76. Krankheit Weiberich (Krämpfe?).

[140] 1. Ah die Spannenden, Spannenden, die schlimmer als die Schlimmen sind,

Unschmackhafter als Sehukraut, klebriger als Meeres Salz;


2. Die Verrenkungen, die am Hals, und die an der Seite sind,

In der Lende Verrenkungen, selbstspannende.


3. Der die Schienbeine schädiget, und der sich in die Wade setzt,

Verwünscht sei all der Weiberich, auch der da in den Buckel sitzt.


4. Ein Vogel fliegt der Weiberich, und schlägt die Wohnung auf im Mann;

Beide, den Ungetroffenen und den Getroffenen schütze dies:


5. Wir kennen Weiberich, deinen Stamm, woher du stammst, o Weiberich!

Wie kannst du schlagen da, wo wir Opfer bringen in jemands Haus!


6. Trink, Indra, kühn im Eimer hier den Soma,

Writratöter, im Kampfe Held der Güter;

Erfrisch' dich an der mittaglichen Spende,

Besitzvorsteher, halt' und im Besitzstand!

Quelle:
Atharwaweda. Hannover 1923, S. 140-141.
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