Rational : der Vernunft (ratio), dem Denken angehörig, vernünftig ... ... »rational«: aus der Vernunft , dem Denken stammend. durch Vernunft (gedanklich, begrifflich, logisch) gesetzt, begründet, gestützt. Vgl. Rationalismus .
Teilbarkeit ist die Fähigkeit , in Teile sich zerlegen zu lassen, physisch oder nur mathematisch-gedanklich. Da die ideelle Teilbarkeit auf der an sich unbegrenzten, constanten analytischen Function des Geistes beruht, die jeden geteilten Inhalt wieder als Ausgangspunkt neuer, möglicher ...
Zeit ( chronos , tempus) ist die allgemeinste Form unserer ... ... qu. 18, 2, 16). die Relation des Frühern und Spätern ist nur gedanklich (l. c. qu. 18, 3, 26). Nach WILHELM VON OCCAM ...
Sein ( einai, hyparchein . esse, essentia, existentia) ist ein ... ... d. Wiss. I, 133). Als »absolute Position «, »Anerkennung« des gedanklich Nicht-Aufzuhebenden bestimmt das Sein HERBART (Met. II, 82, 408). Der ...
I. Der Satz, die Zeit sei die vierte Dimension der ... ... Natur oder der Übung der menschlichen Hände hergenommen ist. Es ist unbedingt menschlich, gedanklich und in diesem Sinne unwirklich, wenn wir an den symmetrisch gebauten Organismen eine ...
... s. d.) mit sich anschließender Ineinssetzung des gedanklich Getrennten, wobei der eine Teil als Subject (s. d.), ... ... Immanenz des Prädicierten am Subject . Das Vorgestellte wird im Urteil nicht gedanklich zerlegt, sondern bleibt erhalten« (l. c. S. 221 f.). ...
Platon , geb. 428 oder 427 v. Chr. in Athen ( ... ... , davon ist P. überzeugt (Begriffsrealismus). Rein logisch genommen, ist die Idee der gedanklich (und in geistiger Anschauung) festgehaltene Typus, als dessen Modifikationen und Einzelfälle die ...
Goethe , 1749-1832, ist zwar kein »Fach-Philosoph«, durch seine ... ... daß wir von keiner Welt und Wahrheit als in bezug auf den Menschen wissen. Gedanklich geleitete und synthetisch vereinigte Erfahrung ist der Weg zu Erkenntnis der Dinge (» ...
Einheit – In meiner Sprachkritik (III, 142 ff.) habe ... ... Zur Einheit gehört es schon bei den Scholastikern, daß sie unteilbar sei, mechanisch oder gedanklich unteilbar. Es ist mir nun für diesen äußersten Standpunkt vollkommen gleichgültig, ob man ...
Wahrheit ( alêtheia, alêthes , veritas, verum) ist ein Normbegriff ... ... auf ihn ist daß, was wir urteilen oder meinen. »Die im Urteil gedanklich ausgerückte Beziehung in diesem Sinne als das von uns Gemeinte und Geurteilte ist ...
Bewußtsein bedeutet im weitesten Sinne den Zusammenhang der psychischen ... ... seelischen Vorgänge »in der subjectiven, immer wieder unterbrochenen Einheit nur durch die gedanklich umspannende Zusammenfassung stets wiederholter Reproductionen « (Log. S. 202). K. LANGE ...
Locke, John , geb. als Sohn eines Juristen am 29. August ... ... eigentlich nicht den Vorstellungen, sondern den Urteilen und Sätzen zu und ist Übereinstimmung der gedanklich-sprachlichen Verbindung oder Trennung mit der Zusammenstimmung oder Nicht-Zusammenstimmung der Dinge untereinander ( ...
Mach, Ernst , geb. 1838 in Turas, Prof. der Physik ... ... Anpassung der Gedanken an die Tatsachen ermöglicht dem Denken, nur teilweise beobachtete Tatsachen gedanklich zu ergänzen, soweit die Ergänzung durch den beobachteten Teil bestimmt ist.« Die ...
Rationalismus (von ratio, Vernunft ): Vernunft -Standpunkt, d.h ... ... reinen Denkens hat keine Herrschaft mehr. die berechtigte Betonung des formalen, apriorischen gedanklich-gesetzmäßigen Factors aller Erkenntnis (gemäßigter Rationalismus, »Empiriorationalismus«) ist im Kriticismus ...
Kant, Immanuel , geb. 22. April 1724 in Königsberg als Sohn ... ... einen Gegenstand. »Realisierte logische Funktionen« sind nun die Kategorien, die allgemeinsten Formen der gedanklich bestimmten Erscheinungen. Die Kategorien oder »reinen Verstandesbegriffe« entnimmt K. den ...
Cohen, Hermann , geb. 1842 in Coswig (Anhalt), Prof. in ... ... die Gewißheit der Wissenschaft, die Objektivierung der Empfindung, ihr »Entsatz« durch ein rein gedanklich bestimmtes Element (Atom u. dgl.). Wie die Logik auf dem reinen Denken ...
Wolff (Wolfius, Wolf). Christian (später Freiherr von). geb. 1679 ... ... die Empirie dient zum Teil als Ausgangspunkt, zum Teil als Bestätigung der Existenz des gedanklich Abgeleiteten, das durch sich allein klar und deutlich, evident ist. Die Philosophie ...
Tönnies, Ferdinand , geb. 1855 in Hof Rieg, Kirchspiel Oldenswort, ... ... Volk). Die »Willkür«, als künstliches Gebilde des Denkens, mit der Herrschaft von gedanklich erfaßten, vorgefaßten Zwecken (und »Endzweck«), liegt der Gesellschaft zugrunde, welche ...
Wilhelm von Conches (W. Aneponymus) , geb. 1080, lehrte ... ... Atomistik auf. Die vier Elemente (Erde, Luft, Wasser, Feuer) bestehen aus rein gedanklich faßbaren einfachen, kleinsten Partikeln (»Elementa ergo sunt simplae et minimae particulae; ...
Tschirnhausen (Tschirnhaus), Walther Ehrenfried, Graf von , geb. 1651 auf ... ... den Begriff des Willens und die Grundlage der Ethik erhalten; 3. wir können manches gedanklich begreifen, anderes nicht, wodurch wir den Begriff des Verstandes und die Grundlage zur ...
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