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Einschränken auf Kategorien: Lexikalischer Artikel 
affirmativ

affirmativ [Kirchner-Michaelis-1907]

... beilegt (S ist P). Negativ dagegen heißt ein Urteil , das einem Subjekt ein Prädikat abspricht (S ist nicht P). Diese wesentliche Eigenschaft eines Urteils heißt seine Qualität . Affirmation ist also eine Art der Urteilsqualität ... ... (einige S sind P). Diese Eigenschaft heißt die Quantität eines Urteils . Vgl. Urteilsformen ...

Lexikoneintrag zu »affirmativ«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 27.
Actualität

Actualität [Kirchner-Michaelis-1907]

Actualität (lat.) heißt die Wirklichkeit , insofern nur das wirklich existiert, was sich betätigt; Gegensatz dazu ist die Potenzialität, d. h. die Möglichkeit. Auch versteht man unter Actualität die augenblickliche Bedeutsamkeit. Unter Actualitätslehre versteht man diejenige philosophische Lehre, die ...

Lexikoneintrag zu »Actualität«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 13.
Güterlehre

Güterlehre [Eisler-1904]

Güterlehre ( Agathologie ) heißt der Teil der Ethik (s. d.), der das Wesen und die Arten der geistig-sittlichen Güter oder Werte behandelt. Als Güterlehre erscheint die Ethik besonders bei SCHLEIERMACHER, ferner bei A. DÖRING, dem sie ...

Lexikoneintrag zu »Güterlehre«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 426.
animalisch

animalisch [Kirchner-Michaelis-1907]

animalisch (v. lat. animal = das Tier ) heißt tierisch, den Tieren eigentümlich. Animalische Funktionen sind die dem Tierleben ... ... , welche auch den Pflanzen zukommen, sind Wachstum und Ernährung. – Animalität heißt Tierheit.

Lexikoneintrag zu »animalisch«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 41.
Abrichtung

Abrichtung [Kirchner-Michaelis-1907]

Abrichtung (Dressur) heißt die methodische Gewöhnung von lebenden Wesen durch Zwangmittel zu bestimmten Fertigkeiten , z. B. zum Tanzen, Springen, Apportieren usw. Die Abrichtung führt zum Verständnis des fremden Willens, zu Gehorsam und Gewandtheit, aber nicht zur Einsicht und ...

Lexikoneintrag zu »Abrichtung«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 5-6.
asomatisch

asomatisch [Kirchner-Michaelis-1907]

asomatisch (vom gr. asômatos = unkörperlich) heißt körperlos, unkörperlich; Asómaton heißt ein körperloses Wesen , ein Geist , z. B. Gott . Für die Stoiker und Epikureer galt der obere Raum als asomatisch (Diog. Laert. VII, ...

Lexikoneintrag zu »asomatisch«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 64.
Autodidakt

Autodidakt [Kirchner-Michaelis-1907]

Autodidakt (gr. autodidaktos ), eigentlich selbstgelehrt, heißt derjenige, welcher keinen regelrechten Unterricht genossen, sondern sich durch Bücher, Muster, Lebenserfahrung und Denkarbeit selbst gebildet hat. Selbständigkeit, Kraft und Gewandtheit des Geistes sind die Vorzüge – Einseitigkeit, Selbstüberschätzung und Eigentümlichkeit die ...

Lexikoneintrag zu »Autodidakt«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 80.
Antithetik

Antithetik [Eisler-1904]

Antithetik heißt bei KANT der » Widerstreit der dem Scheine nach dogmatischen Erkenntnisse..., ohne daß man einer vor der andern einen vorzüglichen Anspruch auf Beifall beilegt«. Die »transcendentale Antithetik« ist »eine Untersuchung über die Antinomie der reinen Vernunft , die ...

Lexikoneintrag zu »Antithetik«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 53.
Zweckmotiv

Zweckmotiv [Eisler-1904]

Zweckmotiv ist nach WUNDT ein Motiv , insofern es »mit der ... ... solches Zweckmotiv..., welches den Endeffect der Handlung in der Vorstellung anticipiert, heißt Hauptmotiv, im Unterschiede von den Nebenmotiven« (l. c. S. 440 ...

Lexikoneintrag zu »Zweckmotiv«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 856.
Klangfarbe

Klangfarbe [Eisler-1904]

Klangfarbe (timbre) heißt die Nuance des Klanges, welche von der Beschaffenheit der Erregungsquelle, des Instruments abhängig ist. Klangfarbe des Gefühls (»timbre affectif«) richtet sich bei gemischten Gefühlen nach dem überwiegenden Elemente (PAULHAN, Les phénom. affectifs p ...

Lexikoneintrag zu »Klangfarbe«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 553.
Antecedens

Antecedens [Eisler-1904]

Antecedens – Consequens : das Vorhergehende = das Nachfolgende. Im ... ... Prädicat , im Schlusse = Ober-, Untersatz – Conclusion , beim Beweise heißt »antecedens« der Beweisgrund. Sonst = Grund – Folge .

Lexikoneintrag zu »Antecedens«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 49.
Alteration

Alteration [Kirchner-Michaelis-1907]

Alteration (franz. altération = Verschlimmerung) heißt die Veränderung zum Schlechteren, die Gemütsaufregung; alterieren heißt ändern, verschlechtern, aufregen.

Lexikoneintrag zu »Alteration«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 34.
Anästhesie

Anästhesie [Kirchner-Michaelis-1907]

Anästhesie (gr. anaisthêsia ) heißt Unempfindlichkeit, Gefühllosigkeit, Stumpfsinn. Als Krankheit beruht sie auf der völligen oder partiellen Lähmung der Empfindungsnerven.

Lexikoneintrag zu »Anästhesie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 36.
abgemessen

abgemessen [Kirchner-Michaelis-1907]

abgemessen (präzis) heißt ein Begriff , wenn er so genau bestimmt ist, daß in denselben, ohne daß ein Merkmal fehlt, kein zufälliges und abgeleitetes und überflüssiges, sondern nur wesentliche, ursprüngliche und unentbehrliche Merkmale aufgenommen sind.

Lexikoneintrag zu »abgemessen«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 4.
affizieren

affizieren [Kirchner-Michaelis-1907]

affizieren (lat. afficio) heißt eine Zustandsänderung herbeiführen, Eindruck machen, zunächst auf die Sinne , dann auf die Seele des Menschen überhaupt.

Lexikoneintrag zu »affizieren«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 27.
Abnormität

Abnormität [Kirchner-Michaelis-1907]

Abnormität (von d. lat. abnormis = regelwidrig gebildet) heißt die Abweichung von der Regel im Dasein oder im Handeln. Sie kann angeboren oder erworben, dauernd oder vorübergehend sein.

Lexikoneintrag zu »Abnormität«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 5.
Alienation

Alienation [Kirchner-Michaelis-1907]

Alienation (lat. alienatio = Entfernung, Entäußerung) heißt die Geisteszerrüttung. Vgl. Abalienation.

Lexikoneintrag zu »Alienation«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 31.
Akrotismus

Akrotismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Akrotismus (aus d. akrotês = das Äußerste, das Extrem gebildet) heißt das Streben nach dem Höchsten, die Erforschung der letzten Dinge .

Lexikoneintrag zu »Akrotismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 30.
Andromanie

Andromanie [Kirchner-Michaelis-1907]

Andromanie (gr. andromania ) (Nymphomanie) heißt Mannstollheit. Sie entsteht bei Frauen sowohl aus physischen Ursachen , wie infolge von Geisteserkrankung.

Lexikoneintrag zu »Andromanie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 39.
Subconträr

Subconträr [Eisler-1904]

Subconträr (subcontrarium, BOËTHIUS. hypenantion , ALEXANDER VON APHRODISIAS) heißt der Gegensatz (s. d.) zwischen particulären (s. d.) Urteilen (i – o).

Lexikoneintrag zu »Subconträr«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 439.
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