Neuntes Buch

1.

[113] Wer unrecht handelt, handelt gottlos. Denn die Natur hat die vernünftigen Wesen für einander geschaffen, nicht dass sie einander schaden, sondern nach Würdigkeit einander nützen sollen. Wer ihr Gebot übertritt, frevelt demnach offenbar wider die älteste der Gottheiten. Auch der mit Lügen umgeht, ist gottlos. Denn die Natur ist das Reich des Seienden. Alles aber, was ist, stimmt als solches überein mit seinem Grunde. Und diese Uebereinstimmung nennt man Wahrheit. Auf ihr basirt Alles, was man wahr nennt im einzelnen Falle. Der Lügner also handelt gottlos, weil, ist er's absichtlich, er Andere betrügt und somit unrecht handelt; ist er's unwillkürlich, weil er nicht mit der Natur im Einklang ist, weil er die Ordnung stört, indem er ankämpft gegen das Ganze. Denn im Kampf ist Jeder, der sich wider die Wahrheit bestimmt, weil er von Natur für sie bestimmt ward. Wer aber dies ausser Acht lässt, ist schon so weit, Wahrheit und Lüge nicht unterscheiden zu können. Endlich handelt auch der gottlos, der dem Vergnügen nachgeht als einem Gute und vor dem Schmerz als einem Uebel flieht, da ein Solcher nothwendig oft in den Fall kommt, die Natur zu tadeln, als theile sie den Guten und den Schlechten ihre Gaben nicht nach verdienst aus. Denn wie oft gemessen böse Menschen Glück und Freude, und haben, was ihnen Freude schaffen kann, während die Guten dem Leid[113] anheimfallen und dem, was Leiden schafft. Ferner wird, wer sich vor dem Schmerze fürchtet, auch nicht ohne Furcht in die Zukunft blicken können, was schon gottlos ist, während der, der nach Lust strebt, sich kaum des Unrechts wird enthalten können, was offenbar gottlos ist. Und jedenfalls muss doch wer in Uebereinstimmung mit der Natur leben und ihr folgen will, gleichgültig gegen das sein, wogegen sich die Natur gleichgültig verhält, das aber thut sie gegen Lust und Schmerz, gegen Tod und Leben, Ehre und Schande. Wer also alles dies nicht gleichgültig ansieht, ist offenbar gottlos.


2.

Besser wär's, wenn man die Welt verlassen könnte, ehe man all' die Lüge und Heuchelei, den Prunk und Stolz geschmeckt. Hat man nun aber diese Dinge einmal schmecken müssen, so ist's doch wohl der günstigere Fall, dann bald die Seele auszuhauchen, als mitten in dem Elend sitzen zu bleiben? Oder hat Dich die Erfahrung nicht gelehrt, die Pest zu fliehen? und welche Pest ist schlimmer, die Verdorbenheit der uns umgebenden Luft, die Pest, die nur die animalische Natur als solche trifft, oder die Verderbniss der Seele, die eigentliche Menschenpest?


3.

Denke nicht gering vom Sterben, sondern lass es Dir Wohlgefallen wie eines der Dinge, in denen sich der Wille der Natur ausspricht. Denn von derselben Art wie das Kindsein und das Altsein, das Wachsen und[114] Mannbar-werden oder das Zahnen und bärtig werden und graues Haar bekommen oder das Zeugen und Gebären und alle diese Thätigkeiten der Natur, wie sie die verschiedenen Zeiten des Lebens mit sich bringen, ist auch das Sterben. Daher ist es die Sache eines verständigen Menschen, weder mit Gleichgültigkeit noch mit heftiger Gemüthsbewegung noch in übermüthiger Weise an den Tod zu denken, sondern auf ihn zu blicken eben wie auf eine jener Naturfunktionen. Und wie Du des Augenblickes harrst, wo das Kindlein der Mutter Schooss verlassen haben wird, so erwarte auch die Stunde, da Deine Seele dieser Hülle entweichen wird. – Eindringlich ist auch jene gewöhnliche Regel, die man giebt, um Jemand zur Zu friedenheit mit dem Loose der Sterblichkeit zu stimmen: einmal, sieh Dir die Dinge genau an, von denen Du Dich trennen musst, und dann in ethischer Beziehung, welch' ein Elend, womit Du einst nicht mehr verflochten sein wirst! Zwar ist es keineswegs nöthig, sich daran zu stossen, Pflicht ist es vielmehr es zu lindern oder ruhig zu ertragen, allein man darf doch daran denken, dass es nicht eine Trennung gilt von gleichgesinnten Menschen. Denn dies wäre das Einzige, was uns rückwärts ziehen und an das Leben fesseln könnte, wenn es uns vergönnt wäre, mit Menschen zusammen zu leben, die von denselben Grundsätzen und Ideen beseelt sind wie wir. Nun aber weisst Du ja, welches Leiden der Zwiespalt ist, der unter den Menschen herrscht, und kannst nicht anders als den Tod anflehen, dass er eilig kommen möge, damit[115] Du nicht auch noch mit Dir selbst in Zwiespalt gerathest.


4.

Wer unrecht handelt, schadet sich selbst.




5.

Oft thut auch der Unrecht, der Nichts thut, nicht blos, der Etwas thut.


6.

Wenn Du gesundes Urtheil hast, und die Gewohnheit für Andere zu handeln, und ein Gemüth, das mit den äusseren Verhältnissen zufrieden ist, so hast Du genug.


7.

Wie es nur eine Erde giebt für alles Irdische, ein Licht für Alles, was sehen, und eine Luft für Alles, was athmen kann, so ist es auch nur ein Geist, der unter sämmtliche Vernunftwesen vertheilt ist.




8.

Alle Dinge von derselben Art streben zu einander als zu dem Gleichartigen hin. Alles, was von Erde ist, gleitet zur Erde, alles Flüssige läuft zusammen, und so auch das Luftige, so dass es der Gewalt bedarf, um solche Dinge auseinander zu halten. Das Feuer hat zwar seinen Zug nach Oben, vermöge des Elementarfeuers, aber auch da erfasst es alles ihm Aehnliche und[116] bringt die trockeneren Stoffe zum Brennen, eben weil diesen weniger von dem beigemischt ist, was dem Entflammen hinderlich. Ebenso nun und noch mehr strebt auch Alles, was der vernünftigen Natur angehört, zu einander hin. Denn je edler es ist als das Uebrige, um so bereiter ist es auch, sich dem Verwandten zu einen und mit ihm zusammenzugehen. Schon auf der Stufe der vernunftlosen Wesen finden sich Schaaren und Heerden, findet sich das Auffüttern der Jungen, eine Art von Liebe. Denn schon hier ist Seele und jener Gemeinschaftstrieb in höherer Weise, als er in der Pflanzenwelt und im Gestein sich findet. Bei den Vernunftbegabten nun kommt es zu Staaten, Freundschaften, Familien, Genossenschaften, und in den Kriegen selbst zu Bündnissen und Waffenstillständen. Und wenn wir zu den noch höheren Wesen fortschreiten, mögen sie auch um Unendlichkeiten auseinander sein: auch da ist Einheit, wie bei den Sternen; so dass, je höher wir kommen, desto entschiedener die Sympathie sich auch auf die Entferntesten erstreckt. Aber was geschieht? Die vernünftigen Wesen allein sind es, die dieses Zu-einander-strebens, dieses Zusammenhaltens nicht eingedenk bleiben, und hier allein vermag man jenes Zusammenfliessen nicht wahrzunehmen! Und dennoch –: mögen sie sich immerhin fliehen, sie umschliessen sich doch. Die Natur zwingt sie. Man sehe nur genau! Eher findest Du Irdenes, das an nichts Irdenem hängt, als einen Menschen vom Menschen abgelöst.


9.

[117] Frucht bringen Mensch und Gott und Welt, ein Jegliches zu seiner Zeit, in anderer Weise freilich als der Weinstock und dergl. Auch die Vernunft hat ihre Frucht, von allgemeiner und von individueller Art. Und was aus ihr hervorgeht, ist eben immer wieder – Vernunft.




10.

Heut, sprichst Du, bin ich aller meiner Plage entronnen. Sag lieber; heut hab' ich all' meine Plage abgeworfen. Denn in Dir, in Deiner Vorstellung war sie, nicht ausser Dir.


11.

Gut und Böse, Tugend und Laster ruhen bei vernunftbegabten Wesen nicht auf einem Zustande, sondern auf einer Thätigkeit.


12.

Das Aufhören der Thätigkeit, Stillstehen der Triebe und der Vorstellungen – der Tod – ist kein Uebel. Denn wie ist es mit den verschiedenen Stufen des Lebens, mit der Kindheit, der Jugend, dem Mannes- und Greisenalter? ist nicht ihr Wechsel – Tod? und ist das etwas Schlimmes? Nicht anders der Wechsel der Zeiten. Die Zeiten der Vorväter hören auf mit dem Zeitalter der Väter u.s.f. Ist bei allen diesen Veränderungen etwas Schlimmes? So denn auch nicht, wenn Dein Leben wechselt, still steht und aufhört.


13.

[118] So wie Deine ganze Persönlichkeit der integrirende Theil eines politischen Organismus ist, so soll auch jede Deiner Handlungen das gemeinschaftliche Handeln dieses Organismus ergänzen. Thut sie dies nicht, ist sie mehr oder weniger dieser Tendenz fern, so zerstückelt sie Dein Leben, hindert seine Harmonie, ist aufrührerisch wie ein Mensch, der im Volke seine Partei dem. Zusammenwirken mit den andern entfremdet.


14.

Du hast unendlich gelitten lediglich deshalb, weil Deine Seele sich nicht begnügte zu thun, wozu sie gemacht ist.




15.

Wenn Jemand Dich tadelt oder hasst oder Schlechtes von Dir redet, so gehe heran an seine Seele, dringe ein, und siehe, was es eigentlich für ein Mensch sei. Du wirst finden, dass Du Dich nicht zu beunruhigen brauchst, was er auch von Dir denken mag. Du musst ihm jedenfalls wohlgesinnt bleiben, da er von Natur Dein Freund ist, und da ihm sicherlich auch die Götter helfen, wie Dir, in all' den Dingen, um die sie Sorge tragen.


16.

Alles in der Welt dreht sich im Kreise, von Oben nach Unten, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Und doch auch in jedes Einzelwesen dringt die Seele des Alls. Ist dies, so nimm, was sie hervortreibt, mag sie nun einmal nur[119] sich schöpferisch bewiesen haben, so dass nun Eins aus dem Andern mit Nothwendigkeit folgt und Alles eigentlich nur Eines ist, oder mag Alles atomengleich entstehen und bestehen. Gleichviel. Denn giebt es einen Gott, so stellt Alles gut; ist aber Alles nur von Ungefähr, darfst Du doch nicht von Ungefähr sein!


17.

Einem reissenden Strome gleicht die Welt: Alles führt sie dahin. Wie nichtig die Thaten des Menschen, die er politisch oder philosophisch nennt, wie eitel Schaum! Aber was nun, lieber Mensch? Thue, was die Natur gerade jetzt von Dir fordert. Strebe, wenn Dir ein Gegenstand des Strebens gegeben wird, und blicke nicht um Dich ob's Einer sieht. Auch bilde Dir den Platonischen. Staat nicht ein, sondern sei zufrieden, wenn es nur ein klein Wenig vorwärts geht und halte solchen kleinen Fortschritt nicht gering. Denn wer wird ihre Gesinnung andern? Ohne eine solche Aenderung der Gesinnung aber, was würde Anderes daraus entstehen, als ein Knechtsdienst unter Seufzen, ein Gehorsam Solcher, die sich stellen, als wären sie überzeugt. Die Alexander, Philippus, Demetrius Phalereus mögen zusehen, ob sie erkannt, was die Natur will, und ob sie sich selbst in Zucht gehalten haben. Waren es aber Schauspieler, wird mich doch Niemand dazu verdammen, sie nachzuahmen. Einfalt und Würde kennzeichnen das Geschäft der Philosophie. Verführe Du mich nicht zur Aufgeblasenheit!
[120]

18.

Ein unerschütterliches Herz den Dingen gegenüber, die von Aussen kommen, ein rechtschaffenes in denen, die von Dir abhängen!


19.

Wie ihr Inneres beschaffen, welche Interessen sie verfolgen, um welcher Dinge willen sie Lieb' und Achtung zollen, das suche zu erforschen, mit einem Wort: die nackten Seelen! – Wenn man glaubt durch Tadel Schaden und durch Lob Nutzen zu stiften, welch' ein Glaube!


20.

Verlust ist nichts Anderes als Veränderung, die die Natur so liebt, wie wir wissen, – sie, die doch Alles richtig macht. Oder wolltest Du sagen, Alles, was geschehen sei oder geschehen werde, sei schlecht? Aber sollte sich dann unter so vielen Göttern nicht wenigstens eine Macht finden, die es wieder zurecht brächte? und die Welt sollte verdammt sein, in den Banden unaufhörlicher Uebel zu liegen?


21.

Entweder die Götter vermögen Nichts, oder sie haben Macht. Können sie Nichts, was betest Du? Haben sie aber Macht, warum bittest Du sie nicht lieber darum, dass sie Dir geben, Nichte zu fürchten, Nichts zu begehren, Dich über Nichts zu betrüben, als darum, dass sie Dich vor solchen Dingen, die Du fürchtest, bewahren oder solche, die Du möchtest, Dir gewähren? Denn[121] wenn sie den Menschen überhaupt helfen können, so können sie ihnen doch auch dazu verhelfen. Aber vielleicht entgegnest Du, das hätten die Götter in Deine Macht gestellt. Nun, ist es denn da nicht besser, was in unserer Macht steht, mit Freiheit zu gebrauchen, als mit knechtischem gemeinem Sinn dahin zu langen, was nicht in unserer Macht steht? Wer aber hat Dir gesagt, dass die Götter uns in den Dingen, die in unserer Hand liegen, nicht beistehen? Fange nur an, um solche Dinge zu bitten, dann wirst Du ja sehen! Der bittet, wie er möchte frei werden von einer Last; Du bitte, wie Du's nicht nöthig haben möchtest, davon befreit zu werden. Jener, dass ihm sein Kind erhalten werden möge; Du, dass Du nicht fürchten mögest, es zu verlieren u.s.f. Mit einem Wort, gieb allen Deinen Gebeten eine solche Richtung, und siehe, was geschehen wird.


22.

Epikur erzählt: in meinen Krankheiten erinnere ich mich nie eines Gesprächs über die Leiden des Menschen; nie sprach ich mit denen, die mich besuchten, über dieses Thema. Sondern ich arbeitete weiter, über naturhistorische Gegenstände im Allgemeinen und besonders darüber nachdenkend, wie die Seele, trotzdem, dass sie an den Bewegungen im. Körper Theil hat, ruhig bleiben und das ihr eigenthümliche Gut bewahren möge. Auch gab ich den Aerzten niemals Gelegenheit, sich meinetwegen zu rühmen, als hätten sie Etwas ausgerichtet, sondern lebte nachher nicht angenehmer und[122] besser wie vorher. So halte es auch Du, in Krankheiten nicht blos, sondern in jeder Widerwärtigkeit. Den Grundsatz haben alle Philosophenschulen, gerade unter misslichen Verhältnissen der Philosophie sich treu zu zeigen, mit Leuten, die dem wissenschaftlichen Denken fern stehen, lieber nicht zu schwatzen und seine Gedanken lediglich auf das jedesmal zu Thuende und auf die Mittel zur Ausführung dessen, was uns obliegt, zu richten.


23.

So oft Dir Jemand mit seiner Unverschämtheit zu nahe tritt, lege Dir die Frage vor, ob es nicht Unverschämte in der Welt geben müsse? Denn das Unmögliche wirst Du doch nicht verlangen. Und dieses ist nun eben einer von den Unverschämten, die in der Welt existiren müssen. Dasselbe gilt von den Schlauköpfen, von den Treulosen, von jedem Lasterhaften. Und sobald Dir dieser Gedanke geläufig wird, dass es unmöglich ist, dass solche Leute nicht existiren, siehst Du Dich auch sofort freundlicher gegen sie gestimmt. Ebenso frommt es, daran zu denken, welche Tugend die Natur jeder dieser bösen Richtungen gegenüber dem Menschen verliehen hat. So gab sie z.B. der Lieblosigkeit gegenüber, gleichsam als Gegengift die Sanftmuth. Ueberhaupt aber steht Dir frei, den Irrenden eines Bessere? zu überführen. Und ein Irrender ist jeder Böse: er führt sich durch sein Unrecht selbst vom vorgesteckten Ziele ab. Was aber schadet Dir's? Kann er Etwas wider Deine Seele? – Und was ist denn Uebles oder[123] Fremdartiges dran, wenn ein zuchtloser Mensch thut, was eben eines solchen Menschen ist? Eher hättest Du Dir selbst darüber Vorwürfe zumachen, dass Du nicht erwartet hast, er werde Solches thun. Deine Vernunft giebt Dir doch Anlass genug zu dem Gedanken, dass es wahrscheinlich sei, er werde sich auf diese Weise vergehen, und nun, weil Du nicht hörst auf das, was sie Dir sagt, wunderst Du Dich, dass er sich vergangen hat! Jedesmal also, wenn Du Jemand der Treulosigkeit oder der Undankbarkeit beschuldigst, richte den Blick in Dein eigenes Innere. Denn offenbar ist es doch Dein Fehler, wenn Du einem Menschen von solchem Charakter Dein Vertrauen schenktest oder wenn Du ihm eine Wohlthat erwiesest mit allerlei Nebenabsichten und ohne den Lohn Deiner Handlungsweise nur in ihr selbst zu suchen. Was willst Du denn noch weiter, wenn Du einem Menschen wohlgethan? Ist's nicht genug, dass Du Deiner Natur entsprechend gehandelt? strebst Du nach einer besonderen Belohnung? Als ob das Auge Bezahlung forderte dafür, dass es sieht, und die Füsse dafür, dass sie schreiten! Und wie Aug' und Fuss dazu geschaffen sind, dass sie das Ihrige haben in der Erfüllung ihrer natürlichen Functionen, so hat auch der Mensch, zum Wohlthun geschaffen, so oft er ein gutes Werk gethan und Anderen irgendwie ausserlich beistand, eben nur gethan, wozu er bestimmt ist, und hat darin das Seinige.[124]

Quelle:
Mark Aurel's Meditationen. Breslau 31875, S. 113-125.
Lizenz:
Kategorien:

Buchempfehlung

Meyer, Conrad Ferdinand

Gedichte. Ausgabe 1892

Gedichte. Ausgabe 1892

Während seine Prosa längst eigenständig ist, findet C.F. Meyers lyrisches Werk erst mit dieser späten Ausgabe zu seinem eigentümlichen Stil, der den deutschen Symbolismus einleitet.

200 Seiten, 9.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Romantische Geschichten II. Zehn Erzählungen

Romantische Geschichten II. Zehn Erzählungen

Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.

428 Seiten, 16.80 Euro

Ansehen bei Amazon