3. anupapattes tu na ēārīrah wegen Unzutreffendheit hingegen nicht die verkörperte. Im vorigen Sūtram wurde gesagt, dass »die beabsichtigten Eigenschaften« auf das Brahman zutreffen; im gegenwärtigen wird die Unzutreffendheit derselben auf die individuelle Seele ausgedrückt, wobei das Wort »hingegen« zur Bekräftigung ...
33. lokavat tu līlā-kaivalyam vielmehr, wie in der Erfahrung, ein blosses Spiel. Durch das Wort »vielmehr« wird dieser Einwurf abgewehrt. Wie es nämlich in der Erfahrung vorkommt, dass einer, der alles hat, was er wünscht, ein König oder ein ...
27. ērutes tu, ēabda-mūlatvāt vielmehr wegen der Schrift, weil es im Schriftworte wurzelt. Mit dem Worte »vielmehr« wehrt der Lehrer diesen Einwurf ab. Es liegt nämlich auf unserer Seite durchaus kein Fehler vor. Und zunächst ist an eine Umwandlung des ganzen ...
41. parāt tu, tac-chruteḥ vielmehr von dem Höchsten, weil so die Schrift. Es wurde gezeigt, wie auf dem Standpunkte des Nichtwissens ein durch die Upādhi's bedingtes Thätersein der individuellen Seele statthat, und es fragt sich weiter, ob dieses Thätersein unabhängig ...
9. sāmīpyāt tu tad-vyapadeēaḥ wegen der Nahestehung vielmehr die Bezeichnung als dieses. | Das Wort »vielmehr« dient, den Zweifel zu beseitigen. Weil es dem höheren Brahman »nahe steht«, deswegen kann auch von dem niederen Brahman das Wort »Brahman« ohne ...
13. itare tu, artha-sāmānyāt hingegen die übrigen, wegen der Identität des Zweckes. Was »hingegen die übrigen« Eigenschaften, die Wonne u.s.w. betrifft, welche die Wesensbeschaffenheit des Brahman darlegen sollen, so liegt bei ihnen die Sache anders, indem dieselben ...
2. tri-ātmakatvāt tu, bhūyastvāt vielmehr wegen der Dreiwesenheit, wegen des Überwiegens. Durch das Wort »vielmehr« schneidet er den erhobenen Zweifel ab. Nämlich die Wasser sind dreiwesentlich wegen der Schriftstelle von der Dreifachmachung (vgl. Sūtram 2, 4, 20); nimmt man ...
22. adhikaṃ tu, bheda-nirdeēat vielmehr das erhabene, wegen Aufzeigung der Verschiedenheit. Das Wort »vielmehr« wehrt der Meinung des Gegners; es ist vielmehr das allwissende, allmächtige, seiner Natur nach ewige, reine, weise, freie Brahman, das über die verkörperte Seele ...
33. bhāvan tu Bādarāyaṇo; 'sti hi sie sind es doch, lehrt Bādarāyaṇa; denn sie ist Thatsache. Das Wort »doch« dient, um die gegnerische Meinung abzulehnen. Nämlich der Lehrer Bādarāyaṇa nimmt an, dass auch die Götter u.s. ...
8. sa kalpād eva tu, tac-chruteḥ vielmehr bloss durch den Wunsch, weil so die Schrift. In der Lehre vom Herzensbrahman [Chānd. 8, 1-6, also in einem auf die niedere, attributhafte Wissenschaft bezüglichen Abschnitte, von deren Frucht Sūtram ...
7. yāvad-vikāraṃ tu vibhāgo lokavat vielmehr ist Teilbarkeit so weit Umwandlung ist, erfahrungsmässig. Das Wort »vielmehr« bezweckt, die Behauptung jener Unmöglichkeit zu entkräften. – Man darf nämlich gegen die Entstehung des Raumes nicht einwenden, dass eine solche unmöglich sei; denn ...
42. kṛita-prayatna-apekshas tu, vihita-pratishiddha-avaiyarthya-ādibhyaḥ vielmehr nimmt er Rücksicht auf die vollbrachte Bemühung, weil die Gebote und Verbote nicht zwecklos sein können und aus andern Gründen. Das Wort »vielmehr« hat den Zweck, das beregte Bedenken abzuweisen; ...
9. asambhavas tu sato, 'nupapatteḥ Nichtentstehung aber [ist] des Seienden, wegen der Unmöglichkeit. Nachdem jemand aus der Schrift darüber belehrt worden, dass auch der Raum und die Luft, obgleich man sich ihren Ursprung nicht vorstellen kann, entstanden sind, so könnte ...
36. antarā ca api tu, tad-dṛishṭeḥ vielmehr auch sie, wiewohl zwischeninnen, weil dies ersichtlich. Was nun weiter die Unbemittelten betrifft, welche des Vermögens und anderer Glücksverhältnisse ermangeln, von dem Zutritte zu dem einen oder andern Lebensstadium ausgeschlossen sind und ...
39. atas tu itaraj jyāyo, li gāc ca vor ihm aber ist das andere vorzuziehen, auch wegen des Anzeichens. Vor ihm aber, vor dem Stehen im Zwischenraume, ist das andere, das Stehen in den Lebunsstadien als Mittel des Wissens, vorzuziehen, weil ...
19. ›ambuvad agrahaṇāt tu na tathātvam‹ ›aber es ist doch nicht so, weil man es nicht so bemerkt wie bei dem Wasser‹. ›Die Gleichstellung mit der Sonne u.s.w. im Wasser ist doch hier nicht passend, »weil man es ...
17. vidyā-karmaṇor iti tu, prakṛitatvāt vielmehr [gehen sie in jene Welt nur auf den beiden Wegen] des Wissens und der Werke, weil von ihnen die Rede. In der Fünf-Feuer-Lehre kommt die Frage vor: »weisst du, warum ...
34. sarvathā api ta 'eva, ubhaya-li gāt in jedem Falle gelten eben dieselben; weil ein zweifaches Anzeichen. »In jedem Falle«, mag man sie nun als Pflichten der Lebensstadien oder als mitbehülflich zum Wissen betrachten, »gelten eben dieselben«, d. ...
22. vaiēeshyāt tu tad-vādas, tad-vādaḥ vielmehr nach der Charakterschaft geschieht seine Benennung, seine Benennung. Durch das Wort »vielmehr« beseitigt der Lehrer den beregten Einwurf; »die Charakterschaft« bedeutet das Vorhandensein eines Charakters, sofern nämlich ein Überwiegendsein stattfindet. ...
19. uttarāc, ced? āvir-bhūta-svarūpas tu wegen des Spätern, meint ihr? Ja, aber in seiner offenbar gewordenen Natur! Die Meinung, dass [unter dem kleinen Raume, Chānd. 8, 1, 1] »wegen Berührung des andern« die individuelle Seele zu ...
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