Zurück | Vorwärts
Suchergebnisse (166 Treffer)
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9
Takt

Takt [Kirchner-Michaelis-1907]

Takt (lat. tactus, v. tangere = berühren), eigtl. ... ... Auch die Erziehung fordert großen Takt; denn meist kommt alles darauf an, wie man den Zögling ermahnt, ... ... und Selbständigkeit anleitet. Daher spricht man von einem pädagogischen Takte. Der Takt ist nur da möglich, ...

Lexikoneintrag zu »Takt«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 617-618.

Nietzsche, Friedrich/Götzen-Dämmerung/Streifzüge eines Unzeitgemäßen/16. Psychologischer Takt [Philosophie]

16 Der psychologische Takt der Deutschen scheint mir durch eine ganze Reihe von Fällen in Frage gestellt, deren Verzeichnis vorzulegen mich meine Bescheidenheit hindert. In einem Falle wird es mir nicht an einem großen Anlasse fehlen, meine These zu begründen: ich trage es den ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 2, S. 999-1000.: 16. Psychologischer Takt

Kong Fu Zi (Konfuzius)/Lunyu - Gespräche/Buch VIII/2. Unvollkommenheit guter Gesinnung ohne Takt [Philosophie]

2. Unvollkommenheit guter Gesinnung ohne Takt Der Meister sprach: »Ehrerbietung ohne Form wird Kriecherei, Vorsicht ohne Form wird Furchtsamkeit, Mut ohne Form wird Auflehnung, Aufrichtigkeit ohne Form wird Grobheit. Wenn der Fürst seine Verwandten hochhält, so wird das Volk sich entwickeln zur Sittlichkeit ...

Volltext Philosophie: Kungfutse: Lun Yu. Gespräche. Düsseldorf/Köln 1975, S. 91.: 2. Unvollkommenheit guter Gesinnung ohne Takt

Kong Fu Zi (Konfuzius)/Gia Yü - Schulgespräche/Konfuzianische Schulgespräche/10. Kapitel: Hau Scheng - Liebe des Lebens/11. Takt im Verkehr [Philosophie]

11. Takt im Verkehr Dseng Dsï sprach: »Ist man zu intim, so läßt man sich im Verkehr bald allzusehr gehen. Ist man zu formell, so kommt man einander nicht näher. Darum geht ein Edler nur so weit in der Intimität, daß eine angenehme ...

Volltext Philosophie: KKungfutse: Gia Yü, Schulgespräche. Düsseldorf/Köln 1961, S. 55-56.: 11. Takt im Verkehr

Nietzsche, Friedrich/Die fröhliche Wissenschaft/Anhang. Lieder des Prinzen Vogelfrei/Dichters Berufung [Philosophie]

Dichters Berufung Als ich jüngst, mich zu erquicken, Unter dunklen Bäumen saß, Hört ich ticken, leise ticken, Zierlich, wie nach Takt und Maß. Böse wurd ich, zog Gesichter, – Endlich aber ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 2, S. 261-263.: Dichters Berufung

Spengler, Oswald/Der Untergang des Abendlandes/Erster Band: Gestalt und Wirklichkeit/6. Kapitel: Faustische und Apollinische Naturerkenntnis/5. [Philosophie]

5 Das kann allein dem physiognomischen Takt gelingen, wenn er schöpferisch wird, und das ist von jeher in der Kunst geschehen, vor allem in der tragischen Dichtung. Nur dem denkenden Menschen bereitet die Bewegung Verlegenheit; dem schauenden ist sie selbstverständlich. Das vollkommene ...

Volltext Philosophie: Oswald Spengler: Der Untergang des Abendlandes. München 1963, S. 498-501.: 5.

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Erster Band/Viertes Hauptstück. Aus der Seele der Künstler und Schriftsteller/198. Rhythmische Opfer [Philosophie]

198 Rhythmische Opfer . – Gute Schriftsteller verändern den Rhythmus mancher Periode bloß deshalb, weil sie den gewöhnlichen Lesern nicht die Fähigkeit zuerkennen, den Takt, welchem die Periode in ihrer ersten Fassung folgte, zu begreifen: deshalb erleichtern ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 566.: 198. Rhythmische Opfer

Spengler, Oswald/Der Untergang des Abendlandes/Zweiter Band: Welthistorische Perspektiven/3. Kapitel: Probleme der arabischen Kultur/3. Pythagoras, Mohammed, Cromwell/15. [Philosophie]

... Heldentum, die Freude am Kampf, Sieg und Beute. Darin klopft der Takt des kosmischen Daseins und übertönt und verwirrt das geistige Schauen und Denken. ... ... und des Schicksals schlecht haben, das was man heute in wohlerzogenen Kreisen, die Takt und Zucht besitzen, gentlemanlike oder Anstand nennt und ...

Volltext Philosophie: Oswald Spengler: Der Untergang des Abendlandes. München 1963, S. 880-893.: 15.
Ton

Ton [Kirchner-Michaelis-1907]

Ton nennt man zunächt im eigentlichen Sinne die Gehörsempfindung regelmäßiger ... ... , im Umgange alles zu vermeiden, was der besseren Gesellschaft anstößig ist. Vgl. Takt , Anstand . Der gute Ton ist im allgemeinen Pflicht . Freilich gerät ...

Lexikoneintrag zu »Ton«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 640-641.
Zufall

Zufall [Mauthner-1923]

I. Wir nehmen unsern Ausgangspunkt wieder vom lateinischen Sprachgebrauch. Solange Latein ... ... contingent . Ich lasse die unglaublich reiche Wortgeschichte anderer Bedeutungen beiseite (tâche, Takt, Kontingent, integer) . Auch die englischen Formen und Wandlungen von contingence ...

Lexikoneintrag zu »Zufall«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 3, S. 497-515.
Collision

Collision [Kirchner-Michaelis-1907]

Collision (lat. collisio, von collidere = zusammenstoßen) heißt der Zusammenstoß ... ... moralischen Menschen nur in seltenen Fällen und meist nur vorübergehend; denn durch sittlichen Takt findet er meist bald heraus, welche Pflicht die größere ist und daher ...

Lexikoneintrag zu »Collision«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 119-120.
Wohltätigkeit

Wohltätigkeit [Kirchner-Michaelis-1907]

Wohltätigkeit besteht in der tätigen Beförderung fremden Wohlseins oder in der tätigen ... ... Hilfsleistungen (Dienstfertigkeit) äußern. Doch erhöht sie den Wert ihrer Handlungen durch den Takt , der sowohl die Bedürftigkeit als auch die Würdigkeit des Bedürftigen, ferner das ...

Lexikoneintrag zu »Wohltätigkeit«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 696.

Platon/Timaios [Philosophie]

Platon Timaios (Timaios) Sokrates · Timaios · Kritias · Hermokrates ... ... in uns zur Ordnung und Übereinstimmung mit sich selber zurückzuführen, ebenso wie auch der Takt wegen der Unregelmäßigkeit in uns und des der inneren Anmut entbehrenden Wesens der meisten ...

Volltext von »Timaios«. Platon: Sämtliche Werke. Band 3, Berlin [1940], S. 91-192.

Platon/Protagoras [Philosophie]

Platon Protagoras (Prôtagoras) Sokrates und ein Freund desselben In ... ... welche sie dem Zitherspiele unterlegen, und arbeiten mit aller Kraft dahin, das Gefühl für Takt und Einklang den Gemütern der Knaben zu eigen zu machen, auf daß sie ...

Volltext von »Protagoras«. Platon: Sämtliche Werke. Band 1, Berlin [1940], S. 55-129.

Platon/Das Gastmahl [Philosophie]

... nicht harmonisch fügen. Ebenso wie auch der Takt (Rhythmus) aus dem vorher sich widerstreitenden, nachher aber in Übereinstimmung gebrachten ... ... und es ist so die Tonkunst wiederum die Kenntnis der Liebesregungen in bezug auf Takt und Harmonie. Und zwar ist es in der Anordnung der Harmonie und ...

Volltext von »Das Gastmahl«. Platon: Sämtliche Werke. Band 1, Berlin [1940], S. 657-728.

Platon/Der Staat/Zehntes Buch [Philosophie]

Zehntes Buch Und in der Tat, hob ich wieder an, überhaupt ... ... um jede beliebige andere Sache handeln, wenn es nur in Versen sowie in musikalischer Takt- und Tonart geschieht: so groß sei der Zauber, den eben diese musikalische ...

Volltext Philosophie: Platon: Sämtliche Werke. Band 2, Berlin [1940].: Zehntes Buch

Platon/Der Staat/Drittes Buch [Philosophie]

... Maß eines geordneten und mannhaften Lebens ist; im Hinblick auf dieses muß man den Takt und die Melodie nötigen, sich nach der Rede eines solchen zu richten, nicht aber die Rede nach dem Takt und der Melodie. Welches nun diese Zeitmaße wären, das anzugeben ist deine ...

Volltext Philosophie: Platon: Sämtliche Werke. Band 2, Berlin [1940], S. 81-123.: Drittes Buch

Platon/Der Staat/Siebentes Buch [Philosophie]

Siebentes Buch Nach diesen Erörterungen, fuhr ich fort, betrachte nun unsere ... ... der Töne nur eine gewisse harmonische Stimmung, aber kein wirkliches Wissen, und durch den Takt eine taktfeste Regelmäßigkeit beibrachte; indem sie zweitens bei den mündlichen Belehrungen ähnliche ...

Volltext Philosophie: Platon: Sämtliche Werke. Band 2, Berlin [1940], S. 248-288.: Siebentes Buch

Marx, Karl/Kritische Randglossen [Philosophie]

Karl Marx 1 Kritische Randglossen zu dem Artikel »Der König von ... ... an, der das von seiner Stellung aus Mögliche versucht. Ich überlasse es übrigens dem Takt des Lesers, ob bei dieser Gelegenheit die merkantilische Zigeunersprache von »wohlfeil«, »teuer ...

Volltext von »Kritische Randglossen«. Karl Marx, Friedrich Engels: Werke. Berlin 1956, Band 1.

Nietzsche, Friedrich/Der Antichrist/51-60 [Philosophie]

51 Daß der Glaube unter Umständen selig macht, daß Seligkeit aus einer ... ... mehr als zwei Jahrtausenden bereits! Und, dazu gerechnet, der gute, der feine Takt und Geschmack! Nicht als Gehirn-Dressur! Nicht als »deutsche« Bildung ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 2, S. 1216-1233.: 51-60
Zurück | Vorwärts
Artikel 1 - 20

Buchempfehlung

Gellert, Christian Fürchtegott

Die zärtlichen Schwestern. Ein Lustspiel in drei Aufzügen

Die zärtlichen Schwestern. Ein Lustspiel in drei Aufzügen

Die beiden Schwestern Julchen und Lottchen werden umworben, die eine von dem reichen Damis, die andere liebt den armen Siegmund. Eine vorgetäuschte Erbschaft stellt die Beziehungen auf die Probe und zeigt, dass Edelmut und Wahrheit nicht mit Adel und Religion zu tun haben.

68 Seiten, 4.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Geschichten aus dem Biedermeier II. Sieben Erzählungen

Geschichten aus dem Biedermeier II. Sieben Erzählungen

Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.

432 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon