... Werke unter dem Namen der Geisteswissenschaften zusammengefaßt. Der Begriff dieser Wissenschaften, vermöge dessen sie ein Ganzes bilden ... ... der Geisteswissenschaften von den Wissenschaften der Natur gegründet ist. Unter Wissenschaft versteht der Sprachgebrauch einen Inbegriff ... ... kurzsichtig und dünkelhaft den Rang der Wissenschaft abgesprochen; die anderen haben die Wissenschaften, welche Imperative zu ihrer Grundlage ...
... die Einsicht in die Struktur des Wissens, in die Denkformen und wissenschaftlichen Methoden. So wird aus der logischen ... ... Weg zu der großen Zeit, in welcher die Geisteswissenschaften nun neben den Naturwissenschaften ihre Stellung eroberten. Deutschland war der Schauplatz ... ... im Aufbau von Natur- und Geisteswissenschaften sichtbar zu machen. Die Tatsache der Geisteswissenschaften, wie sie sich in ...
XVII. Sie erkennen nicht die Stellung der Geschichtswissenschaft zu den Einzelwissenschaften der Gesellschaft Mit diesen Irrtümern über Aufgabe ... ... Methode steht die falsche Stellung dieser Träume von Wissenschaften zu den wirklich existenten Einzelwissenschaften im nächsten Zusammenhang. Dieselben ... ... Geschichte, Turgot politische Ökonomie, Naturwissenschaften und Geschichte, hat der modernen Geschichtswissenschaft erst ihre Wege gebahnt. Der ...
... Die Unlust bereitende Reaction des (schlechten) Gewissens heißt Gewissensbiß. Gewissenhaftigkeit ist der Habitus , das Gewissen ... ... Sittlichkeit (s. d.) ist gewissenhaftes Handeln. Nach HEGEL ist das Gewissen »das wissende und ... ... 162). Nach PAULSEN ist das Gewissen »die ganze Seite unseres Wissens , wodurch wir uns urteilend zu ...
Gewissen (von wissen) ist die Gesamtheit aller bei einer Willensentscheidung mitwirkenden inneren ... ... heute verwerfen. Aus Gewissenhaftigkeit hat vielleicht Calvin den Servet verbrannt, Ravaillac Heinrich IV. ermordet; aus ... ... Rée , d. Entstehung d. Gewissens. Berlin 1886. Eine besonders klare Analyse des Gewissens ...
Gewissen : vgl. MENDELSSOHN, Üb. d. Evid ... ... «). vgl. HOFMANN, Die Lehre vom Gewissen, 1866. J. HOPPE, Das Gewissen, 1875. RITSCHL, Üb. d. Gewissen, 1876. M. KÄHLER, Das Gewissen, 1878. BIEDERMANN, Dogmat. ...
gewissenhaft heißt derjenige, der her seinen Handlungen streng seinem Gewissen folgt. Gewissensfälle sind Lagen des Menschen , in denen er ... ... Gesch. d. Lehre vom Gewissen . Halle 1824. Wohlrabe , Gewissen und Gewissensbildung. Gotha 1883.
Allwissenheit (lat. omniscientia) ist in der christlichen Dogmatik eine Eigenschaft Gottes , die Schleiermacher (1768-1834) als die schlechthinige Geistigkeit der Allmacht bestimmt.
Gewissensfreiheit ist das Recht des Menschen , in seinen Reden und Handlungen ... ... anderer oder der Gesellschaft überhaupt nicht geschädigt wird. Freilich hat derjenige, welcher seinem Gewissen folgt, auch die Nachteile zu tragen, welche ihm Vorurteil , Herrschsucht und ...
Grundwissenschaft heißt bei CHR. WOLF die Ontologie (s. d.). KRUG nennt sie » Fundamentalphilosophie « (s. d.).
... , eindeutige Gesetze (s. d.). Von den Naturwissenschaften sind die Geisteswissenschaften (s. d.) durch den Standpunkt der ... ... 1894, 2. A. 1900). Ähnlich RICKERT. Während die Geisteswissenschaften »Ereigniswissenschaften« sind, haben die Naturwissenschaften den Charakter von » ...
Vernunftwissenschaft ist nach KIESEWETTER »eine systematische Erkenntnis , deren Grundsätze aus der objectiven Vernunft geschöpft sind« (Gr. d. Log. § 8).
Socialwissenschaften (Gesellschafts-, Staatswissenschaften) sind alle Wissenschaften , die in nächster Beziehung zum gesellschaftlichen, staatlichen Leben stehen (Nationalökonomie, Finanzwissenschaft u.s.w.).
Einzelwissenschaften s. Wissenschaft .
Geisteswissenschaften heißen jene Disciplinen, die zum Gegenstand geistige Processe, ... ... , Ethologie , Sociologie . DILTHEY bezeichnet als Geisteswissenschaften »das Ganze der Wissenschaften , welche die geschichtlich-gesellschaftliche Wirklichkeit zu ... ... Psychologie (s. d.).»Denn der Inhalt der Geisteswissenschaften besteht überall in den aus unmittelbaren menschlichen ...
Geisteswissenschaften sind nach Dilthey diejenigen Wissenschaften , welche die geschichtlich-gesellschaftliche Wirklichkeit zu ihrem Gegenstande haben ( Dilthey , Einleitung in die Geisteswissenschaften I, 1883). Vgl. Paul, Prinzipien der Sprachgeschichte, 3. Aufl. 1898. ...
Erfahrungswissenschaften bilden den Gegensatz zu den Vernunftwissenschaften. Der Gegensatz zeigt sich in den Beispielen der Geschichte und Mathematik ; doch ist die Gegenüberstellung im Grunde nicht aufrecht zu erhalten. Auch die Geschichte schöpft aus der menschlichen Vernunft, und ...
Unwissentliche Verfahren : das Verfahren in der psychologischen Experimentierung, wobei die Versuchsperson nichts von dem Zweck der Untersuchung weiß. nötig zur Abhaltung von Vorurteilen , die sich in die Beobachtung mischen können.
Erfahrungswissenschaften können den » Vernunftwissenschaften « gegenübergestellt werden; zu den letzteren gehören z.B. Mathematik , Logik , zu den ersteren alle Disciplinen, die es mit Objecten der Erfahrung zu tun haben. Diese Gegenüberstellung u. a. bei FRIES (Syst. ...
Naturwissenschaftlicher Monismus : die Ansicht der energetischen (s. d.), die Materie (s. d.) eliminierenden Naturauffassung.
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Anders als in seinen früheren, naturalistischen Stücken, widmet sich Schnitzler in seinem einsamen Weg dem sozialpsychologischen Problem menschlicher Kommunikation. Die Schicksale der Familie des Kunstprofessors Wegrat, des alten Malers Julian Fichtner und des sterbenskranken Dichters Stephan von Sala sind in Wien um 1900 tragisch miteinander verwoben und enden schließlich alle in der Einsamkeit.
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