559 » Nichts zu sehr !« – Wie oft wird dem einzelnen angeraten, sich ein Ziel zu setzen, das er nicht erreichen kann und das über seine Kräfte geht, um so wenigstens das zu erreichen, was seine Kräfte bei der allerhöchsten Anspannung leisten können! ...
169 Das Griechische uns sehr fremd . – Orientalisch oder Modern, Asiatisch oder Europäisch: im Verhältnis zum Griechischen ist diesem allen die Massenhaftigkeit und der Genuß an der großen Quantität als der Sprache des Erhabenen zu eigen, während man in Pästum, Pompeji und ...
Ein Vorbericht der sehr wenig vor die Ausführung verspricht Das Schattenreich ist das Paradies der Phantasten. Hier finden sie ein unbegrenztes Land, wo sie sich nach Belieben anbauen können. Hypochondrische Dünste, Ammenmärchen und Klosterwunder lassen es ihnen an Bauzeug nicht ermangeln. Die Philosophen zeichnen den ...
... eine Stelle angetroffen, die jener sehr ähnlich ist. Er redet von einer sehr artigen Sache, nämlich von ... ... schweben, bei anderer Gelegenheit, wo sie es nicht so sehr verdienen, sehr leicht kleinmütig werden können, so scheint es nur, ... ... Das ist, er habe ein sehr großes Übel befördert, nicht um ein sehr großes Gut dadurch zu ...
... verteilt hat, davon jede alle anderen verdammt, darunter verschiedene sehr gelehrt und sehr spitzfindig gegen die anderen schreiben; es ist sehr ... ... entfernt, welcher glaubt, daß Gott alle Körper durch sehr einfache, sehr allgemeine und sehr einförmige Regeln bewege, so daß ebendasselbe Gesetz, welches ...
... u. a. Botaniker haben gezeigt, dass solche Pflanzen, die sehr weit ausgedehnte Verbreitungsbezirke besitzen, gewöhnlich auch Varieten ... ... kleinen Gattungen bringt, so wird man eine etwas grössere Anzahl sehr gemeiner und sehr verbreiteter oder herrschender Arten auf Seiten der grossen Genera finden ... ... zumal wir alle Ursache haben zu glauben, dass das Fabricationsverfahren neuer Arten ein sehr langsames ist. Und dies ...
... einem schönen Menschenleibe oder an der schönen Natur sehr nahe steht, trotzdem sonst Natur und Kunst, als bekannte Gegensätze, ... ... von Natur einen Sinn für Kunstwerke haben. Auch in dieser Beziehung wird sehr viel gelogen und geheuchelt. Der Hunger nach Kunst ist bei ... ... die freien Volksbühnen und Unternehmungen wie die Berliner Schillertheater sehr erfreulich gewirkt. Der Staat hat die Sache am ...
absolut (lat. absolutus von absolvere), eigentl. losgelöst, bezeichnet die Loslösung von den verschiedensten Beziehungen , so daß sich die Bedeutung des Wortes sehr mannigfaltig gestaltet hat. Die gebräuchlichsten Verwendungen des Wortes sind: 1. losgelöst von ...
Hemmung – ist aus der Physik von Ed. Weber auf den ... ... der schon früher von psychologischen Hemmungen gesprochen hatte; die Herbartianer und andre Psychologen haben sehr viel geschrieben über die Hemmungen, d.h. die Aufhebung oder Verminderung des Vorstellens ...
Sensibel (sensibilis): 1) empfindbar, wahrnehmbar. 2) sehr empfindlich, leicht verletzbar (sensibles Naturell ).
... die Augen. Wohl hatte Leibniz, der ja die Erfindung der Differenzialrechnung sehr verbessert hatte, außerordentlich fein auf den entscheidenden Punkt hingewiesen: Organismen seien natürliche ... ... als ein Organismus bestehen zu können. Der Kristall hat ein momentanes oder doch sehr kurzes Leben , bleibt dafür im Tode oder ...
... der Menschheit, ist etwa seit Herder so sehr zum Dogma geworden, daß der Begriff Humanismus , d.h. ... ... für wertvoller halten als den Fortschritt. Wenn er nicht gar, wie ich gar sehr geneigt bin, lehrt: es gibt nur ein Leben , für den ...
Marty, Anton , geb. 1847 in Schwyz, Prof. in Prag. M. ist Anhänger Brentanos und schätzt wie dieser den Aristoteles sehr. Die Philosophie beruht auf (deskriptiver) Psychologie und ist jenes Wissensgebiet, welches » ...
... könnte es leicht jemand sagen, o Sokrates. Sokrates: Sehr wahr. Allein, du Wunderlicher, nicht nur dieser Satz selbst, den wir ... ... deinem Vater auflegten, dich in den Geistesübungen und Leibeskünsten zu unterrichten?« – »Sehr gut«, würde ich sagen. – »Wohl ...
... philosophische Vergangenheit, aber doch schon eine grammatikalische; und wir wissen, wie sehr sich seit jeher Grammatik und Logik durchkreuzten. Schon bei Priscianus, dem ... ... Scholastiker, die ja in der Begriffsspaltung Virtuosen waren, bei der Bildung dieses Wortes sehr fein dachten und nur einen formalen Schnitzer begingen. ...
Wahrhaftigkeit ist der Trieb , die Wahrheit zur Geltung zu ... ... Wahrhaftigkeit darf als natürlich gelten, wird aber durch Feigheit, Eitelkeit und Selbstsucht sehr oft verdrängt. Poetische Vorbilder der Wahrhaftigkeit sind Neoptolemos in Sophokles' Philoktetes und Iphigenie ...
Cantoni, Carlo , geb. 1840, Prof. in Pavia, Herausgeber der ... ... Darstellung der Lehren Kante und seine eigene kritizistische Philosophie für den philosophischen Unterricht in Italien sehr bedeutsam. Schriften : Corso elementare di filosofia, 1896. – Emanuele Kant ...
Sinnesvicariat heißt die Stellvertretung eines fehlenden Sinnes durch einen anderen, z.B. bei Blinden der sehr ausgebildete Tast- für den Gesichtssinn.
Mersenne, Maria , geb. 1588 in Oizé (Le Maine), Kollege Descartes in La Flèche, Franziskaner, mit Descartes sehr befreundet, gest. 1647 in Paris. == Anhänger Descartes', von Gassendi beeinflußt, Gegner des Skeptizismus. M. unterscheidet (1636) zwischen den subjektiven Empfindungen und ...
Lullus (Lullius), Raymundus , geb. 1235 in Palma (auf Majorca), als Jüngling sehr ausschweifend, dann fromm und mit Visionen begabt, Franziskaner, reiste wiederholt nach Afrika, um die Mauren zu bekehren, gest. 1315. L., der auch die Kabbala zu seinen ...
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