUNDT, E. V. HARTMANN u. a. Vgl. Receptivität .
Merken bedeutet: 1) so viel wie Bemerken, Wahrnehmen , ... ... »das Erwachen des Bewußtseins durch Empfängnis irgend eines Inhalts « ( Leib u. Seele S. 31). Vgl. HERBART, Umr. pädagog Vorles. I, ...
Aporie ( aporia logikê ): logischer Zweifel , logische Schwierigkeit, Denkhindernis, auch absichtlich, methodisch aufgestellt als Einwand gegen eine Denkweise, gegen Dogmatismus u. dgl., so von SOKRATES, PLATO (Apol. 23 A, Phaedo 84 C ...
Primär : erster, wesentlicher, ursprünglicher Art. Die Psychologie (JODL u. a.) unterscheidet primäre und secundäre (tertiäre) Bewußtseinsvorgänge (s. d.) (vgl. GLOGAU, Abr. d. philos. Grundwiss. I, 202). Primary attention nennt LADD die primitive Aufmerksamkeit , ...
Buchempfehlung
»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
90 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro