Criticism : Ästhetik (HUME u. a.).
Diazeuxis ( diazenxis ) heißt die hypothesos en diairesei (PHILOPONUS ad Anal. pr. f. LX b; PRANTL, G. d. Log. I, 384).
... was wir wollen (Einl. u. Begr. e. mon. Erk. S. 204). Nach WITTE besteht ... ... (Das Denken im Lichte d. Sprache S. 63 f.). H. CORNELIUS bestimmt die » Gedächtnisbilder « als Nachwirkungen früherer Erlebnisse . Das ... ... im Ich zwei »Gedächtnisketten«, eine ober- und unterbewußte (l.c. S. G`). Nach E. v. HARTMANN ...
Contingenz (Contigenz): Gegensatz zur Seins - Notwendigkeit , Möglichkeit ... ... -sein-können. »Possibile quidem et contingens idem prorsus sonant« (ABAELARD bei PRANTL, G. d. Log. II, 198). THOMAS: »Contingens est, quod ...
Exoterisch exôterikos nach außen hin; ARISTOTELES, Top. VIII 1 ... ... -Eingeweihten, Laien«, »populär«. ARISTOTELES versteht unter exôterikoi logoi »außerphilosophische, d.h. nicht streng philosophische, wenigstens nicht streng methodische Erörterungen , ohne Rücksicht darauf, ...
Beruhigung ist nach R. AVENARIUS sowohl der Ausgangs- als der Endpunkt einer » Vitalreihe « (s. d.). H. CORNELIUS: »Das Ungewohnte ist uns jedesmal zugleich ein Befremdliches, Beunruhigendes . Die Beunruhigung aber löst sich, wenn es uns gelingt, das Neue ...
Freidenker (freethinker, zuerst bei MOLYNEUX) heißen alle, ... ... die Deisten (s. d.) des 18. Jahrhunderts, die eine natürliche, d.h. eine Vernunftreligion zum Ideal haben. Zu ihnen gehören A. COLLINS (A discourse of freethinking 1713), TOLAND, BOLINGBROKE, SHAFTESBURY, VOLTAIRE u. a.
Charaktere nennt R. AVENARIUS Aussage - Inhalte ( E-Werte , (s. d.)) wie lustvoll, wahr, bekannt u. dgl., kurz Auffassungsweisen von Erlebnissen in deren Stellung zum Ich (Krit. d. rein. Erf. I, 16). Vgl. Positional.
Ineinander : innerlich notwendig Verbundensein . Nach BENEKE sind uns das Ineinander und Durch-etwas, d.h. das Zusammensein in einem Dinge und das ursächliche Verhältnis nur gegeben in unserem eigenen Seelensein; wir übertragen es dann auf die Objectvorstellungen (Lehrb. d. Psychol. ...
Ad hominem ( kath' anthrôpon ) sc. argumentatio: auf Zugeständnis, Überredung, Autorität , persönliche Motive u. dgl. sich stützendes, populäres Beweisverfahren .
Dichotomie : logische Zweigliederung, Einteilung nach zwei Gesichtspunkten. Sie wird bevorzugt von PLATO (Polit. 262 A; Gorg. 500 C), LEIBNIZ (Opp. Erdm. p. 304 b) u. a.
... nichts als kategorial (s. d.) verknüpfte Erfahrungsinhalte (NATORP, H. COHEN u. a.). Der subjective Idealismus (s. d.) kennt ... ... s. d.) Freih. S. 108). BRENTANO, UPHUES, H. SCHWARZ u. a. halten die Dinge der Außenwelt ...
... wie Zeit , Raum u. s. 11. (Ess. c. h. u. II, § 9). BERKELEY betont, abstrahieren heiße nur »einzelne ... ... Specifischen wird, in einigen Modificationen , die Abstraction bestimmt von G. F. MEIER (Met. S ...
... bei LEIBNIZ (s. Ars magna ), HARTLEY u. a. Der eigentliche Begründer der »symbolischen« Logik ist G. BOOLE (The Mathematical Analysis of Logic 1847, An Analysis ... ... J. VENN (Symbolic Logic 1881), MC-COLL, u. a., ferner DELBOEUF (Logique algorithmique 1877). Vgl. ...
Äquipollenz : logische Gleichgeltung, wonach ein Begriff oder Urteil zu ... ... aequipollentes« zuerst bei APULEIUS als Übersetzung des GALENschen isodynamousai protaseis (PRANTL, G. d. L. I, 568, 583: »propositiones aequipollentes dicuntur, quae alia ...
Conformität (conformitas): Gleichheit oder Übereinstimmung der Form (z.B. bei GILBERTUS PORRETANUS, vgl. PRANTL, G. d. Log. II, 220). Eine Conformität der Denk- und Seinsgesetze ... ... SCHLEIERMACHER, HEGEL, TRENDELENBURG, E. v. HARTMANN, LOTZE, ÜBERWEG, RIEHL, WUNDT u. a.
Historismus heißt die Betrachtung der Natur - und Geisteswelt, inbegriffen des Sittlichen , vom Gesichtspunkte des Geschehnisses, der (geschichtlichen) Entwicklung , des (historischen) Processes (HEGEL u. a.).
Implication s. Explication . – Die grammatisch-logische Implication (»implicatio, restrictio per implicationem«, durch einen Relativsatz) schon bei PETRUS RAMUS (PRANTL, G. d. L. III, 58).
Einstimmung des Lebens mit der Natur ( homologoumenôs zên tê physei , Stob. Ecl. II, 132) ist die Maxime des Handelns bei den Stoikern , auch bei ROUSSEAU, TOLSTOI u. a. Vgl. Tugend .
Hic et nunc (hier und jetzt): die räumlich-zeitliche Bestimmtheit des Einzelnen, der Individualität des Dinges ( Scholastiker ; vgl. PRANTL, G. d. L. III, 115, 262).
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