10. Von guten Gaben Ich pflege oft ein Wörtlein zu sprechen ... ... wenn er Gott allein hätte. Alle Kreaturen haben nicht mehr ohne Gott, als wer eine Mücke hätte ohne ... ... sich der Seele hingeben könnte: denn was er ihr sonst geben könnte, das achtet sie nicht. Gott muss mir sich selbst zu eigen geben, so wie er sich selbst ...
281 Das Ich will alles haben . – Es scheint, daß der Mensch überhaupt nur handelt, um zu ... ... Mensch aus! Selbst die Vergangenheit sich nicht entwinden lassen, gerade auch sie noch haben wollen!
322 Womöglich ohne Arzt leben . – Es will mir scheinen, als ob ein Kranker leichtsinniger sei, ... ... uns viel mehr, als auf Veranlassung des Arztes geschehen würde. – Alle Regeln haben diese Wirkung: vom Zwecke hinter der Regel abzuziehen und leichtsinniger zu machen. ...
325 Abseits leben und glauben . – Das Mittel, um der Prophet und Wundermann seiner Zeit zu werden, gilt heute noch wie vor alters: man lebe abseits, mit wenig Kenntnissen, einigen Gedanken und sehr viel Dünkel – endlich stellt sich der Glaube bei uns ...
5. Das Ideal und das Leben Der Meister sprach: »Reichtum und Ehre sind es, was die Menschen wünschen; aber wenn sie einem unverdient zuteil werden, so soll man sie nicht festhalten. Armut und Niedrigkeit sind es, was die Menschen hassen; aber wenn sie ...
Zweiter Teil Das Leben
198 Seinem Volke den Rang geben . – Viele große innere Erfahrungen haben und auf und über ihnen mit einem geistigen Auge ruhen – das macht die Menschen der Kultur, welche ihrem Volke den Rang geben. In Frankreich und Italien tat dies der Adel, in ...
564 Gleich neben der Erfahrung ! – Auch große Geister haben nur ihre fünf Finger breite Erfahrung – gleich daneben hört ihr Nachdenken auf: und es beginnt ihr unendlicher leerer Raum und ihre Dummheit.
572 Das Leben soll uns beruhigen . – Wenn man, wie der Denker, für ... ... selbst unsere Träume in der Nacht diesem Strome folgen: so begehrt man vom Leben Beruhigung und Stille, – während andre gerade vom Leben ausruhen wollen, wenn sie sich der Meditation übergeben.
26 Was heißt Leben? – Leben – das heißt: fortwährend etwas von sich abstoßen, das sterben will; Leben – das heißt: grausam und unerbittlich gegen alles sein, was schwach und alt an uns, und nicht nur an uns, wird. Leben – das heißt also: ...
Leben und Werk des Kungfutse Kung entstammt einer alten chinesischen Familie, ... ... unter denen man lebt, einen großen Einfluß auf das Leben des Einzelnen. Wer unter einem weisen Herrscher zu den höchsten Ehren gelangt ... ... auf ein möglichst einfaches Grundverhältnis zurückgegriffen – die Familie. Innerhalb der Familie haben alle Beziehungen etwas Natürliches, da ...
Gemeinsames Leben von Leib und Seele Dies ist also das Wesen, das gänzlich ... ... durch die Grundelemente verwoben Sind miteinander, so führen sie auch ein gemeinsames Leben; Auch daß das eine der beiden, der Körper nur oder die Seele, ...
Aus meinem Leben
5. Kapitel Recht über Leben und Tod Man fragt, wie ... ... in Sicherheit gelebt hat, und sein Leben nicht mehr ausschließlich eine Wohltat der Natur, sondern ein ihm bedingungsweise bewilligtes ... ... auch bisweilen sein eigenes Urteil zurücknahm. Häufige Begnadigungen geben zu erkennen, daß man für Freveltaten ihrer bald nicht ...
§ 25. Hobbes' Leben Thomas Hobbes wurde 1588 geboren ... ... weg, weil sie für das Leben unbrauchbar und durch die Erfahrung nicht begründet wären, und las dafür fleißig ... ... philosophica, guae latine scripsit, omnia« , Amstelodami 1668. Die Hauptquelle für sein Leben ist »Thomae Hobbes Angli ...
369 Sich über seine Erbärmlichkeit zu heben . – Das sind mir stolze Gesellen, die ... ... Gebärden machen kann! – so daß sie die Erbärmlichkeit ihrer Umgebung nötig haben, um sich auf einen Augenblick über die eigene Erbärmlichkeit zu heben! – Dazu hat mancher einen Hund, ein andrer einen Freund, ein ...
121 Das Leben kein Argument. – Wir haben uns eine Welt zurechtgemacht, in der wir leben können – mit der ... ... diese Glaubensartikel hielte es jetzt keiner aus zu leben! Aber damit sind sie noch nichts Bewiesenes. Das Leben ist kein ...
§ 43. Jakob Böhms Leben Jakob Böhm wurde 1575 zu ... ... er jedoch nie mehr diesen Eingang offen gefunden haben. Nachdem er in der Dorfschule lesen und notdürftig schreiben ... ... hin ins Paradies«, von den Seinigen Abschied genommen. J. B.s Leben beschrieb ein schlesischer Edelmann, Abraham von Frankenberg. Derselbe schildert ...
... guten Gesetzen, guten Waffen, guten Freunden, guten Beispielen ausgestattet und befestigt zu haben, als es Jenem zu doppelter Schmach gereicht, der, als geborener Fürst, ... ... die andern versagen; aber sehr übel, um derentwillen die andern Mittel versäumt zu haben; denn man wird ja nicht fallen wollen, weil man ...
8. Das Leben ist der Güter höchstes nicht Der Meister sprach: »Ein willensstarker Mann von sittlichen Grundsätzen strebt nicht nach Leben auf Kosten seiner Sittlichkeit. Ja es gab solche, die ihren Leib in den Tod gaben, um ihre Sittlichkeit zu vollenden.«
Buchempfehlung
Die beiden »Freiherren von Gemperlein« machen reichlich komplizierte Pläne, in den Stand der Ehe zu treten und verlieben sich schließlich beide in dieselbe Frau, die zu allem Überfluss auch noch verheiratet ist. Die 1875 erschienene Künstlernovelle »Ein Spätgeborener« ist der erste Prosatext mit dem die Autorin jedenfalls eine gewisse Öffentlichkeit erreicht.
78 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro