1, c. Wohlgeruch der Erde.

[186] 23. Welcher Geruch, o Erde, dir geworden,

Welchen die Kräuter pflegen und die Wasser,

Welchen hegen Gandharwen und Apsarasen;

Mit solchem mache duftig mich, daß niemand möge feind mir sein!


24. Welchen Geruch du in Nymphäen legtest,

Welchen zusammen zur Hochzeit der Sonne

Einst brachten die Unsterblichen, o Erde,

Mit solchem mache duftig mich, daß niemand möge feind mir sein!


25. Welcher Geruch von dir in Männern, Weibern,

In Rossen, wilden Tieren, Elefanten;

Was in der Jungfrau ist für Glanz, o Erde,

Mit solchem mache duftig mich, daß niemand möge feind mir sein!

Quelle:
Atharwaweda. Hannover 1923, S. 186-187.
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