Hic et nunc (hier und jetzt): die räumlich-zeitliche Bestimmtheit des Einzelnen, der Individualität des Dinges ( Scholastiker ; vgl. PRANTL, G. d. L. III, 115, 262).
Chauvin, Et. = Schriften : Lexicon rationale sive thesaurus philos., 1692.
ábstine et sústine apechou kai anechou heißt: Enthalte dich (der Genüsse) und ertrage (die Kränkungen). So lautete die ethische Forderung des Stoikers Epiktetos (in ... ... Leben . es müßte nach Gellius also eigentlich in richtiger Reihenfolge heißen: sustine et abstine .
clare et distincte (lat.) heißt klar und deutlich. Klarheit (d.h. Unterscheidung des Gegenstandes von allen anderen) und Deutlichkeit (d.h. Gegenwart, Bewußtheit und Verständlichkeit für den aufmerksamen Geist ) sind nach Cartesius die Kennzeichen der Wahrheit .
Clare et distincte s. Klarheit .
Sustine et abstine , s. abstine et sustine .
Dictum de omni et nullo : der Satz von allem und keinem, d.h. die ... ... gilt oder nicht gilt: »Quidquid de omnibus valet, valet etiam de quibusdam et singulis; quidquid de nullo valet, nec de quibusdam vel singulis valet.« ...
dictum de omni et nullo wird der logische Grundsatz genannt: Was von dem Allgemeinen ... ... auch nicht von dem Besonderen. Quidquid de omnibus valet, valet etiam de quibusdam et singulis; quidquid de nullo valet, nec de quibusdam vel singulis valet. Der ...
Fiat Justitia et pereat mundus (Geschehe das Recht , mag auch die Welt untergehen, wahrscheinlich ein Ausspruch Kaiser Ferdinands I., 1556-1564) ist ein Satz , den zwar der Richter, aber nicht der Mensch allgemein gegen seinen Nächsten zu befolgen ...
Ex praecognitis et praeconcessis sc. argumentatio: Schluß oder Beweis aus allgemein Anerkanntem, Zugegebenem (vgl. LOCKE, Ess. IV, ch. 2, § 8; LEIBNIZ, Nouv. Ess. IV, ch. 2, § 8).
Principium inseparabilium et inconjungibilium : Princip fester, denknotwendiger Fundamentalsätze (z.B.: Jede Substanz muß irgendwann sein) (CRUSIUS).
Ex mere negativis et particularibus nihil sequitur : Aus lauter particulär verneinenden Prämissen ist kein richtiger Schluß zu ziehen.
Ex pure negativis et particularibus nihil sequitur : Aus rein negativen oder particulären Obersätzen folgt nichts.
ex pure (mere) negativis et particularibus nihil sequitur , ist eine logische Regel , welche besagt, daß aus rein negativen oder partikulären Obersätzen im Schlüsse nichts folgt.
10. Sine ira et studio Der Meister sprach: »Der Edle hat für nichts auf der Welt eine unbedingte Voreingenommenheit oder eine unbedingte Abneigung. Das Rechte allein ist es, auf dessen Seite er steht.«
34 Seneca et hoc genus omne Das schreibt und schreibt sein unaussteh- lich weises Larifari, Als gält es primum scribere , Deinde philosophari .
295 Et in Arcadia ego . – Ich sah hinunter, über Hügel-Wellen, gegen einen milchgrünen See hin, durch Tannen und altersernste Fichten hindurch: Felsbrocken aller Art um mich, der Boden bunt von Blumen und Gräsern. Eine Herde bewegte, streckte und dehnte sich ...
Søren Kierkegaard Entweder-Oder Ein Lebensfragment, herausgegeben von Victor Eremita (Enten-eller. Et Livs-Fragment, udgivet af Victor Eremita)
Tommaso Campanella Der Sonnenstaat Idee eines philosophischen Gemeinwesens. Ein poetischer Dialog ( ... ... idea di riforma della Repubblica cristiana conforme alla promessa da Dio fatta alle Sante Caterina et Brigida) Personen des Gesprächs: Der Großmeister der Hospitaliter . ...
Gottfried Wilhelm Leibniz Die Theodicee (Essais de théodicée sur la bonté de dieu, la liberté de l'homme et l'origine du mal)
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
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