§ 45. Andere Richtungen des ersten Jahrhunderts vor Chr.: Lukrez. Der Eklektizismus (Cicero, Varro, die Sextier). Die jüngere Skepsis und ihre Ausläufer.

1. Lukrez und der Epikureismus.

  • [171] Literatur: Martha, Le poème de L. 4. Aufl. Paris 1885; vgl. auch die fesselnde Schilderung in F. A. Langes Gesch. d. Materialismus, Kap. 5. Die besten Ausgaben die kritische von Lachmann (2 Bde., Berlin 1850, 4. Aufl. 1871) und die mit reicher Sacherklärung versehene von Munro (3 Bde., 4. Aufl. Cambridge 1896). Deutsche Übersetzungen von Binder, Seydel und anderen (darunter Goethes Freund Knebel).

Eine von den wenigen feurigen Naturen unter den Römern, die sich einem bestimmten System mit ganzer Seele hingaben und dasselbe von Grund aus zu erfassen strebten, war der jung verstorbene römische Ritter T. Lucretius Carus (97-55 v. Chr.), dessen in sechs Büchern verfaßtes hexametrisches Lehrgedicht De rerum natura zu dem Besten gehört, was die Römer in Dichtung und Philosophie geschaffen haben. Den an sich trockenen Stoff weiß der Dichter durch seine hinreißende Begeisterung und lebendige Schilderungen aus dem Natur- und Menschenleben in altertümlich-kraftvoller Sprache zu beleben. Im Widerspruch mit der sonstigen heiteren Weise der Epikureer, geht ein Zug schwermütigen Ernstes durch das Ganze, von dem wir im folgenden eine kurze Inhaltsübersicht geben.[171]

B. I: Die Religion ist eine Quelle von Aberglauben und Täuschung; nichts entsteht aus nichts, und nichts geht wirklich unter; die Atome oder Anfänge der Dinge (primordia, principia rerum) bewegen sich durch den leeren Raum des unendlichen Weltalls; die zweckmäßige Einrichtung der Welt ist nur ein besonderer Fall unter vielen denkbaren Fällen. – B. II behandelt die Bewegung und Beschaffenheit der Atome im Sinne Epikurs; aus einer Verbindung bestimmter Atome entsteht Empfindung; es gibt eine unendliche Zahl von Welten von ungeheurer Dauer und Größe, die doch wieder vergehen, wie denn auch unsere Erde bereits altert. – B. III bekämpft den Unsterblichkeitsglauben und die daraus entspringende Todesfurcht; die Seele wird gleichgesetzt mit der Wärme und dem Lebenshauch, der mit dem Tode aus unserem Körper entweicht. – In B. IV werden die menschlichen Empfindungen, besonders die Geschlechtsliebe, streng materialistisch erklärt. – B. V gibt eine Entstehungsgeschichte der Welt und eine Entwicklungsgeschichte der lebenden Wesen, insbesondere der Menschen, vom Urzustande an in Sprache, Kunst, Staat und Religion: eine Geschichtsphilosophie höchst fesselnder Art. Die Frömmigkeit besteht nicht in gottesdienstlichen Zeremonien, sondern darin, daß man »alles mit beruhigtem Geiste zu betrachten vermag« (pacata posse omnia mente tueri). – B. VI endlich beschäftigt sich mit außerordentlichen Naturerscheinungen (Magnetismus, Gewitter, Vulkanausbrüchen, Überschwemmungen) und den Krankheiten der Menschen. Das Werk schließt mit einer erschütternden Schilderung der Pest, während es mit einer Anrufung der lebenspendenden Göttin (Venus) begonnen hatte.

Von seinen Zeitgenossen anscheinend wenig beachtet, hat Lukrez dagegen auf den literarischen Kreis, der sich um den Kaiser Augustus und seinen Freund Mäcenas sammelte, entschiedenen Einfluß geübt. Ein solcher läßt sich namentlich bei Horaz, besonders in dessen Satiren, nachweisen, der sich bekanntlich (Epist. I, 4, 6) als ein »Schweinchen von der Herde Epikurs« bezeichnete, in späteren Jahren jedoch stoischen Anschauungen näher trat (Si fractus illabatur orbis, impavidum ferient ruinae), übrigens »auf keines Meisters Worte schwören« wollte. Auch Vergil hatte einen Epikureer zum Lehrer, und sogar Ovid zeigt sich mit Lukrez vertraut. Selbstverständlich sind diese Dichter nicht als Philosophen anzusehen. Von[172] anderen bekannten Männern werden auch Ciceros Freund Attikus und Cassius, der Mörder Cäsars, als Epikureer bezeichnet.


2. Eklektiker.

Auch die peripatetische Schule fand vereinzelte Anhänger, wie M. Piso und den bekannten Triumvirn Crassus. Aber nach Lage der Dinge fand am meisten Verbreitung diejenige Richtung, die sich das ihr Zusagende aus den verschiedenen Systemen heraussuchte: die eklektische. Hatte sich schon in den griechischen Philosophenschulen selbst allmählich eine starke Neigung zur Verschmelzung, Vermittlung und Vermischung geltend gemacht (vgl. § 43 und § 44), so geschah dies in noch stärkerem Maße durch die Römer, denen die Philosophie ja fast durchweg nicht Selbstzweck, sondern nur Zeichen allgemeiner Bildung und allenfalls Mittel sittlicher Klärung war. Der Typus dieser Eklektiker ist

a) Cicero. Der früheren Überschätzung Ciceros traten Mommsen und Drumann in ihren Geschichtswerken im allgemeinen vielleicht zu schroff entgegen, sodaß die in neuerer Zeit dagegen eingetretene Reaktion (vgl. Zielinski, Cicero im Wandel der Jahrhunderte, Leipzig, 2. Aufl. 1908) eine gewisse Berechtigung hat. In bezug auf die philosophischen Leistungen dagegen hat Mommsens scharfes Urteil unseren Beifall. Von der zahlreichen Literatur erwähnen wir nur das Hauptwerk: R. Hirzel, Untersuchungen zu Ciceros philosophischen Schriften, 3 Bde., Berlin 1877-83.

M. Tullius Cicero (106-43) hatte als junger Studiosus zu Athen und Rhodus, wesentlich zum Zwecke seiner rednerischen Ausbildung, die Epikureer Phädrus und Zeno, die Stoiker Diodotus und Posidonius, die Akademiker Philo und Antiochus gehört, kehrte aber erst in den letzten drei Jahren seines Lebens, durch den Umschwung der politischen Verhältnisse zu unfreiwilliger Muße verurteilt, zu den philosophischen Studien seiner Jugend zurück. In diesem kurzen Zeitraum schrieb er eine Menge von philosophischen Büchern zusammen: ein erkenntnistheoretisches (die Academica), alle übrigen ethische (De finibus bonorum et malorum, Tusculanae disputationes. De officiis und einige kleinere, wie Laelius und Cato maior) oder theologische (De natura deorum, De divinatione, De fato). Eine Aufforderung zum philosophischen Studium enthält der früh geschriebene Hortensius; die rein rhetorischen und politischen Schriften[173] übergehen wir. Über die Art seiner philosophischen Schriftstellerei gibt eine sehr offenherzige Äußerung an Attikus (Epist. ad Att. XII, 52) genügenden Aufschluß: »Es sind Abschriften, die mit ziemlich geringer Muhe zustande kommen; ich tue nur die Worte hinzu, die ich im Überfluß besitze.« In der Tat hat denn auch der Philologenfleiß des 19. Jahrhunderts zu fast allen diesen Schriften die griechischen Vorbilder aufgedeckt (siehe die Hauptergebnisse bei Ueberweg I, § 66). Cicero kommt in der Tat nur das Verdienst zu, wenn man es als ein solches betrachten will, seine Landsleute (und mittelbar auch uns) mit den Epigonen der griechischen Philosophie in geschmackvoller, aber auch recht oberflächlicher, häufig irreführender Darstellung zuerst bekannt gemacht zu haben. Plato und Aristoteles kennt er nur höchst ungenügend, schwierige Probleme läßt er am liebsten beiseite, scharfe und genaue Begriffsbestimmungen sind ihm zuwider. In der Erkenntnistheorie schließt er sich der seiner Denkart gemäßen Wahrscheinlichkeitslehre der mittleren und neueren Akademie als der »bescheidensten, folgerichtigsten und elegantesten Art zu philosophieren« an. Für die Physik interessiert er sich nur, insoweit sie mit dem Gottesglauben in Beziehung steht. Auf seinem Lieblingsfelde, der populären Ethik, begnügt er sich jedoch nicht mit der akademischen Wahrscheinlichkeitslehre, sondern neigt mehr den Stoikern zu, auf deren »angeborene Begriffe« und den »consensus gentium« als Beweismittel sich stützend. Doch schwankt er auch hier vielfach zu den gleichfalls benutzten Akademikern und Peripatetikern hin über; nur die Epikureer werden verworfen. Das wichtigste sittliche Problem ist ihm, wie der ganzen nachklassischen Philosophie, das Verhältnis der Tugend und des Sittlich-Guten (lateinisch honestum: des Ehrenhaften) zur Glückseligkeit, nächstdem das der Willensfreiheit, während er auf religiösem Gebiete die göttliche Vorsehung und die Unsterblichkeit der Seele mit warmen Worten verteidigt. Von ernster Methode kann bei Ciceros philosophischem Dilettantismus keine Rede sein. Ein formales Verdienst aber ist ihm, außer der leicht faßlichen Behandlung, jedenfalls zuzuerkennen: daß er der Schöpfer der philosophischen Terminologie für die Römer gewesen ist. Dadurch ist er der nächst Aristoteles wichtigste philosophische Lehrer des Mittelalters geworden.

b) Varro. Ciceros Freund, der gelehrte Polyhistor und Vielschreiber M. Terentius Varro (116-27 v. Chr),[174] war ein literarisches Original, aber philosophisch herzlich unbedeutend. Die Beschäftigung mit theoretischen Philosophemen als völlig eitel verspottend, sah er die Beglückung des Menschen als den einzigen Zweck des Philosophierens an. Von ganz äußerlichen Gesichtspunkten aus unterschied er nicht weniger als 288 philosophische Richtungen! In der Ethik schloß er sich im ganzen seinem Lehrer Antiochus (§ 43) an, neben den akademischen auch stoische und einzelne pythagoreische Lehren heranziehend. Gleich Cicero huldigte er der Lehre von der dreifachen Religion (s. Panätius). Seine »menippischen Satiren«, so genannt nach dem im 3. Jahrhundert lebenden Zyniker Menippos, verspotteten mit zynischer Derbheit die moderne Überkultur. – M. Brutus (der Verschworene) wird als Stoiker in der Ethik, sonst Akademiker bezeichnet.

c) Kurze Zeit blühte um den Anfang der christlichen Zeitrechnung zu Rom die Schule der Sextier, deren bedeutendste Glieder Q. Sextius Vater und Sohn und der griechisch schreibende Alexandriner Sotion, Senekas Lehrer, waren. Das Ansehen der Sextier beruhte wohl mehr auf ihrem würdevollen, von sittlichem Ernste erfüllten Auftreten als auf der Eigenart ihrer Lehre, die der stoischen nahe stand, in Sotion auch altpythagoreische Elemente (tägliche Selbstprüfung, Seelenwanderung, Enthaltung von Tiernahrung) in sich aufnahm. Auch das Urchristentum knüpfte an sie an. Mehrere, aus der Zeit vor 200 n. Chr. stammende, christliche Überarbeitungen von »Sinnsprüchen des Sextus« in griechischer, lateinischer und syrischer Sprache sind vorhanden.


3. Die jüngere Skepsis.

a) Änesidem. b) Sextus Empirikus.

  • Literatur: Vgl. die betr. Abschnitte von P. Natorp, Forschungen usw. Über die äußere Entwicklung vgl. Haas, De philosophorum scepticorum successionibus, Würzburg 1875 (von dems. auch andere Schriften).

a) Wie wir sahen, war um die Zeit, an der wir jetzt stehen, eine fast allgemeine philosophische Erschlaffung eingetreten; der Eklektizismus war nicht viel mehr als ein verwässerter Skeptizismus. So ist es denn nur begreiflich, daß auch die alte, kräftigere pyrrhonische Skepsis noch einmal eine Erneuerung fand. Die Lebenszeit ihres Hauptvertreters Änesidem von Knossos (auf Kreta), der in Alexandria lehrte, ist allerdings ziemlich zweifelhaft.[175]

Wenn mit dem L. Tubero, dem er nach dem Byzantiner Photius seine von letzterem exzerpierte Hauptschrift, die 8 Bücher Pyrrhonischer Reden widmete, der gleichnamige Freund Ciceros gemeint ist, so würde er in dessen Zeit, also in die erste Hälfte des 1. Jahrh. v. Chr. fallen (so Diels, Natorp, Haas); ist dagegen das Verzeichnis der skeptischen ›Diadochen‹ (Schulhäupter) bei Laert. Diog. IX, 116 richtig (wozu Zeller neigt), eher um die Zeit Christi.

Gegenüber dem überhandnehmenden Dogmatismus der Stoiker und Epikureer, vor dem auch die neuere Akademie schließlich den Rückzug angetreten hatte, knüpfte Änesidem wieder an die Überlieferung des alten, pyrrhonischen Skeptizismus an. Er zuerst scheint die 10 tropoi d. i. Arten, den Zweifel zu begründen, aufgestellt zu haben. Sie zeigen die Relativität aller unserer Erkenntnis an den Verschiedenheiten und der Auffassung der beseelten Wesen überhaupt, sodann der Menschen insbesondere, die ihrerseits wieder von der Verschiedenheit der Sinneswerkzeuge, Zustände, Gegenden, Bildung, Sitten usw. herrühren. Diese zehn Tropen wurden später auf fünf, noch später auf zwei zurückgeführt: es sei weder unmittelbare noch mittelbare Gewißheit möglich. Von sonstigen Philosophen stand Änesidem dem Heraklit am nächsten; er bezeichnete die skeptische Methode als den Schlüssel zum Verständnis von dessen Lehre vom Flusse aller Dinge. Wenn übrigens die Skeptiker die Erscheinungen (phainomena) zum Kriterium machten, so wollten, sie damit nicht etwa alle Wahrheit in Schein verwandeln. Sie leugneten die Möglichkeit empirischer Forschung und relativer Erfahrungswahrheit nicht. Auch sie gestanden zu, daß sich vom Rauch auf die Flamme, von der Narbe auf die Wunde schließen lasse; Änesidem speziell nahm ein »allgemein so Erscheinendes« (koinôs phainomenon) an. Aber sie eiferten gegen jedes Dogma. »Wer alles dahingestellt sein läßt, wahrt die Konsequenz und kommt mit sich selbst nicht in Streit; die anderen widersprechen sich, ohne es selbst zu wissen.« Ihre »Zetetik« (vgl. § 42) hat vielmehr, wie bei Pyrrho, einen sehr positiven Beigeschmack. Sie will die Untersuchung der Wahrheit nicht aufheben, vielmehr erst recht begründen durch ihre zweifelnde Prüfung, wie durch ihr Vorgehen gegen Voreiligkeit und Selbstzufriedenheit. Daher nannten diese jüngeren Skeptiker ihre Lehre bescheiden nur eine »Anleitung« (agôgê).

b) So war denn dieser Skeptizismus keine leere Sophistik, sondern eher dem heutigen Positivismus zu vergleichen,[176] ein heilsamer »Zuchtmeister des dogmatischen Vernünftlers« (Kants Kr. d. r. V. Ausgabe Vorländer S. 633). Es huldigten ihm daher besonders die Männer der Naturwissenschaft; die meisten Skeptiker sind Ärzte. Gegen Ende des zweiten nachchristlichen Jahrhunderts existiert in Alexandria eine förmliche Schule der »empirischen Ärzte«, welche die Erörterungen ihrer »dogmatischen« Fachgenossen über die Krankheitsursachen als aussichtslos aufgaben und sich an die Erfahrung, d.h. genaue und häufige Beobachtung hielten. Von fachmännischen neueren Historikern der Medizin (Sprengel, Häser) sind ihre Grundsätze als scharfsinnig, gründlich und nutzbringend für die Feststellung des Tatsachenmaterials anerkannt worden. Der philosophische Wortführer dieses skeptischen Empirismus oder empirischen Skeptizismus, den wir des sachlichen Zusammenhangs halber hier gleich anschließen, war der Arzt Sextus mit dem Beinamen Empirikus zu Alexandrien, dessen Wirksamkeit um 200 n. Chr. fällt. Von ihm sind drei, namentlich als historische Quellen wichtige, Schriften erhalten: 1. Drei Bücher Pyrrhonische Skizzen (Pyrrhôneioi hypotypôseis), übersetzt und erläutert von Pappenheim, 1877-81 (Philosophische Bibliothek). 2. Sechs Bücher gegen die »Mathematiker«, d.h. die Vertreter positiver Wissenschaften (Grammatik, Rhetorik, Geometrie, Arithmetik, Astrologie, Musik). 3. Fünf Bücher gegen die »Dogmatiker«, d. i. die philosophischen Logiker, Physiker, Ethiker. 2. und 3. werden gewöhnlich (unrichtig) unter dem Titel: Adversus Math. 1. XI zusammengefaßt (ed. J. Becker 1842). In den scharfsinnigen, aber trockenen und zum Teil recht weitschweifigen Erörterungen werden sämtliche skeptischen Argumente gegen die Möglichkeit einer unbedingt sicheren Beweisführung vorgebracht, insbesondere der Begriff der Kausalität als nur relativ gültig nachzuweisen gesucht, auch die dogmatischen Beweise für das Dasein Gottes (nicht der Götterglaube des Volkes) bestritten. In der Ethik galt auch der jüngeren Skepsis als Ziel und höchstes Gut die Ataraxie oder unerschütterliche Ruhe des Gemüts.

Quelle:
Karl Vorländer: Geschichte der Philosophie. Band 1, Leipzig 51919, S. 171-177.
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