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absurd

absurd [Mauthner-1923]

absurd – heißt schon im Lateinischen wie heute: widrig, abgeschmackt ... ... kann paradox sein, kann einem Individuum, einem Volke, einer Zeit absurd erscheinen. Ein Glaube ist dem Ungläubigen immer absurd. Wer einen Gegner ad absurdum führt, d.h. ihn zu ...

Lexikoneintrag zu »absurd«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 1, S. 15-16.
absurd

absurd [Kirchner-Michaelis-1907]

absurd (lat. absurdus) heißt mißklingend, ungereimt, widersinnig; ad absurdum führen heißt jemandem durch einen Beweisgang einen versteckten logischen Widerspruch aufdecken, jemanden widerlegen. Ein solcher Beweisgang, der vom Gegenteil des Wahren ausgeht, heißt seit Alexander Aphrodisiensis um 200 v. Chr. ...

Lexikoneintrag zu »absurd«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 9-10.
Absurd

Absurd [Eisler-1904]

Absurd : sinnlos, denkwidrig, widerspruchsvoll. Ad absurdum führen: durch Aufzeigung von Widersprüchen , Ungereimtheiten jemandes Ansieht, Behauptung widerlegen, entkräften, wie es besonders die Sophisten , SOKRATES, die Eristiker taten.

Lexikoneintrag zu »Absurd«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 8.
Deductio ad absurdum

Deductio ad absurdum [Eisler-1904]

Deductio ad absurdum s. Absurd .

Lexikoneintrag zu »Deductio ad absurdum«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 196.
Ductio per impossibile

Ductio per impossibile [Eisler-1904]

Ductio per impossibile ( dia tou adynatou kai tô ekthesthai poiein tên apodeixin , ARISTOTELES) = »ductio per propositionem contradictoriam« = »ductio ad absurdum«. Vgl. Absurd , Apagogisch .

Lexikoneintrag zu »Ductio per impossibile«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 234.

Nietzsche, Friedrich/Briefe/1888/242. An Franz Overbeck, 20.7.1888 [Philosophie]

242. An Franz Overbeck Sils, den 20. Juli 1888 ... ... nichts hat sich verbessert, weder das Wetter, noch die Gesundheit – beides bleibt absurd. Aber heute erzähle ich Dir von etwas, was noch absurder ist: das ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 3, S. 1302-1304.: 242. An Franz Overbeck, 20.7.1888
Schmerz

Schmerz [Kirchner-Michaelis-1907]

Schmerz heißt die qualitativ bestimmte mit Unlust verbundene Empfindung in ... ... so wäre unser Dasein das Zweckwidrigste von der Welt . Denn es sei absurd anzunehmen, daß der endlose, aus der dem Leben wesentlichen Not entspringende Schmerz ...

Lexikoneintrag zu »Schmerz«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 534-536.
abstrus

abstrus [Mauthner-1923]

abstrus – heißt ganz einfach, was versteckt oder verborgen ist, von abstrudere. Das Wort wird seit mehr als 100 Jahren ungefähr im Sinne von sinnlos gebraucht ... ... wenn sie das Wort abstrus in so verächtlichem Sinne anwenden, wie im Schlafe von absurd beeinflußt worden sind.

Lexikoneintrag zu »abstrus«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 1, S. 15.
Wahrheit

Wahrheit [Mauthner-1923]

I. Wer über den Begriff der Wahrheit oder des ... ... ganz einig darüber, daß geglaubt werden müsse, was für wissenschaftliche Erkenntnis der Wahrheit zu absurd war: credo quia absurdum est. Tertullianus drückte das so aus: credibile ...

Lexikoneintrag zu »Wahrheit«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 3, S. 379-416.
Freiheit

Freiheit [Mauthner-1923]

Freiheit – Schopenhauers Abhandlung »Über die Freiheit des menschlichen Willens« ... ... Begriffe Wille und Freiheit in einem Urteile zusammenzubringen, scheint mir so absurd, wie etwa hölzernes Eisen oder die Quadratur des Zirkels. Man braucht kein Nominalist ...

Lexikoneintrag zu »Freiheit«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 1, S. 514-521.
Denkmaschinen

Denkmaschinen [Mauthner-1923]

Denkmaschinen – In England sind von 1869-1882 nicht weniger als drei ... ... fördern können, dann hätte die Lullische Kunst oder die Ars magna nicht so absurd ausfallen müssen, wie sie ausgefallen ist. Es geht den Erfindern von Denkmaschinen ...

Lexikoneintrag zu »Denkmaschinen«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 1, S. 281-288.
Optimismus (Pessimismus)

Optimismus (Pessimismus) [Mauthner-1923]

I. Die Endung -ismus und die entsprechende Endung -ist ... ... die Kreuzblume, fast über das Denken der damaligen Menschen. Der Naturanbeter findet es absurd, daß man von dem bißchen Erdbeben von Lissabon so viel Aufhebens mache. Die ...

Lexikoneintrag zu »Optimismus (Pessimismus)«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 2, S. 460-508.
Correspondenz der Geister

Correspondenz der Geister [Kirchner-Michaelis-1907]

Correspondenz der Geister , d.h. Verkehr der Geister auf übersinnliche Weise ... ... Die von den Geistern gegebenen sogenannten Offenbarungen sind durchweg höchst platt, ja oft absurd. So wird mit Kant (»Träume eines Geistersehers« 1766) füglich jeder Vernünftige ...

Lexikoneintrag zu »Correspondenz der Geister«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 129.

Hume, David/Über Selbstmord [Philosophie]

David Hume Über Selbstmord (Of Suicide) Ein wichtiger Gewinn, welcher ... ... mächtige Wesen, dessen Leben von solcher Bedeutung ist, zu zerstören. Ist die Annahme absurd, daß menschliche Einsicht verfügen darf über das, was von so nichtigen Ursachen abhängig ...

Volltext von »Über Selbstmord«. David Hume: Dialoge über natürliche Religion. Über Selbstmord und Unsterblichkeit der Seele. Leipzig 1905.

Campanella, Tommaso/Der Sonnenstaat [Philosophie]

Tommaso Campanella Der Sonnenstaat Idee eines philosophischen Gemeinwesens. Ein poetischer Dialog ( ... ... was die höchste Gottheit erlaubt habe; aber diese Ansicht erschien ihnen doch als zu absurd. Noch absurder freilich ist die Ansicht, Saturn habe zuerst mit höchster Weisheit regiert ...

Volltext von »Der Sonnenstaat«. Thomas Campanella: Der Sonnenstaat. München 1900, S. 4-75.

Engels, Friedrich/Die Lage Englands [Philosophie]

Friedrich Engels Die Lage Englands. »Past and Present« by Thomas Carlyle ... ... wird es sein, was unsere Freunde auf dem Kontinent, schon ziemlich lange und etwas absurd danach umhertappend, ›Organisation der Arbeit‹ nennen. Das muß aus den Händen absurder ...

Volltext von »Die Lage Englands«. Karl Marx, Friedrich Engels: Werke. Berlin 1956, Band 1, S. 525-550.

Nietzsche, Friedrich/Wir Philologen [Philosophie]

Friedrich Nietzsche Wir Philologen Die Muschel ist inwendig krumm, außen rauh; wenn ... ... erscheint dann als tiefsinnige Notwendigkeit. Man muß sich klarmachen, daß wir uns ganz absurd ausnehmen, wenn wir das Altertum verteidigen und beschönigen: was sind wir! ...

Volltext von »Wir Philologen«. Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 3, S. 323-332.

Engels, Friedrich/Von der Autorität [Philosophie]

Friedrich Engels Von der Autorität Einige Sozialisten haben in letzter Zeit einen regelrechten ... ... die Tendenz haben, das Feld dieser Autorität mehr und mehr auszudehnen. Es ist folglich absurd, vom Prinzip der Autorität als von einem absolut schlechten und vom Prinzip der ...

Volltext von »Von der Autorität«. Karl Marx, Friedrich Engels: Werke. Berlin 1962, Band 18.

Nietzsche, Friedrich/Der Antichrist/41-50 [Philosophie]

41-50 41 – Und von nun an tauchte ein absurdes Problem ... ... , was als Gott verehrt wurde, nicht als »göttlich«, sondern als erbarmungswürdig, als absurd, als schädlich empfinden, nicht nur als Irrtum, sondern als Verbrechen am Leben ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 2, S. 1203-1216.: 41-50

Nietzsche, Friedrich/Der Antichrist/21-30 [Philosophie]

21-30 21 Die Voraussetzung für den Buddhismus ist ein sehr mildes ... ... führen würde, war ein politischer Verbrecher, so weit eben politische Verbrecher in einer absurd-unpolitischen Gemeinschaft möglich waren. Dies brachte ihn ans Kreuz: der Beweis dafür ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 2, S. 1180-1192.: 21-30
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