Ding – Wir haben erkennen gelernt, daß die Gesamtheit aller Dinge, ... ... etwa die Materie genannt hat oder auch Stoff , eine Vorstellung sei, wofür man freilich auch Gedankending zu sagen pflegt. »Was wir Materie nennen, ist ein gewisser ...
... ist das Wort Dichtern wie Philosophen geläufig. Freilich wissen die Wortphilologen nicht, wie sie daimôn ableiten sollen (die Platonische ... ... Gott und Mensch bedeutete, sondern geradezu etwas Göttliches; der Anruf daimonie freilich hatte alle Schattierungen von Du Göttlicher bis Du Narr . Erst ...
Wunder – Das Muster eines Scheinbegriffs. In der adjektivischen Welt freilich nennen wir mit gutem Sinne eine Erscheinung wunderbar , die entweder selten oder außerordentlich ist, oder die wir nach unserer bisherigen Naturkenntnis nicht erklären, nicht begreifen können. Auf diese Vorstellung des verbalen ...
... den Hintergrund dieses Sprachgebrauchs. Mitunter kommt die Sprache freilich in Verlegenheit, besonders mit dem entgegengesetzten Begriff mechanisch . So z ... ... der Erde zu bewegen wird, sobald Haar oder Ziegelstein nicht mehr festgehalten werden. Freilich wissen wir von den Folgen der Schwerkraft weit genauere Umstände als ... ... nicht aus den urältesten Fragen heraus. Dabei darf freilich nicht vergessen werden, daß der Zweckbegriff in unserer Volks ...
Casuistik (franz. casuistique) heißt derjenige Teil der Moral , ... ... ist derjenige Moralist , welcher solche Fälle zu lösen sucht. In Wahrheit kollidieren freilich viel weniger die Pflichten untereinander, als die menschlichen Wünsche . ...
Psychometrie (gr.) nennt Chr. Wolf (1679-1754) die ... ... Teil der Wissenschaft bezeichnete, die aber erst Herbart (1776-1841), freilich ohne Erfolg, auszuführen versucht hat (1823); Kant (1724-1804) erklärte ...
Interferierend heißt sich treffend; s. Beiordnung . Zwei einer Gattung ... ... der Gattung in Arten hervorgehend, sich doch wesentlich im Inhalt decken, teilweise freilich auch voneinander verschieden sind, z.B. Neger und Sklave.
... Juli nach Köln, und dort nahmen wir zwei Retourbilletts der Niederländischen Dampfschiffahrt. Freilich ist die Fahrt durch die niederrheinische Ebene nicht allzu interessant, aber ... ... diesen Winter seinem Sohne, dem Prinzen Wilhelm, Ihr Buch zum Studium mitgab, freilich nicht mit Erfolg. Doch hat Prinz Wilhelm mich ein paarmal ...
Technische Schriften XII. XIII. Technische Schriften 26 f . ... ... die Weinberge sollten nach Norden angelegt werden, weil sie so am ertragreichsten würden, ohne freilich in der Güte des Weins die erste Stelle einzunehmen.] 28. [Unklug verfahren ...
... Meinung sie gelten lassen; die sich dann freilich mit Recht wundert, daß durch reines Denken absolute Existenzen gesetzt sein sollen. ... ... und unter Berücksichtigung des damaligen literarischen Brauchs, dieser Absicht ganz wohl angemessen. Daß freilich die Absicht diese und keine andre war, ist bis jetzt bloß Hypothese; ...
59. An Richard Wagner Basel, 2. Januar 1872 Verehrtester Meister, endlich kommt mein Neujahrswunsch und meine Weihnachtsgabe: freilich sehr spät, doch ohne Fritzschens und meine Schuld. Die mitunter unberechenbare ...
261 Warum so erhaben ! – Oh, ich kenne dies Getier! Freilich gefällt es sich selber besser, wenn es auf zwei Beinen »wie ein Gott« daherschreitet, – aber wenn es wieder auf seine vier Füße zurückgefallen ist, gefällt es mir besser: dies ...
493 Auf dem eigenen Baume . – A: Ich habe bei den Gedanken keines Denkers so viel Vergnügen wie bei den eignen: das sagt freilich nichts über ihren Wert, aber ich müßte ein Narr sein, um die für ...
Atomstruktur und Vakuum Körper zerfallen nun teils in Urelemente der Dinge, ... ... die Urelemente sind allen Gewalten zum Trotze Unvertilgbar. Sie schützt ihr undurchdringlicher Körper. Freilich es scheint recht schwierig zu glauben, es sei in den Dingen Irgend etwas ...
Abwehr der Volksreligion Freilich beschleicht mich die Furcht hierbei, als ob du vermeinest, Gottlosen Pfad zu betreten bei diesem System und des Frevels Weg zu beschreiten. Doch grade die übliche Religion ist's, Die oft gottlose Taten erzeugt und Werke des Frevels. Haben ...
... und der Redner setzt in seiner eigenen Person freimüthig hinzu, dass? die freilich auch nicht selten vorkommenden und um so verehrungswürdigeren Ausnahmen abgerechnet, in Ansicht ... ... eine grosse Kluft. Diese Kluft auszufüllen ist sowohl das Werk des Geschäftsmannes, der freilich schon vorher so viel gelernt haben soll, um euch zu ...
Sechstes Bruchstück Alter 804 Kurze Frist nur lebt man, freilich, Stirbt ja eh' noch um sind hundert Jahre; Und auch länger wer da bleibt am Leben, Endlich muß er doch vor Alter sterben. 805 Kummer ...
... rechten Zeit; also lehrt es Zarathustra. Freilich, wer nie zur rechten Zeit lebt, wie sollte der je zur rechten ... ... das wissen die, welche lange geliebt werden wollen. Saure Äpfel gibt es freilich, deren Los will, daß sie bis auf den letzten Tag des Herbstes ...
17 Seine Armut motivieren . – Wir können freilich durch kein Kunststück aus einer armen Tugend eine reiche, reichfließende machen, aber wohl können wir ihre Armut schön in die Notwendigkeit umdeuten, so daß ihr Anblick uns nicht mehr wehtut und wir ihrethalben dem Fatum keine ...
Poetische Einlage. Dichterbekenntnis Auf, nun lern auch das Übrige jetzt und vernimm es noch klarer! Freilich entgeht es mir nicht, welch dunkles Gebiet ich betrete, Aber die Hoffnung auf Ruhm hat den Geist mir mächtig erschüttert, Wie mit dem Thyrsusstab, und sie ...
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Diese »Oden für das Herz« mögen erbaulich auf den Leser wirken und den »Geschmack an der Religion mehren« und die »Herzen in fromme Empfindung« versetzen, wünscht sich der Autor. Gellerts lyrisches Hauptwerk war 1757 ein beachtlicher Publikumserfolg.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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