Stein, Ludwig , geb. 1859 in Benye (Ungarn), war lange Prof. in Bern, lebt jetzt in Berlin. Herausgeber der »Arch. f. Geschichte d. Philosophie« und des »Archiv f. systemat. Philos.«, sowie der »Berner Studien zur Philos. u. ...
Stein der Weisen (lapis philosophorum) hieß nach dem Glauben der Kabbalisten und Alchymisten das Mittel , Gold zu machen, den Krankheitsstoff aus dem Körper zu beseitigen und das Leben zu erneuern. Man nannte es auch das allgemeine Auflösungsmittel, das große Magisterium ...
Stein, Lorenz von , geb. 1815 in Eckernförde, 1855-85 Prof. der Staatswissenschaft in Wien, gest. 1890 daselbst. = Von Hegel beeinflußt. Schriften : System der Staatswissenschaft, 1852-56 (Bd. II: Gesellschaftslehre), u.a. – Vgl. GRÜNFELD, Die ...
Stein, Karl Heinrich von , geb. 1857 in Coburg, Prof. in Berlin, gest. 1887 daselbst. Die Ästhetik ist die »Lehre vom Gefühl«, und die »Lehre von den Kunstwerken«. Sie soll das Kunstwerk mit dem gesamten geistigen Leben deutend und erklärend ...
35. Der verschließende Stein. 2. Alle die hundert Adern ... ... Öffnungen hab' ich verschlossen mit dem Stein. 3. Ich mache dir das Vordere zum Hinteren, ... ... keine Zeugung. Ich mache dich unfruchtbar, ungebärend; Hier diesen Stein mach ich dir zum Verschlusse.
189. An Heinrich von Stein Venezia, San Canciano, calle nuova 5256, am 22. Mai 1884 Mein lieber Herr Doktor, diese Gedichte Ciordano Brunos sind ein Geschenk, für welches ich Ihnen von ganzem Herzen dankbar bin. Ich habe mir erlaubt, ...
191. An Heinrich von Stein Sils-Maria, den 18. September 1884 Lieber Herr Doktor, hier ein letzter Gruß aus Sils-Maria, wo es sehr Herbst geworden ist: – sogar die Einsiedler fliegen davon. Ihr Besuch gehört zu den drei guten ...
200. An Heinrich von Stein Leipzig, den 15. Oktober 1885 Werter und sehr lieber Herr, Ihr Brief, den ich gestern auf der Post entdeckte, hat mich gerührt: Sie haben recht – und was hülfe es zu beweisen, daß wenigstens meinerseits ...
168. An Heinrich von Stein [S. Margherita,] Anfang Dezember 1882 Aber, lieber Herr Doktor, Sie hätten mir gar nicht schöner antworten können, als Sie es getan haben – durch Übersendung Ihrer Bogen . Das traf glücklich zusammen! Und ...
218 Der Stein ist mehr Stein als früher . – Wir verstehen im allgemeinen Architektur nicht mehr, wenigstens lange nicht in der Weise, wie wir Musik verstehen. Wir sind aus der Symbolik der Linien und Figuren herausgewachsen, wie wir der Klangwirkungen der Rhetorik ...
roh heißt eigentlich das, was so beschaffen ist, wie es von Natur ist, dann unbearbeitet (roher Stein), unkultiviert, unerzogen. Ein roher Mensch übertritt die Gesetze des Anstandes und der Moral entweder, weil er sie nicht kennt, oder ...
Adept (franz. adepte = lat. adeptus = wer etwas erlangt hat) heißt ursprünglich ein Eingeweihter, welcher den Stein der Weisen , das höchste geheimnisvolle Ziel der Alchymie, gefunden hat. Paracelsus (1493-1541) und andere Schwärmer nannten sich so. Im allgemeinen ...
Dante , der berühmte Dichter, vertritt in seiner »Göttl. Komödie« thomistische Anschauungen. – Vgl. DELFF, D., 1869. – L. STEIN, D. als Sozialphilosoph, Arch. f. Gesch. d. Phil. X f ...
Spiel : vgl. MAASS, Üb. d. Leidensch. II, 96. H. V. STEIN, Vorles. S. 28 ff.
Eutonie : Spannkraft der Seele ( Stoiker ; vgl. L. STEIN, Psychol. d. Stoa II, 128).
Conatus : Streben (s. d.). L. STEIN spricht von einem »Conatus der Geschichte «.
I Unter einer dichten Baumkrone hatte man einigen Schutz vor Regen und Kälte. Oder in einer Höhle. Dann lernte man den Baumstamm oder den Stein zerspellen und spalten, die Steine fügen und die Bretter zu einem Dache gegeneinanderlehnen. ...
Anomalie ( anomalia ): Abweichung von der Regel , Ungesetzmäßigkeit. Der Name stammt von den Stoikern (STEIN, Psych. d. Stoa II, 284).
Symmetrie : Gleichmaß, Ebenmaß im Räumlichen, besonders wichtig als biologischer und als ästhetischer Factor. Die Symmetrie ist nach H. V. STEIN die »Eurhythmie in Beziehung auf eine Linie« (Vorles. S. 10).
Apoptosie ( apoptôsia ) nennen die Stoiker die Kenntnis der Fälle, in welchen man seine synkatathesis (s. d.) geben oder verweigern muß (Diog. L. VII, 46; STEIN, Psych. d. Stoa II, 211).
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