Fünfter Hymnus.

[297] 5. 1. Verwirrend ihren Sinn, o Göttin Apvâ! greif ihre Glieder, geh an uns vorüber; schreit auf sie zu; verbrenn ihr Herz mit Kummer; in blindes Dunkel lass die Feinde fallen.

2. Greifet, ihr Helden! an und siegt, Indra möge euch Schutz verleihn; schreckerregend sei unser Arm, auf dass ihr unbesiegbar seid.

3. Pfeilgöttin, durch Gebet geschärft, flieg abgeschossen uns vorbei; erreich die Feinde; bohr dich in sie; auch nicht einer entgehe dir.

Quelle:
Die Hymnen des Sâma-Veda. Leipzig 1848 [Nachdruck Hildesheim 1968], S. 297.
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