Zahl ( arithmos , numerus) ist die Heraushebung ( Unterscheidung ) ... ... nicht durch äußerliches Zusammennehmen der vorausgesetzten Eins..., sondern ausdrückliches Aufheben der als für sich seiend vorausgesetzten Eins.« In jeder Zahl ist »die Unendlichkeit der übrigen Zahlen ...
Ding ( chrêma, pragma, : 1) Allgemein jede Sache ... ... sich aus etwas (vom philosophischen Standpunkte) Bewußtseinsimmanentem und etwas als transcendent, an sich seiend Gemeintem zusammen. Der Ding- Begriff entsteht formal aus der synthetischen Tätigkeit ...
Zweck ( telos, hou heneka , finis, causa finalis) ist ... ... in der Unmittelbarkeit des Zeitbegriffs nichtseiende Bestimmtheit , nämlich eine zukünftige , dennoch als seiend, das heißt als wirkend gesetzt ist« (Grdz. d. Met. S ...
Natur (natura, von nasci, physis bedeutet: 1) im ... ... Gott in den Erkennenden bewirkt.- HOLBACH hält die Natur für ewig, in sich seiend. Die Natur im weitern Sinne ist »le grand tout qui résulte de ...
... Arist. Phys. 33). Unbegrenzt, für sich seiend, rein und unvermischt mit den übrigen Dingen ist der Nus ( ... ... »objective Geist« ist »die absolute Idee , aber nur an sich seiend« (l.c. § 483), d.h. der Geist in den ...
Wesen ( ousia , essentia) ist 1) ontologisch das, was ... ... (l. c. S. 267 ff.). Nach HERBABT ist Wesen, »was als seiend gedacht wird« (Hauptp. d. Met. S. 26). ROSMINI erklärt: » ...
Ideal (idealis) bedeutet: 1) vorbildlich, dem Charakter der ... ... : in der (Platonischen) Idee , vorbildlich, als Musterbild im göttlichen Geiste seiend, »esse exemplariter« (ALBERTUS MAGNUS, Sum. th. I, 50, 2). ...
Object (obiectum, antikeimenon , »Gegenwurf«, das Gegen-Stehende): ... ... vgl. p. 32 ff.). Nach KIRCHMANN setzt die Wahrnehmungsvorstellung ihren Inhalt als seiend, das Seiende außerhalb der Wahrnehmung (s. d.) (Katech. d. ...
Platon , geb. 428 oder 427 v. Chr. in Athen ( ... ... , nennt nun P. Idee ( idea, eidos ). Sie ist der als seiend gesetzte Gegenstand des reinen Gattungsbegriffs; denn daß der Begriff ein Korrelat in ...
Werden ist ein Grundbegriff, der sich auf die stetige Veränderung ... ... das ständige Werden zu (s. Idee ). Die Sinnendinge sind stets werdend, nie seiend: ti to on aei, genesin de ouk echon, kai ...
möglich heißt dasjenige, was den Bedingungen , ... ... nur werden kann . Die Materie ist nur »der Möglichkeit nach seiend« ( dynamei on ), die Form dagegen der Wirklichkeit nach seiend ( energeia on ) oder ( entelecheia on ). Aristoteles irrt aber, wenn ...
Lao-tse , chinesischer Philosoph, geb. 604 v. Chr. im ... ... aus ihm emaniert, wobei es selbst unwandelbar und unvergänglich bleibt, immateriell, eigentlich nicht-seiend, unerkennbar. Außer dem Tao ist alles nichtig, die Sinnenwelt als solche ist ...
... Idee als Begriff , die als seiend aufgefaßte Vollkommenheit « (Ästhet. Forsch. S. 81. vgl. G. ... ... . d. Erk. S. 63). »Die Urteilsnotwendigkeit allein sagt, was als seiend beurteilt werden soll« (l. c. S. 65 f.). B. ...
Substanz (substantia, hypokeimenon, hypostasis, ousia . »substantia« zuerst ... ... 28, 5). Den Gedanken , daß die Substanz unendlich, einzig, absolut alles seiend, der Träger aller Dinge , das immanente Princip alles Geschehens sein ...
Religion (religio) ist objectiv ein Gebilde des Gesamtgeistes ( ... ... nicht ist, aber zu sein wünscht, das stellt er sich in seinen Göttern als seiend vor. die Götter sind die als wirklich gedachten, die in wirkliche Wesen ...
Vernunft ( nous, logos, dianoia , intellectus, ratio, raison, ... ... . sie ist Identität (s. d.) von Subject und Object , seiend, unendlich, das All (WW. I 4, 114 ff., 207 f.. ...
Plotinos , geb. 204 oder 205 v. Chr. in Lykopolis ( ... ... zu sich selbst hingewandt stille steht, damit es sehe, wird es zugleich Intellekt und seiend« (V. 2, 1). Der Geist ist ein Abbild des Einen und ...
Ewigkeit : unbegrenzte Dauer , zeitloses Sein . Im Begriff ... ... betrachtet die Substanz (s. d.) als ewig, als in und durch sich seiend. »Per aeternitatem intelligo ipsam existentium, quatenus ex sola rei aeternae definitione necessario ...
Dualismus ( Zweiheits -Lehre) heißt jetzt die ... ... zwei voneinander gesonderte ( chôrista ) Bestandteile: die Sinnendinge, die immer werdend, nicht seiend, und die Ideen (s. d.), die seiend sind. ARISTOTELES bringt mit der Unterscheidung von » Form « (s. ...
Totalität : Gesamtheit, Allheit . Nach CHR. KRAUSE ist Totalität » ... ... 446). Ein logisches Gesetz der Totalität steht WIRTH auf: »Denke alle als seiend gesetzte, voneinander unterschiedene Gedanken doch bei allem Unterschied als ein Ganzes« ...
Buchempfehlung
Die zentralen Themen des zwischen 1842 und 1861 entstandenen Erzählzyklus sind auf anschauliche Konstellationen zugespitze Konflikte in der idyllischen Harmonie des einfachen Landlebens. Auerbachs Dorfgeschichten sind schon bei Erscheinen ein großer Erfolg und finden zahlreiche Nachahmungen.
554 Seiten, 24.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro