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Theismus

Theismus [Eisler-1904]

Theismus ( theos ) heißt im Gegensatz zum Atheismus (s. d.) die Annahme eines Gottes , 2) im Unterschiede vom Pantheismus (s. d.) die Annahme eines außer- und überweltlichen Gottes , 3) im Unterschiede ...

Lexikoneintrag zu »Theismus«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 497-498.
abstrakt

abstrakt [Kirchner-Michaelis-1907]

abstrakt (lat.), abgezogen, heißt ein Begriff , welcher durch Abstrahieren (s. d.) gebildet ist, also von dem Individuellen und Zufälligen des Einzelobjekts befreit ist und nur die mehreren konkreten Dingen oder Vorstellungen gemeinsamen, wesentlichen (s. d.) Merkmale ...

Lexikoneintrag zu »abstrakt«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 8-9.
Trägheit

Trägheit [Eisler-1904]

Trägheit (inertia) der Materie heißt deren allgemeine Eigenschaft , ohne Einfluß einer bewegenden oder hemmenden Kraft den Zustand der Ruhe oder der Bewegung sowie die Richtung und Geschwindigkeit dieser nicht aufzugeben bezw. zu ändern. Das Gesetz der Trägheit ...

Lexikoneintrag zu »Trägheit«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 508.
Attribut

Attribut [Kirchner-Michaelis-1907]

Attribut (lat. von attribuo = beilegen) heißt eigentlich das Beigelegte, dann das Merkmal , die Eigenschaft , das Kennzeichen eines Dinges . Descartes (1596-1650) versteht unter Attributen die wesentlichen nicht wechselnden Merkmale der Substanz . Bei Spinoza ( ...

Lexikoneintrag zu »Attribut«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 73-74.
Argument

Argument [Kirchner-Michaelis-1907]

Argument (lat. argumentum) heißt Beweis oder auch ... ... Erfahrung . – Argumentum achilleum heißt ein Trugschluß , argumentum e contrario ein aus Erwägung des ... ... sich ergebender Schluß . – Argumentieren heißt beweisen, schließen; Argumentation heißt Beweisführung, Schlußfolgerung; argumentös heißt reich an Stoff oder Beweisgründen. ...

Lexikoneintrag zu »Argument«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 59.
abhängig

abhängig [Kirchner-Michaelis-1907]

abhängig heißt ein Gegenstand oder eine Person , deren Existenz oder Beschaffenheit durch einen anderen Gegenstand oder eine andere Person mitbestimmt ist. Es gibt z. B. eine logische, mathematische, physische, moralische, religiöse Abhängigkeit. In der Logik ist jeder ...

Lexikoneintrag zu »abhängig«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 4-5.
Inhärenz

Inhärenz [Eisler-1904]

Inhärenz (inhaerere, anhaften) heißt das Verhältnis der Accidentien (s. d.) zur Substanz (s. d.), der Eigenschaften zum Dinge . Die Accidentien »inhärieren« der Substanz , »haften« ihr an, sind von ihr »getragen«. Das Inhärenzverhältnis hat sein ...

Lexikoneintrag zu »Inhärenz«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 513-514.
Accidenz

Accidenz [Kirchner-Michaelis-1907]

Accidenz (lat. accidens) heißt das nicht Wesentliche (das nicht Essentielle), das Wechselnde, das Zufällige. – ... ... alêthes eipein ou mentoi out' ex anankês out' epi to poly , Accidenz heißt, was einem Gegenstande zukommt und was man von ihm aussagen kann, aber ...

Lexikoneintrag zu »Accidenz«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 10-11.
Analytik

Analytik [Kirchner-Michaelis-1907]

Analytik (von gr. analytikos ) heißt bei Aristoteles (384 bis 322) der elementare Teil der Logik , der sich mit den Formen des erkennenden Denkens , mit Begriffen , Urteilen und Schlüssen beschäftigt. Er handelt vom reinen ...

Lexikoneintrag zu »Analytik«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 38-39.
angenehm

angenehm [Kirchner-Michaelis-1907]

angenehm heißt alles, was uns Lust dadurch erregt, daß es den Sinnen gefällt , ohne daß es, wie das Schöne , einer geistigen Idee entspricht, oder, wie das Sittliche , gewollt wäre. Ob etwas angenehm oder unangenehm ist, entscheidet ...

Lexikoneintrag zu »angenehm«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 40-41.
Akademie

Akademie [Kirchner-Michaelis-1907]

Akademie (gr. Akadêmeia ) heißt zunächst der Hain des Heros Akademos, 6 Stadien von Athen am Kephissos, dann die Schule des Platon (427-347), der dort seine Anhänger um sich versammelte. Die ältere , die erste Akademie (Platon, Speusippos, ...

Lexikoneintrag zu »Akademie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 29.
Autarkie

Autarkie [Kirchner-Michaelis-1907]

Autarkie (gr. autarkeia ) heißt die Selbstgenügsamkeit, welche die Kyniker und Stoiker dem Weisen zusprechen, indem sie sich auf Sokrates (469-399) beriefen, welcher diese Tugend für den Grundstein aller Moral erklärte. (Vgl. Xenophon, Memor. IV 5, ...

Lexikoneintrag zu »Autarkie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 79.
Kyrieuon

Kyrieuon [Eisler-1904]

Kyrieuon ( kyrieuôn , der »Gewaltige«) heißt ein Beweis des Megarikers DIODOR, daß nichts möglich (s. d.) ist, als das Wirkliche , denn aus einem Möglichen könne nichts Unmögliches folgen. »Ist von zwei sich ausschließenden Fällen der eine wirklich geworden ...

Lexikoneintrag zu »Kyrieuon«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 579-580.
Aggregat

Aggregat [Kirchner-Michaelis-1907]

Aggregat (franz.) heißt ein durch die bloße Ansammlung seiner Teile entstandenes Ganzes, z. B. ein Haufen Getreide. Eine Erkenntnis , deren Teile nicht organisch miteinander verbunden sind, bildet dementsprechend ein bloßes Aggregat von Notizen. Die Physik unterscheidet nach der ...

Lexikoneintrag zu »Aggregat«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 27-28.
Analogie

Analogie [Kirchner-Michaelis-1907]

Analogie (gr. analogia ) heißt Ähnlichkeit , Übereinstimmung in den Verhältnissen. Der Gegensatz ist Anomalie d. i. Regellosigkeit (s. d.). Im Altertum ward, seitdem die grammatische Wissenschaft entstanden war, heftig darüber gestritten, ob Analogie in den ...

Lexikoneintrag zu »Analogie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 36.
Naturell

Naturell [Eisler-1904]

Naturell heißt die besondere, individuelle Disposition , gefühlsmäßig auf Eindrücke zu reagieren, bestimmte Triebe und Bedürfnisse zu haben. Nach J. H. FICHTE ist Naturell »die eigentümliche , aber (noch) unwillkürliche Weise..., mit welcher das Subject die von ...

Lexikoneintrag zu »Naturell«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 717.
Ausdruck

Ausdruck [Kirchner-Michaelis-1907]

Ausdruck heißt die Darstellung unserer Vorstellungen oder Empfindungen durch sinnliche Zeichen, seien es Laute, Töne, Mienen, Gebärden , oder sei es ein Stoff (Marmor, Erz u. dgl.). So ist die Sprache (s. d.) Ausdruck unserer ...

Lexikoneintrag zu »Ausdruck«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 77.
adaequat

adaequat [Kirchner-Michaelis-1907]

adaequat (lat. adaequatus) heißt gleichkommend, übereinstimmend, angemessen; eine Vorstellung ist z. B. adaequat, wenn sie einem Gegenstand genau entspricht, ein Begriff , wenn er das Wesen desselben ausdrückt, eine Definition , wenn sie den Begriff ...

Lexikoneintrag zu »adaequat«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 13.
Anamnese

Anamnese [Kirchner-Michaelis-1907]

Anamnese (gr. anamnêsis ) heißt Wiedererinnerung. Die Anamnese spielt in der Erkenntnislehre Platons (427-347) eine besondere Rolle. Die Erkenntnis der Wahrheit erfolgt nach seiner Auffassung durch Wiedererinnerung an ein früheres Leben . Die Seele erinnert sich beim ...

Lexikoneintrag zu »Anamnese«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 39.
Diallele

Diallele [Eisler-1904]

Diallele ( di allêlôn , durcheinander) heißt die Zirkeldefinition, bei der das zu Definierende zur Definition verwendet wird, auch der »circulus vitiosus«, der Zirkelbeweis (g. d.), der Beweis durch das, was schon des Beweises bedürftig ist, und zwar durch ...

Lexikoneintrag zu »Diallele«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 215.
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