Motivation : Bestimmung des Willens durch Motive (s. d.). Nach der eudämonistischen (s. d.) Motivation besteht das Motiv in dem Gefühle der Lust oder Unlust , nach der charakterologischen im Charakter des Handelnden selbst. ...
§ 43. Das Wollen. Gesetz der Motivation. Eben weil das ... ... der wichtige Satz: die Motivation ist die Kausalität von innen gesehn . Diese stellt sich demnach hier in ... ... , principium rationis sufficientis agendi , kürzer, Gesetz der Motivation . Zu anderweitiger Orientirung, in Bezug auf meine Philosophie überhaupt, ...
Motiv (lat. causa motiva), eigtl. Beweggrund , heißt die ... ... Ursache . Vgl Handeln. Schopenhauer (1788-1860) hat das Gesetz der Motivation betont, wonach unser Wille stets dem jedesmal stärksten Motive folge. ...
Gesinnung : Sinnesweise, Willenshabitus, dauernde Willensrichtung, die Motivation des Handelns in ethischer Hinsieht, die gefühlsbetonten Vorstellungen , aus denen der Wille entspringt. Die Gesinnung ist ein Kriterium des Sittlichen (s. d.). – Den ethischen Wert der guten Gesinnung ...
§ 47. Zeitverhältniß zwischen Grund und Folge. Nach den Gesetzen der Kausalität und der Motivation muß der Grund der Folge, der Zeit nach, vorhergehn. Dies ist durchaus wesentlich, wie ich ausführlich dargethan habe im 2. Bande meines Hauptwerks, Kap. 4, S. 41 ...
I. Eines der erfolgreichsten Worte aus dem lateinischen Sprachschatz. Alle abendländischen ... ... Umwelt, die als Motiv auf die Natur, den individuellen Charakter , wirkt, welche Motivation dann in der christlichen Zeit um der theologischen Moral willen in den freien ...
... 161 ff.). SCHOPENHAUER sieht in der Motivation ein Art der Gestaltung des Satzes vom Grunde ... ... durch Instinct (s. d.) oder durch Motivation bewegt, ohne daß ein absoluter Gegensatz zwischen beiden Bestimmungsgründen besteht ... ... in ganz anderer Art. Hieraus ergibt sich der wichtige Satz : die Motivation ist die Causalität von innen gesehen « (Vierfache ...
Grund ( logos , ratio) ist ein Gedanke , insofern er ... ... und Denken -wollen ursprünglich eigene) Frage nach dem »Warum«, nach der Motivation und Determination eines Geschehens . Eine logische Regel ist: Mit ...
Willkür (liberum arbitrium) heißt die niedrigste Stufe der Freiheit , ... ... nur auf Grund einer Überlegung geschehen kann, setzt die Wahl gerade die Motivation durch äußere Gründe oder die innere Entscheidung voraus; wer aber unter willkürlich ...
Handlung ( Action ) ist eine zweckvolle Betätigung, die Ausführung einer ... ... , die nur das geistige Leben des Ich modificiert. In der Impulsivität oder Motivation (s. d.) der Handlungen bekundet sich deren Willenscharakter. Nach ARISTOTELES ist ...
Utilitarismus ( Utilismus ) heißt der Nützlichkeitsstandpunkt in der Ethik . ... ... Erklärung des Sittlichkeitsursprunges aus (individuellen oder socialen) Nützlichkeitserwägungen, b. als Motivation , Normierung, Wertung des sittlichen Handelns, Aufstellung der Wohlfahrt als ...
Windelband, Wilhelm , geb. 1848 in Potsdam, 1873 Privatdozent Leipzig, ... ... nicht sie selber. Bejahung und Verneinung müssen rein sachlich begründet werden (durch »sachliche Motivation«). Als Erkenntnisfunktion ist das Urteil (»Bejahen oder Verneinen vorgestellter Inhalte, ...
... etwas total anderes sein als Ursächlichkeit . »Die Motivation ist die Kausalität von innen gesehen.« Mit diesem Satz ist Schopenhauer ... ... ich denselben Fehler begehen, den Schopenhauer in dem Satz begeht: »Die Motivation ist die Kausalität, von innen gesehen.« Will ich ... ... Lehre von der Unfreiheit des menschlichen Willens auf die Motivation, also auf eine Form der Kausalität aufgebaut ist ...
... vom Grunde des Handelns (Gesetz der Motivation): »Bei jedem wahrgenommenen Entschluß, sowohl anderer als unser, halten wir uns ... ... daher in ganz anderer Art. Hieraus ergibt sich der wichtige Satz: die Motivation ist die Kausalität von innen gesehen .« Die Materie als solche ( ...
Grunde, Satz vom (zureichenden) (»principium rationis sufficientis«) ist ... ... § 36). 4) Satz vom Grunde des Handelns ( Gesetz der Motivation ): »Bei jedem wahrgenommenen Entschluß , sowohl anderer als unser, halten wir ...
Holbach, Paul Heinrich Dietrich, Baron von . geb. 1723 in Edesheim ... ... de la nat. I. 11). Eine Verantwortlichkeit besteht gleichwohl; die Strafe kann die Motivation beeinflussen. Der Glaube an eine Unsterblichkeit ist reine Illusion, die freilich ihren Nutzen ...
61. An Erwin Rohde Basel, Sonntag, [28.] Jan. ... ... vorläufige Anfrage, hat mir doch die Studentenschaft einen Fackelzug beschlossen, und zwar mit der Motivation, daß sie damit ausdrücken wolle, wie sehr sie meine bisherige Tätigkeit in Basel ...
... Anwendung bekannter Ursachen zu bezweckten Wirkungen, komplicirte sinnreiche Maschinen erfindet; bald, auf Motivation angewendet, entweder feine Intriguen und Machinationen durchschaut und vereitelt, oder aber auch ... ... Thaten der Menschen im Großen und in Masse zum Problem, das Gesetz der Motivation als Organen: die Naturwissenschaft nun hat die Materie als Problem ...
... eine anschauliche Vorstellung motivirt wird, ist der Mensch bestrebt diese Art der Motivation gänzlich auszuschließen und allein durch abstrakte Vorstellungen sich bestimmen zu lassen, wodurch ... ... ich dieses durch physische Kausalität; auf dem Wege der List aber mittelst der Motivation, d.h. der durch das Erkennen durchgegangenen ...
... , sofern sie dieselben nach dem Gesetze der Motivation ableitet, welches Gesetz den erscheinenden Willen da bestimmt, wo er von der ... ... – Da ferner scharfe Auffassung der Beziehungen gemäß dem Gesetze der Kausalität und Motivation eigentlich die Klugheit ausmacht, die geniale Erkenntniß aber nicht auf die Relationen ...
Buchempfehlung
Jean Pauls - in der ihm eigenen Metaphorik verfasste - Poetologie widmet sich unter anderem seinen zwei Kernthemen, dem literarischen Humor und der Romantheorie. Der Autor betont den propädeutischen Charakter seines Textes, in dem er schreibt: »Wollte ich denn in der Vorschule etwas anderes sein als ein ästhetischer Vorschulmeister, welcher die Kunstjünger leidlich einübt und schulet für die eigentlichen Geschmacklehrer selber?«
418 Seiten, 19.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro