Zweiter Abschnitt.
Gehen und Kommen.

[11] Frage: Nach allgemeiner Beobachtung sind die drei Zeiten mit Wirken behaftet: das Gegangene, das noch nicht Gegangene, das (jetzt) Gehende. Da das Wirken ist, so wird man erkennen: die Objekte (dharma) sind.

Antwort:

Das Gegangene geht nicht, das noch nicht Gegangene auch geht nicht, ein von Gegangenem und noch nicht Gegangenem getrenntes (jetzt) Gehendes auch geht nicht. (II. 1.)

Das Gegangene geht nicht, da es schon gegangen ist. Wenn ohne Gehen eine Gehenstätigkeit ist, so ist diese Sache nicht richtig. Das noch nicht Gegangene auch geht nicht, da das Gehen noch nicht ist. Das (gegenwärtig) Gehende heißt halb Gegangenes, halb (noch) nicht Gegangenes, da es nicht ohne vergangenes und zukünftiges Gehen ist.

Frage:

Wo Bewegung ist, da ist Gehen; in diesem ist (gegenwärtig) Gehendes, nicht das Gegangene und das noch nicht Gegangene; deswegen geht das (gegenwärtig) Gehende. (II. 2.)

Dem entsprechend, daß ein Ort der Tätigkeit ist, muß in ihm ein Gehen sein. Nach dem Augenschein ist in dem Gehenden eine Tätigkeit; in dem Vergangenen ist die Tätigkeit schon vernichtet, in dem Zukünftigen ist die Tätigkeit noch nicht. Deshalb wird man erkennen: das Gehende geht.

Antwort:

Wie wird denn in dem Gehenden ein Gehen sein, wenn ohne ein Gehen ein Gehendes nicht zu erreichen ist? (II. 3.)

Das Gehende ist mit Gehen: das ist nicht richtig. Weshalb? Ohne ein Gehen ist ein Gehendes nicht zu erreichen. Wenn ohne[12] ein Gehen ein Gehendes ist, dann wäre im Gehenden ein Gehen, wie im Gefäß eine Frucht ist. Ferner:

Wenn (einer) sagt: »Das Gehende geht«, so macht dieser Mann den Fehler: ohne ein Gehen ist das Gehende, weil das Gehende allein (schon) geht. (II. 4.)

Wenn jemand sagt: »In dem Gegangenen und noch nicht Gegangenen ist kein Gehen, das jetzt Gehende geht tatsächlich«, so macht dieser Mann dann den Fehler: Wenn ohne ein Gehen ein (jetzt) Gehendes ist, dann ist es ohne (gegenseitige) Beziehung. Weshalb? Wenn gelehrt wird: »Das (jetzt) Gehende geht«, so sind dies zwei (Tätigkeiten), aber tatsächlich ist es nicht so. Deshalb kann man nicht sagen: »Getrennt vom Gehen ist ein Gehendes.« Ferner:

Wenn das Gehende geht, so ist ein zweifaches Gehen. Eines heißt »das Gehende«, das zweite: das Gehende »geht«. (II. 5.)

Wenn gesagt wird: »Das Gehende geht«, dann ist der Fehler, daß damit gesagt wird: es sind zwei(erlei) Gehen; das eine: durch das Gehen ist es Gehendes, das zweite: in dem Gehenden ist ein Gehen.

Frage: Wenn zwei(erlei) Gehen ist, was ist dann für ein Fehler?

Antwort:

Wenn zwei Gehen sind, so sind zwei Gänger; weil ohne einen Gänger ein Gehen nicht möglich ist. (II. 6.)

Wenn zweifaches Gehen ist, so sind zwei Gänger. Warum? Weil abhängig vom Gehen der Gänger ist. Ein Mann mit zweifachem Gehen (hieße), es sind zwei Gänger; das ist alsdann nicht richtig. Deshalb ist auch das jetzt Gehende ohne Gehen.

Frage: Ohne einen Gänger ist kein Gehen möglich. Jetzt ist aber doch in den drei Zeiten tatsächlich ein Gänger.

Antwort:

Wenn getrennt vom Gänger ein Gehen nicht möglich ist: da ein Gehen nicht ist, wie ist da ein Gänger möglich? (II. 7.)

Wenn ohne einen Gänger, ist ein Gehen nicht erreichbar. Wie sagt man jetzt, wenn kein Gehen da ist: »In den drei Zeiten ist tatsächlich ein Gänger vorhanden«? Ferner:

Ein Gänger geht eben nicht, ein Nicht-Gänger geht[13] nicht, getrennt vom Gänger und Nicht-Gänger gibt es keinen dritten, der geht. (II. 8.)

Es gibt keinen Gänger. Warum? Wenn ein Gänger ist, dann sind zwei Möglichkeiten (eig. »Arten«): entweder ein Gänger oder ein Nicht-Gänger. [Wenn]1 außer diesen zweien, ist kein dritter [Gänger].2

Frage: Wenn der Gänger geht, was ist da fehlerhaft?

Antwort:

Wenn man sagt: »Der Gänger geht«, wie ist das richtig, wenn ohne ein Gehen ein Gänger nicht möglich ist? (II. 9.)

Wenn man sagt: »Ein wahrhaftig vorhandener Gänger wendet das Gehen an«, so ist das nicht richtig. Warum? Weil getrennt vom Gehen ein Gänger nicht erreichbar ist. Wenn ohne Gänger wahrhaftig das Gehen ist, dann kann ein Gänger das Gehen anwenden; aber tatsächlich ist es nicht so. Ferner:

Wenn ein Gänger geht, so ist zweifaches Gehen: eines, (wenn man sagt:) »Der Gänger geht«, das andere: »Das Gehen geht«. (II. 10.)

Wenn man lehrt: »Der Gänger wendet das Gehen an«, dann liegen zwei Fehler vor. In dem einen Gänger nämlich sind zwei Gehen; das eine: durch Gehen erreicht (man) den Gänger, das zweite: durch den Gänger erreicht (man) das Gehen. Der Gänger (ist) schon (als solcher) erreicht, dann später benützt er das Gehen. Diese Sache ist nicht richtig. Deshalb vorher in den drei Zeiten ausdrücklich bestimmt ist der Gänger, der das Gehen anwendet: diese Sache ist nicht richtig. Ferner:

Wenn (man) sagt: »Der Gänger geht«, so macht dieser Mann den Fehler: vom Gehen getrennt ist der Gänger. (Denn) er lehrt: »Der Gänger ist mit dem Gehen.« (II. 11.)

Wenn jemand lehrt: »Der Gänger kann das Gehen anwenden«, so macht dieser Mann den Fehler: vom Gehen getrennt ist der Gänger. Weshalb? (Wenn) gelehrt (wird): »Der Gänger wendet das Gehen an«, so heißt das: zuerst ist der Gänger, nachher ist das Gehen. Diese Sache ist nicht so.3 Ferner: wenn ganz bestimmt mit dem Gehen der Gänger ist, dann würde ein Anfang[14] sein; aber in den drei Zeiten gesucht ist ein Anfang nicht zu erreichen. Weshalb?

Im Gegangenen ist kein Anfang, im noch nicht Gegangenen ist kein Anfang, im (gegenwärtig) Gehenden ist kein Anfang: wo wird der Anfang sein? (II. 12.)

Weshalb ist in den drei Zeiten kein Anfang?

Noch nicht Angefangenes ist nicht (jetzt) Gehendes, auch existiert nicht schon Gegangenes; diese zwei könnten Anfang haben, (aber) wie hat das Gehen-werdende (eig. »[noch] nicht Gegangene«) Anfang? (II. 13.)

Es ist kein Gegangenes, kein noch nicht Gegangenes, auch ferner kein gegenwärtig Gehendes: ganz und gar ist kein Anfang. Weshalb denn wird er unterschieden? (II. 14.)

Wenn jemand noch nicht angefangen hat (sc. zu gehen), dann ist kein gegenwärtiges Gehen, auch kein (schon) gegangenes. Wenn es Anfang gibt, dann wird er an zwei Orten sein: im gegenwärtigen Gehen und im schon gegangenen. Beides ist nicht möglich. Weil zur Zeit des noch nicht gegangenen der Anfang noch nicht ist, wie sollte da im zukünftigen Gehen der Anfang sein? Da kein Anfang ist, ist kein Gehen; da kein Gehen ist, ist kein Gänger. Wie erreicht man da das Gegangene, noch nicht Gegangene und gegenwärtig Gehende?

Frage: Wenn kein Gehen und kein Gehender ist, so muß doch ein Stehen und ein Stehender sein.

Antwort:

Ein Gänger steht eben nicht, ein Nicht-Gänger steht nicht; wie ist getrennt vom Gänger und Nicht-Gänger ein Drittes, (nämlich) Stehen? (II. 15.)

Wenn ein Stehen ist (und) ein Stehender ist, so muß doch der Gänger stehen oder der Nicht-Gänger stehen. Wenn getrennt von diesen zwei, dann wäre ein drittes Stehen. Das alles4 ist nicht richtig. Ein Gänger steht nicht, da er noch nicht angehalten hat. Das Gegenteil von Gehen heißt Stehen. Ein Nicht-Gänger auch steht nicht. Warum? Weil das Stehen davon abhängig ist, daß das Gehen aufhört. (Wenn) kein Gehen, dann kein Stehen. Außer dem Gänger und Nicht-Gänger ist außerdem kein dritter Steher. Wenn ein dritter Steher ist, so ist er in dem[15] Gänger (und) Nicht-Gänger. Weil es so ist, kann man nicht sagen: »Ein Gänger steht«. Ferner:

Wenn ein Gänger stehen soll, wie sollte das richtig sein? Wenn er ohne ein Gehen sein soll, ist ein Gänger nicht möglich. (II. 16.)

Ihr sagt: »Ein Gänger steht«: das ist nicht richtig. Warum? Getrennt vom Gehen ist ein Gänger nicht erreichbar. Wenn ein Gänger mit Gehenseigenschaft behaftet ist, wie wird er stehen, da Gehen und Stehen Gegensätze sind? Ferner:

Das Gegangene und noch nicht Gegangene steht nicht, das (jetzt) Gehende auch steht nicht. Was da ist Tun und Aufhören (pravṛtti-nivṛtti), das alles hat denselben Sinn wie das Gehen. (II. 17.)

Wenn man sagt: »Ein Gänger steht«, so muß der Mann im gegenwärtigen, vergangenen (oder) zukünftigen Gehen stehen. In den drei Zeiten (eig. »Orten«) ausnahmslos ist kein Stehen. (Wenn) ihr also sagt: »Der Gänger steht«, so ist das nicht richtig. Wie das Gehen und Stehen widerlegt ist, so auch das Tätigsein und Aufhören. Das Tätigsein: wie durch das Getreidesamens Seinszusammenhang (bhava-santāna) Sproß, Stengel, Blatt usw. herbeigeführt wird. Das Aufhören: wenn der Getreidesamen zerstört wird, so wird Sproß, Stengel, Blatt zerstört. Wegen des Seinszusammenhangs heißt es »tun«, wegen des Abschneidens (uccheda) heißt es »aufhören«. Ferner wie das Nichtwissen (avidyā) die mit den Wirkungen (samṣkāra) beginnenden (ni-dānas) bis zu Alter und Tod bewirkt: das heißt »Wirken« (saṃvṛtti). Infolge der Vernichtung des Nichtwissens werden die Wirkungen (saṃskāra) vernichtet: das heißt »Aufhören« (nivṛtti).

Frage: Obwohl ihr auf verschiedene Weise das Gehen und den Gänger, das Stehen und den Steher widerlegt, so ist doch augenscheinlich das Gehen und das Stehen.

Antwort: Was das fleischliche Auge sieht, ist nicht glaubhaft. Wenn wirklich das Gehen und der Gänger ist, so würde man es durch einen dharma oder durch zwei dharmas erreichen. Beides ist fehlerhaft. Weshalb?

»Das Gehen ist der Gänger«: das ist eben nicht richtig. »Das Gehen ist verschieden vom Gänger«: dies auch ist nicht richtig. (II. 18.)[16]

Daß das Gehen und der Gänger eines sind, das ist eben nicht richtig; verschieden – ist auch nicht richtig.

Frage: Eines oder verschieden – wie soll das falsch sein?

Antwort:

Wenn man sagt: »Das Gehen ist eben der Gänger«, so sind der Täter und die Tat eines. (II. 19.)

Wenn man sagt: »Das Gehen ist verschieden vom Gänger«, dann ist ohne den Gänger das Gehen, ohne das Gehen der Gänger. (II. 20.)

So sind diese beiden (Annahmen) fehlerhaft. Warum? Wenn das Gehen eben dieser Gänger ist, so ist das Verwirrung (und) widerstreitet der ursächlichen Bedingung: durch das Gehen ist der Gänger, durch den Gänger ist das Gehen. Ferner: Gehen bedeutet einen Zustand (dharma), Gänger bedeutet einen Mann. Ein Mann ist dauernd (eig. »ewig«), der Zustand5 ist nicht-ewig. Wenn eines, dann müßten alle beide (d.h. Gehen und Gänger) ewig, (oder) alle beide müßten unewig sein. In Einem (d.h. bei der Annahme von Einheit) sind derartige Fehler. Wenn sie verschieden sind, dann ist Widerspruch. (Wenn) noch nicht Gehen (ist), wäre der Gänger; (wenn) noch nicht der Gänger (ist), wäre das Gehen; (und es wäre) keine wechselseitige Abhängigkeit. (Wenn) ein dharma vernichtet (ist), wäre ein dharma in Verschiedenem. Derartige Fehler liegen vor. Ferner:

Das Gehen und der Gänger: diese zwei könnten vielleicht als Eines (oder) als Verschiedenes erreicht werden. Auf beide Arten werden sie nicht erreicht: wie wird man sie erreichen? (II. 21.)

Wenn der Gänger und das Gehen sind, so wären (sie) durch einen dharma zu erreichen oder durch verschiedene dharmas zu erreichen. Beides ist nicht möglich. (Wie) schon früher gelehrt (wurde), ist kein dritter Zustand möglich. Wenn man sagt: »Er ist möglich«, dann wäre gelehrt: »Die Bedingungen (pratyaya) sind ohne Gehen und ohne Gänger.« Jetzt wird er (d.h. der Verfasser) außerdem lehren:

Durch das Gehen wird der Gänger erkannt, (aber) er kann dieses Gehen nicht anwenden. Weil er vorher nicht mit Gehen ist, ist es nicht (richtig, daß) der Gänger geht. (II. 22.)[17]

Das Gehen, dem entsprechend der Gänger (als solcher) erkannt wird, dieser Gänger kann dieses Gehen nicht anwenden. Weshalb? Wann dieses Gehen noch nicht ist, ist kein Gänger und auch kein gegenwärtiges, vergangenes, künftiges Gehen. Wie zuerst ein Mann ist, und eine Stadt (oder) Dorf, wo er hingehen kann. Aber das Gehen, der Gänger sind eben nicht so, weil der Gänger durch das Gehen ermöglicht (eig. »erreicht«) wird, und das Gehen durch den Gänger. Ferner:

Durch das Gehen erkennt man den Gänger; er kann anderes Gehen nicht anwenden, weil in einem Gänger nicht zwei(faches) Gehen möglich ist. (II. 23.)

In bezug auf welches Gehen man den Gänger erkennt, ein anderes Gehen kann dieser Gänger nicht anwenden. Weshalb? Weil in einem Gänger zweifaches Gehen nicht möglich ist. Ferner:

Ein wahrhaftig seiender Gänger kann nicht drei(faches) Gehen anwenden, ein nicht wahrhaftig seiender Gänger auch kann drei(faches) Gehen nicht anwenden. (II. 24.)

Ein wahrhaftig (und) nicht wahrhaftig seiender Gänger wendet das Gehen nicht dreifach an; deshalb ist das Gehen, der Gänger, was er geht, alles zusammen nirgends. (II. 25.)

»Wahrhaftig seiend« heißt »tatsächlich seiend«, nicht (erst) durch das Gehen entstanden. »Gehen« heißt »Körperbewegung«. »Drei(fach)« bedeutet zukünftiges, vergangenes und gegenwärtiges Gehen. Wenn wahrhaftig der Gänger ist, dann müßte er auch ohne Gehen gehen6, nicht könnte er (aber) stehen. Deshalb wird gelehrt: ein wahrhaftig seiender Gänger kann nicht drei(faches) Gehen anwenden. Wenn der Gänger nicht wahrhaftig ist – »nicht wahrhaftig« bedeutet: »von Grund aus nicht-seiend«. »Abhängig vom Gehen erreicht« bedeutet Gänger. Weil Gehen nicht ist, kann (er) drei(faches) Gehen nicht anwenden. Wegen des Gehens ist der Gänger. Wenn vorher das Gehen nicht ist, dann ist nicht der Gänger. Wie (kann man) sagen: »Ein nicht wahrhaftig seiender Gänger wendet drei(faches) Gehen an«? Wie der Gänger, so auch das Gehen. Wenn vorher ohne Gänger[18] wahrhaftig das Gehen ist, dann ist nicht durch den Gänger das Gehen. Deshalb kann der Gänger drei(faches) Gehen nicht anwenden. Wenn wahrhaftig das Gehen nicht ist, wie kann der Gänger es anwenden? (Wenn) so genau geprüft, sind das Gehen, der Gänger, was gegangen wird (d.h. der Weg), alle diese dharmas wechselseitig abhängig: durch das Gehen ist der Gänger, durch den Gänger ist das Gehen, durch diese zwei dharmas ist die zu gehende Strecke. Man kann nicht sagen: »Wahrhaftig ist es«; man kann nicht sagen: »Wahrhaftig ist es nicht«. Deshalb werden in Wahrheit die drei dharmas als falsch, leer, nicht-seiend erkannt. Es ist nur eine scheinhafte Bezeichnung, wie ein Zauber, wie eine Illusion.

1

Zusatz der TE.

2

Zusatz der TE.

3

TE. fügt hier ein: »Deshalb ist in den drei Zeiten nicht der Gänger«.

4

TE.: »diese Sache«.

5

KE.: »Gehenszustand«, bezw. »Gehen«.

6

TE.: »So wäre er auch ohne Gehen Gänger«.

Quelle:
Die mittlere Lehre des Nāgārjuna. Heidelberg 1912, S. 11-19.
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