sozial (v. lat. socius = Gefährte) heißt die Gesellschaft betreffend. Sozialethik ... ... Campanella , Sonnenstaat. 1623; Bacon , Atlantis. 1625 und Rousseau , Contrat social. 1762. Bellamy , A Looking backward the year 2000. 1888. Vgl. ...
Social (socius): auf die Gesellschaft bezüglich, der Gesellschaft angehörend, durch die Gesellschaft bedingt. Vgl. Sociologie .
Social tissue s. sociales Gewebe.
Sozial, Soziologie s. Social , Sociologie .
Jean-Jacques Rousseau Der Gesellschaftsvertrag oder Die Grundsätze des Staatsrechtes (Du contrat social ou Principes du droit politique)
Staat (lat. status = Stand) heißt eine in sich geschlossene ... ... Wohlfahrt verbunden sind. Die Entstehung des Staates haben wir weder aus einem Vertrage (contrat social), wie Hobbes (1588 bis 1679), Rousseau (1712-1778) u. ...
Rache , die aus dem verletzten Ich- und Selbstgefühl entspringende, ... ... erlittenen Übeltat zielende affectmäßige Reaction des Willens. An die Stelle der Rache tritt social die im Dienste des Rechtes (s. d.) stehende Strafe .
Mythus mythos Rede, Erzählung) heißt die primitive, die bildlich- ... ... Naturauffassung als Bestandteil der Religion (s. d.). Der Mythus ist ein social-geistiges Gebilde , ein Product des Gesamtgeistes , aber modificiert durch ...
Synergie : Mitwirkung, Zusammenwirken. Nach L. F. WARD ist »synergy« ein Weltprincip. Resultat der Synergie ist »construction«, Structur. Die »social synergy« bedingt die »social structures« (Pure Sociol. p. 171 ff.).
Sophisten sophistai heißen ursprünglich in Griechenland alle geistig gewandten, geistig und social tätigen Männer, alle Denker und Weisen. Seit der zweiten Hälfte des fünften Jahrhunderts v. Chr. heißen Sophisten besonders Leute, die (für Bezahlung) die Kunst zu sprechen, zu denken, ...
Mackenzie , geb. 1860 in Glasgow, Prof. in Cardiff. – Schriften : Lectures on Humanism., 1907. – Manuel of Ethics, 7. ed. 1910. – Introd. to Social Philos. 2. od. 1895.
... (ib. p. 4) Die »social physiology« ist das Studium der »social activities« (l. c. p ... ... (l. c. p. 99). »The social forces are... psychical, and hence sociology must have a ... ... die Biologie nur indirect (ib.). nie »social staties« hat es zu tun »with the creation of an ...
Volksgeist (Volksseele) ist der in einer Volksgemeinschaft lebendige, in der Erzeugung social-geistiger Gebilde wirksame Gesamtgeist (s. d.). Vom Volksgeist, »l'esprit général d'une nation«, spricht schon MONTESQUIEU (L'espr. des lois XIX, 4). »Plusieurs choses ...
... das Gute und Schlechte , angeborenes oder social bedingtes und als Disposition ererbtes Sittlichkeitsgefühl, Sittlichkeitsbewußtsein, moralisches Urteilsvermögen . ... ... ). Das Gef. 2 , S. 165 ff.). UNOLD unterscheidet individuell- und social-ethische Gefühle (Gr. d. Eth. S. 196 ff.). – ...
Harrison, F. , geb. 1831 in London. – Schriften : Order and Progress 1875. – National and Social Problems, 1908.
Carey, H. Ch. , 1793-1879 (Amerikaner). = Die Soziologie ... ... von C. auf mechanische Gesetze (Gravitation usw.) basiert. SCHRIFTEN: Principles of Social Science, 1858-60, deutsch: Die Grundlegung der Sozialwissenschaft, 1863. – The ...
Kidd, Benjamin , geb. 1858. = Evolutionistischer Soziologe, Darwinist. Im ... ... Sittlichkeit dienende Religion das Prinzip des Fortschritts, der ein ethischer ist. SCHRIFTEN: Social Evolution, 1894, 1902 (auch deutsch). – Principl. of Western Civilisation, 1902 ...
Sociales Gewebe (»social tissue«) nennt LESLIE STEPHEN den Complex der constanteren socialen Verhältnisse .
Draghicesco, D. , Prof. in Bukarest. = Schriften : L'individu dans le déterminisme social. – Le probléme de la conscience, 1907, u. a.
Liszt, Franz von , geb. 1851 in Wien, Prof. des ... ... . Die Strafe ist eine Reaktion der Gesellschaft gegen die Verbrecher, d.h. die sozial nicht Angepaßten und dient auch zur Anpassung dieser an das soziale Leben. ...
Buchempfehlung
Diese »Oden für das Herz« mögen erbaulich auf den Leser wirken und den »Geschmack an der Religion mehren« und die »Herzen in fromme Empfindung« versetzen, wünscht sich der Autor. Gellerts lyrisches Hauptwerk war 1757 ein beachtlicher Publikumserfolg.
88 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro