... Erfahrungen , in der adjektivischen Welt, schöne Erscheinungen : schöne Menschen, schöne Tiere, schöne Geräte, und am Ende machte man ... ... pulchritudo, bellezza, beauté, beauty, Schönheit nicht schon früher im Gebrauche gewesen wären. Man sprach ... ... was ihr ähnlich ist, als Schönheit betrachtet, reiner als die höchste Schönheit des Menschen. Diese fruchtbare Bemerkung ...
... in der Natur vor. Das Schöne der Natur (s. Naturschönheit ), ist die erste und vorbildliche Stufe der Schönheit; die Kunst , die Fähigkeit, das Schöne zu schaffen, sucht diese ... ... an Platon anknüpfend, das Gute und Schöne und sah in Gott das Urschöne. Leibniz (1646-1716) ...
Schönheit s. Ästhetik . Nachzutragen ist hier ... ... m. Erk. S. 186). Das Kunstschöne ist »eine Nachahmung des Naturschönen (mit Einschluß der socialen und ... ... Ästhet., 1868. BERGMANN, Üb. das Schöne, 1887. R. KRALIK, Weltschönheit, 1894. H. SPITZER, Krit. ...
schöne Seele nennt Schiller den Menschen , in welchem ... ... , sondern ihr Charakter ist sittlich. Die schöne Seele tut das Gute wie aus Instinkt und übt selbst die ... ... der größten. Leichtigkeit. Vgl. Goethes »Wilhelm Meister« (Bekenntnisse, einer schönen Seele VI B.). ...
Schöne Seele nennt SCHILLER den Sittlichkeit und Sinnlichkeit harmonisch ... ... verbindenden, abgeklärten Charakter . »Eine schöne Seele nennt man es, wenn sich das sittliche Gefühl ... ... den Entscheidungen desselben im Widerspruch zu stehen. Daher sind bei einer schönen Seele die einzelnen Handlungen eigentlich ...
Naturschönheit ist die Schönheit der nicht von dem Menschen , geschaffenen, sondern ... ... hängt es ab, ob man in diesem Schönen ein objektives Gesetz der Natur selbst, oder ob man darin ... ... innerlich zur ersteren, bleibt aber vor einer metaphysischen Entscheidung stehn und betrachtet die Schönheit nur als subjektive Zweckmäßigkeit ...
Naturschönheit s. Ästhetik .
Relative Schönheit s. Ästhetik (HUTCHESON, HUME, KANT).
25 Sitte und Schönheit. – Zugunsten der Sitte sei ... ... das heißt, er wird zunehmend schöner! Denn die Übung jener Organe und der ihnen entsprechenden Gesinnung ist es ... ... junge, und der weibliche junge Pavian ist dem Menschen am ähnlichsten: also am schönsten. – Hiernach mache man einen Schluß auf den Ursprung der Schönheit ...
515 Zunahme der Schönheit . – Warum nimmt die Schönheit mit der Zivilisation zu? Weil bei dem zivilisierten Menschen die drei Gelegenheiten zur Häßlichkeit selten und immer seltener kommen: erstens die Affekte in ihren wildesten Ausbrüchen, zweitens die leiblichen Anstrengungen des äußersten Grades, drittens ...
513 Schranke und Schönheit . – Suchst du Menschen mit schöner Kultur? Aber dann mußt du dir, wie wenn du schöne Gegenden suchst, auch beschränkte Aussichten und Ansichten gefallen lassen. – ... ... sie, wie die panoramatischen Gegenden, lehrreich und erstaunlich: aber nicht schön.
282 Gefahr in der Schönheit . – Diese Frau ist schön und klug: ach, wie viel klüger aber würde sie geworden sein, wenn sie nicht schön wäre!
550 Erkenntnis und Schönheit . – Wenn die Menschen, so ... ... sie nicht, daß die Erkenntnis auch der häßlichsten Wirklichkeit schön ist, ebenso daß, wer oft und viel ... ... Glück gab, häßlich zu finden. Gibt es denn etwas »an sich Schönes«? Das Glück der Erkennenden mehrt die Schönheit der Welt und macht alles, ...
141 Schöner, aber weniger wert . – Malerische Moralität: das ist die Moralität der steil aufschießenden Affekte, der schroffen Übergänge, der pathetischen, eindringlichen, furchtbaren, feierlichen Gebärden und Töne. Es ist die halbwilde Stufe der Moralität: man lasse sich durch ihren ästhetischen ...
Die Schönburg Diese Burg, welche Ludwig der Springer erbaut hat, ... ... Fensternischen, so hat man eine wunderschöne Gegend vor sich: Eine weite Wiese dehnt sich vor uns aus und ... ... genommen und der Nacht ihre Stelle eingeräumt. Aber auch wir verließen die schöne Burg, nahmen Abschied von ihren Zinnen und ...
555 Die geringsten genügen schon . – Man soll den Ereignissen aus dem Wege gehen, wenn man weiß, daß die geringsten sich schon stark genug auf uns einzeichnen – und diesen entgeht man doch nicht. ...
I: Schönheit Yen Yüan fragte nach (dem Wesen) der Sittlichkeit ... ... »Was nicht dem Gesetz der Schönheit entspricht, darauf schaue nicht; was nicht dem Gesetz der Schönheit entspricht, darauf höre nicht; was nicht dem Schönheitsideal entspricht, davon rede nicht; was nicht ...
161 Schönheit gemäß dem Zeitalter . – Wenn unsere Bildhauer, ... ... Zeit treffen wollen, so müssen sie die Schönheit gedunsen, riesenhaft und nervös bilden: so wie die Griechen, im Banne ihrer Moral des Maßes, die Schönheit als Apollo vom Belvedere sahen und ...
... , indem durch das letztre die innre Seelenschönheit, im Gegensatz gegen die Schönheit auf der Oberfläche, bezeichnet wird. ... ... dem Edlen, im Gegensatz gegen das äußre Schöne, bloß die innre Seelenschönheit verstanden wird, können wir es ... ... näherführt, unsre Vorstellung von der Nachahmung des Schönen durch den Begriff des Schönen aufzuhellen. Nun kann aber nur die ...
468 Das Reich der Schönheit ist größer . – Wie wir ... ... es nur erlaubt, im Moralisch-Guten nach Schönheit zu suchen, – Grund genug, daß man so wenig gefunden und sich so viel nach imaginären Schönheiten ohne Knochen hat umtun müssen! – ...
Buchempfehlung
1889 erscheint unter dem Pseudonym Bjarne F. Holmsen diese erste gemeinsame Arbeit der beiden Freunde Arno Holz und Johannes Schlaf, die 1888 gemeinsame Wohnung bezogen hatten. Der Titelerzählung sind die kürzeren Texte »Der erste Schultag«, der den Schrecken eines Schulanfängers vor seinem gewalttätigen Lehrer beschreibt, und »Ein Tod«, der die letze Nacht eines Duellanten schildert, vorangestellt. »Papa Hamlet«, die mit Abstand wirkungsmächtigste Erzählung, beschreibt das Schiksal eines tobsüchtigen Schmierenschauspielers, der sein Kind tötet während er volltrunken in Hamletzitaten seine Jämmerlichkeit beklagt. Die Erzählung gilt als bahnbrechendes Paradebeispiel naturalistischer Dichtung.
90 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro