Paralogismus ( para, logos ): Fehlschluß , auf Denkfehlern beruhend ( ... ... Einzige ist, was alle Vorstellungen zu Gedanken macht, und worin mithin alle unsere Wahrnehmungen , als dem transcendentalen Subjecte , müssen angetroffen werden und wir, ...
... daß die Gegenstände der Wahrnehmung existieren, daß wir über unsere Handlungen eine gewisse Macht haben, usw. Endlich ... ... die Wahrnehmung enthält schon ein (Existential-)Urteil, einen »Glauben« (belief). Unsere Wahrnehmungen sind auf Gegenstände außer uns gerichtet (»perceptions have always an external object«). Wir beziehen unmittelbar unsere Sinnesempfindungen auf die (primären) Qualitäten der Dinge, als Wirkungen dieser, wobei ...
Norris, John , 1657-1711, seit 1691 Rektor in Bemerton. ... ... nach N. absolut gültige und notwendige Wahrheiten, denen eine ideale Welt entspricht, die unsere Vernunft nicht erschafft, sondern nur nachbildet (»to affirm that there are eternal ...
... . Kein Eindruck , der uns durch unsere Sinne zugeführt wird, kann diese Vorstellung veranlassen. Sie muß also ... ... unsern Willen aufdringen. Diese Notwendigkeit fällt jedoch einzig und allein auf unsere Seite. Sie besteht lediglich in dem Gefühle aufgehobener Freiheit in ...
Voluntarismus (Volitionismus, Ethelismus ): Willens – Standpunkt in Psychologie ... ... denkbar.« »Wenn also die Körperwelt noch etwas mehr sein soll, als bloß unsere Vorstellung , so müssen wir sagen, daß sie außer der Vorstellung , ...
Rationalismus (von ratio, Vernunft ): Vernunft -Standpunkt, d.h ... ... niemals erschlossen, sondern nur erfahren werden kann« (Sittl. Weltordn. S. 109). Unsere geistige Entwicklung »trägt ihre Normen in sich, nach denen sie zum ...
Noiré, Ludwig , geb. 1829, seit 1848 Gymnasiallehrer in Mainz, ... ... diese haben zwei ursprüngliche Eigenschaften oder Daseinsweisen: Bewegung und Empfindung. Aus diesen Eigenschaften sind unsere Anschauungsformen (Raum und Zeit) abstrahiert. Die menschliche Vernunft ist durch allmähliche Entwicklung ...
... »Erscheinungen zu buchstabieren, um sie als Erfahrung lesen zu können«. »Unsere sinnliche und empirische Anschauung kann ihnen allein Sinn und Bedeutung ... ... Ichbewußtseins. Der Ausdruck der Apperzeption ist das »Ich denke«, das alle unsere Vorstellungen muß begleiten können ( ... ... Idee eines solchen, dem wir uns nur durch unsere Freiheit eingliedern. So rückt unsere freie Pflichterfüllung in ein neues Licht, ...
Aufmerksamkeit ist der Inbegriff der subjectiv-psychologischen Vorgänge und ... ... Dingen unserer Umgebung... zu versehen haben. Zu diesem Zwecke müssen wir alle unsere psychischen Kräfte anstrengen, und eben diese Anspannung nennen wir Aufmerksamkeit« (ib.). ...
Lipps, Theodor , geb. 1851 in Wallhalben, seit 1894 ord. ... ... und Gewerteten. Die Objektivität der Gegenstände gibt sich in »Forderungen« seitens derselben an unsere Apperzeption, unser Urteilen und Werfen kund; diese Forderungen sind überindividuell, im Transzendenten ...
... neuen Wahrheiten und zu zweckmäßigem Verhalten führen, unsere Erkenntnis und unser Leben zweckvoll beeinflussen, sind sie pragmatistisch »wahr«, d. ... ... Glauben«, ein Glaubensbedürfnis besteht. »Wir fordern eine Beschaffenheit des Universums, zu der unsere Gefühlserregungen und Betätigungstriebe passen.« Der Glaube ist eine Bereitwilligkeit zum Handeln, ...
Bergson, Henri , geb. 1859 in Paris, seit 1890 Prof. ... ... schon aus den objektiven Wahrnehmungsbildern (vgl. Mach, Avenarius u. a.), mit denen unsere Empfindungen usw. verbunden sind. Der »Dualismus« ist dahin zu deuten, daß ...
Haeckel, Ernst , geb. 16. Februar 1834 in Potsdam, seit ... ... , aller Teleologie. Gegenüber Dubois-Reymond hält er alle »Welträtsel« für lösbar. Alle unsere Begriffe stammen aus der Erfahrung. Ein »Ding an sich« gibt es nicht; ...
Dühring, Eugen , geb. 1833 in Groß-Zehlendorf bei Berlin, 1863 ... ... Grundgerüst des Seins und der Seinsverhältnisse, also die Grundgesetze der Seinsverfassung selbst vorstellt.« Unsere Erkenntnisformen sind durch die ihnen vorausgehenden Seinsformen bedingt, sie sind subjektive Kopien objektiver ...
... selbständige Wirklichkeit, aber für unser Bewußtsein und unsere Tätigkeit ist es erst zu gewinnen und anzueignen, nur damit kann es ... ... wahrhaft personalen (einheitlich-aktiven) Geisteslebens ist eine unendliche Aufgabe, die einerseits durch unsere Selbsttätigkeit, anderseits durch das uns tragende, in unser Leben hineinreichende Wirken der ...
Kern, Berthold , geb. 1848 in Münsterberg, Generalarzt u. Prof. ... ... unseres Empfindungsinhaltes«, zugleich aber » Grundlagen unseres reflektierenden Denkens« und Eigenschaften der Erfahrungsobjekte. Unsere Bewußtseinsvorgänge, welche wir unmittelbar erleben, bleiben das »An sich«, dem die Außenwelt ...
Subjectivismus : Subjectstandpunkt, bedeutet: 1) theoretisch : die Ansicht , ... ... u. a.) gemeint hat. Subjectivisten sind die Kyrenaiker . Wir kennen nur unsere Empfindungen , nicht die Dinge selbst: mona ta pathê katalêpta ( ...
Erdmann, Benno . geb. 1851 in Guhrau, Prof. in Berlin. ... ... (induktiv). Nur sofern die Raumvorstellung durch psychische Vorgänge erzeugt wird, ist sie apriorisch. Unsere Urteile beziehen sich auf ein Transzendentes , welches aber nur symbolisch, vermittelst der ...
Cousin, Victor , geb. 28. Nov. 1792 in Paris, wurde ... ... Philosophie aus und erhebt sich zur Spekulation über das Absolute , das wir durch unsere Vernunft erfassen, die an sich unpersönlich ist. Die »raison impersonelle« ist die ...
Messer, August , geb. 1867 in Mainz, Prof. in Gießen. ... ... sondern sie steht »in gesetzmäßiger Beziehung zu objektiven Reizen, ihren Eigenschaften und Verhältnissen«. Unsere Erkenntnis geht auf die Dinge an sich, nicht auf Bewußtseinserscheinungen. Die »Synthesis« ...
Buchempfehlung
Die schöne Böhmin Bozena steht als Magd in den Diensten eines wohlhabenden Weinhändlers und kümmert sich um dessen Tochter Rosa. Eine kleine Verfehlung hat tragische Folgen, die Bozena erhobenen Hauptes trägt.
162 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro