Brise (fr., spr. Brihs), sanfter, leichter Wind , der bei ruhigem Wetter aufsteigt u. von fern durch das Kräuseln der Meereswellen bemerklich wird.
Zaïmis , 1 ) Andreas , aus Kalavryta im ... ... der Halbinsel u. machte sich später auch als Anhänger der englischen Partei bemerklich, war 1823 Mitglied des im April zu Astros erwählten Vollziehungsraths ...
Santana ( Santa-Anna ), 1 ) Antonio Lopez de S., geb. 13. Juli 1790, machte sich zuerst 1821 bemerklich, wo er unter Iturbide thätigen Antheil am mexicanischen Unabhängigkeitskriege nahm u. ...
Schläfe ( Tempora ), die mittlere Seitengegend des Kopfes , wo die Hirnschale am dünnsten u. der Schlag der Schläfearterie bemerklich ist; s.u. Schädelknochen a). Schläfeaponeurose , s.u. Kopfmuskelbinden ...
Beschämen , bemerklich machen, daß eine Eigenschaft od. Handlung mit dem Ehrgefühle im Widerstreite steht; während die Beschimpfung (s.d.) Ehrenrühriges hinzufügt. Daher Beschämende Strafe , s.u. Strafe .
Jakobsstab , 1 ) (Astron.), die drei am Gürtel des Orion durch ihre Stellung in gerader Linie sich bemerklich machenden Sterne zweiter Größe . 2 ) ( Ballista geometrica ), ...
Augengrube , 1 ) so v.w. Augenhöhle; 2 ) bei Pferden Vertiefung über dem Auge ; sind sie sehr bemerklich, so ist dies ein Fehler ; im Alter sind sie größer; ...
Herzdrücken , lästiges Gefühl in der Herzgegend durch Hemmung der freien Thätigkeit des Herzens , als Beengung od. Schwere sich bemerklich machend; häufig nur Folge psychischer Einwirkung, bei Hemmung freier geistiger Thätigkeit ...
Mykterismos (gr.), Nasenrümpfen, Verhöhnen. Mykterophŏnie , durch die Nase reden, bes. beim Buchstaben n bemerklich.
Mussa Pascha , geb. um 1810 in Kaukasien , wurde nach Constantinopel gebracht u. machte sich hier durch körperliche wie geistige Vorzüge so bemerklich, daß der Sultan ihn auf der Kriegsschule zu Metz erziehen ...
Schneiderbraten ( Schneiderbrodem ), der Geruch , welcher bemerklich wird, wenn ein Schneider bügelt.
Ei , 1 ) der zum eigenen Leben vorgebildete thierisch-organische ... ... gehüllte Blasen ; bald aber werden, wie auch im bebrüteten Vogelei, seine Blutstreifen bemerklich, aus denen sich zunächst Gefäße u. das Herz entwickeln. Von ...
Adel (vom althochdeutschen adal , d.i. ausgezeichnet, od. ... ... u. a. in der Geschichte des A-s Anhalt-Dessau dadurch bemerklich, daß der Landtag hier 1848 die Abschaffung des A-s förmlich decretirte, ...
... lang, bei manchen Abarten aber kaum bemerklich od. nur ein rother Strich sind. Der Kamm ist entweder ... ... , starken Federbart von Pausbacken , Kamm u. Kehllappen sind kaum bemerklich; eine Abart ist schwarz mit weißer Tolle ; d ) ...
Kind (Infants), der Mensch in der Lebensperiode seiner allmäligen ... ... hervor, bei den Knaben mehr als Nacheiferungstrieb, Bestreben sich auszuzeichnen u. bemerklich zu machen, bei Mädchen meyr als Scham , als Scheu etwas ...
... innere N. macht sich vornehmlich als Höhlung bemerklich, indem die sie bildenden Theile die Wände dieser Höhlung in ... ... getrennten Nasenhöhlen machen sich insbesondere die drei Nasenmuscheln ( Conchae ) bemerklich, der Länge nach ausgehöhlte, dünne Knochenstücke, welche in der Richtung ...
... der Menschenhand, ein abstehender Daumen sich bemerklich macht. Die H. wird größtentheils aus Knochen gebildet (s.u. ... ... Hauptansatz haben u. bei ihrer Wirkung durch ihr Aufschwellen der Hohlhand sich bemerklich machen, eben so die auf dem Handrande unter dem kleinen Finger ...
Löwe ( Felis leo L .), 1 ) Art ... ... noch durch einen Stern zweiter, nebst zweien dritter Größe am Hals bemerklich. Im Großen L. wurden die kleinen Planeten : Psyche , ...
Ebbe ist mit der Fluth das periodisch wiederkehrende Erheben u ... ... bisher die Ansicht , als sei E. u. Fluth in ihr nicht bemerklich, doch haben die zu Wismar angestellten Beobachtungen von 184855 gelehrt, ...
Knie , 1 ) am Menschenfuße die Vereinigungsstelle des Ober - ... ... . am Skelet sich durch die Vertiefungen zwischen beiden Gelenkhügeln des Schenkelknochens bemerklich. Dieser Raum wird größtentheils durch Weichgebilde ausgefüllt; zum Theil aber bildet sich ...
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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