Siebentes Kapitel. Wie eine Alte sich Kandid's annahm, und wie er wiederfand, was er liebte. Kandid faßte keinen Muth, doch folgte er der Alten in ein halbverfallenes Gebäude. Sie gab ihm einen Topf mit einer Salbe zum Einreiben seines wundgepeitschten Rückens ...
Evidenz : vgl. MENDELSSOHN, Üb. d. Evidenz S. 10, ... ... ff.. HERBART, Lehrb. zur Einl. 5 , S. 124. MEINONG, Üb. Annahm. S. 67. HUSSERL, Log. Unt. I, 162 ff.
Phantasie : vgl. HÖFFDING, Psychol. S. 242 ff.. RABIER, Psychol. p. 198 ff.. MEINONG, Üb. Annahm. S. 282 ff. (»Phantasiegefühle« u.s.w.).
Quintessenz (lat. quinta essentia), eigtl. fünftes Wesen , bezeichnet ursprünglich den Äther , den Aristoteles als fünftes Element annahm (außer Feuer, Wasser, Luft und Erde); da der Äther für das Vorzüglichste, ja für etwas Göttliches gehalten wurde, so bedeutet die ...
Scheingefühle s. Ästhetik . »Scheingefühle« sind reale Gefühle , ... ... sich an den ästhetischen Schein knüpfen, »Phantasiegefühle« nach A. MEINONG (Üb. Annahm. S. 238 ff.). Nach WITASEK sind es nur vorgestellte Gefühle (Zeitschr ...
Psyohologismus : vgl. MEINONG, Üb. Annahm. S. 196 (Erkenntnis theorie = auf Psychologie basiert, aber nicht Teil derselben. vgl. Üb. philos. Wissensch. 1885, S. 5 ff.).
Kapitel 23. 32 Ueber die Objektivation des Willens in der erkenntnißlosen Natur ... ... Wille , welchen wir in unserm Innern finden, nicht, wie die bisherige Philosophie annahm, allererst aus der Erkenntniß hervorgeht, ja, eine bloße Modifikation dieser, also ein ...
§ 14. Das Ideal des Weisen. Der ethische Grundzug, den die Philosophie nach Aristoteles annahm, ist noch enger dadurch charakterisiert, daß es durchweg die Individualethik ist, die den Mittelpunkt der Untersuchungen dieser Epigonenzeit bildet. Die Erhebung zu den Idealen sittlicher Gemeinschaft, in ...
I. Form ist entschieden ein Wort der internationalen Sprache; ich ... ... ob das Wort wirklich eine Verhunzung von morphê war oder, wie Jak. Grimm annahm, eine Ableitung von ferre , »das mit sich Getragene«; meine Empfindung gegen ...
Sein ( einai, hyparchein . esse, essentia, existentia) ist ein ... ... (s. d.) (Üb. Gegenst. höh. Ordn. S. 186. Üb. Annahm. S. 191). » Existentialgefühl « ist das Gefühl der Lust ...
Wert ist das Correlat, der Niederschlag, die Setzung des ... ... c. S. 21. s. aber unten). »Werthaltung ist Existenzgefühl« (Üb. Annahm. S. 248). Werthalten ist »das durch die Überzeugung von ...
Atom – Die Physiker vergessen bei Anwendung der Differenzialrechnung auf die kinetische ... ... ganz brauchbare Kalender angefertigt wurden, während man noch allgemein die Richtigkeit des Ptolemäischen Planetensystems annahm. Man darf bei solchen Untersuchungen nicht die Kirchhoffsche Unterscheidung zwischen Erklärung und Beschreibung ...
Wort ( logos, onoma , vox, verbum, vocabulum, terminus) ... ... den Gegenstand der Vorstellung und ist Ausdruck der Vorstellung (Über Annahm. S. 19 f.). UPHUES erklärt: »Das Wort ist erstens Ausdruck ...
Satz ( protasis , propositio, enunciatio) ist der sprachliche Ausdruck ... ... ausdrücken, » Annahmen « (s. Urteil ) zum Ausdruck (Üb. Annahm. S. 272. vgl. S. 26 ff.). Die Bedeutung des Satzes ...
Seele (gr. psychê = Hauch, Lebenskraft , Seele; ... ... weil beseelte Wesen Bewegungsfähigkeit zeigen, als das Bewegende, oder auch weil, man annahm, daß das Bewegende nur ein Bewegtes sein könne, zugleich als Bewegtes ...
krank – Krankheit, oft nur der Gegensatz von Kraft , ist ... ... Tod als einen freundlichen Genius vorstellte – wie Lessing das antichristlich von der ganzen Antike annahm, ohne sich viel um die dichterischen Darstellungen zu kümmern – oder, wie in ...
Spiel ist, im Unterschiede von der Arbeit , jede ... ... Schrift.. Üb. d. Witz S. 71 f.). A. MEINONG (Üb. Annahm. S. 42 ff.). Vgl. Ästhetik .
Staat (lat. status = Stand) heißt eine in sich geschlossene ... ... wollten, abzuleiten, noch aus göttlicher direkter Stiftung, wie Stahl (1802-1861) annahm, noch aus dem Einfall irgend eines einzelnen, sondern aus dem Selbsterhaltungs- und ...
Pfeil . » Der fliegende Pfeil ruht « ist einer der ... ... in dem Zenonischen Argument liegt, wie schon Aristoteles bemerkte, darin, daß Zenon annahm, die Zeit bestehe aus den unteilbaren Augenblicken (Tor ton chronon synkeisthai ...
Object (obiectum, antikeimenon , »Gegenwurf«, das Gegen-Stehende): ... ... Relationen und Complexionen) (Zeitsch. f. Psychol. S. 190, 192. Üb. Annahm. S. 93 f.). – Vgl. BERGSON, Matière et Mémoire 1896. G ...
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