Hexe (lat. Striga ), 1 ) in alter Zeit weissagende Frauen , die in Verbindung mit den Opfern , Volksversammlungen u. vermeintlich mit der Geisterwelt standen, daher sie zusammenkamen u. in Kesseln kochten, um dann aus dem Kessel ...
Puls (lat.), 1 ) Brei aus Dinkelmehl, Hülsenfrüchten ... ... Brod genossen, später blieb es die Speise für Arme . Beiden Opfern brauchte man es gleichfalls, bes. fütterte man bei den Augurien die ...
Popa (röm. Ant.), Priesterdiener beim Opfern , welcher das zum Opfern Nöthige herbeischaffte, das Opferthier vor den Altar führte u. mit dem Hammer tödtete, worauf es der Cultrarius schlachtete. Der P ging nackt u. war ...
Mola (lat.), 1 ) Mühle ; 2 ) (röm ... ... Getreide od. Mehl , auch Schrot , um es den Göttern zu opfern, od. mit Salz vermischt ( M. salsa ) auf das Haupt ...
Abub (hebr. Ant.), Blasinstrument, dessen man sich bei den Opfern bediente.
Minne 1 ) ursprünglich so v.w. Erinnerung , Andenken ; bei den alten Deutschen war es bei Opfern u. Gelagen Sitte , der Götter od. verstorbener Genossen mit ...
Toteba ( Totscheba ), die Priester od. Zauberer der heidnischen Ostjaken im Asiatischen Rußland , am Unteren Ob; sie deuten Träume , prophezeien, bannen Teufel , heilen Kranke , beten u. opfern.
Dsisoo , japanischer Gott der Landstraßen u. der Wanderer. Seine Bildsäulen an den Wegen sind mit Blumen verziert u. zu den Füßen derselben stehen zwei Lampen , welche bei Opfern angezündet werden.
Thytes (gr. Ant.), Opferpriester. Daher Thytĭke , Opferkunde u. die Weihsage aus den Opfern .
Ariadne , 1 ) Tochter des Minos u. der Pasiphaë . Als Theseus unter den Opfern für den Minotauros nach Kreta kam, verliebte sich A. in ihn u. zeigte ihm, wie er den Minotauros tödten u. durch ...
Kleinis , Babylonier, reicher Hirt , ihm gebar Harpe den ... ... diese aber dem Gotte Esel opferten, so wollte K. an den Opfern nicht Theil nehmen, doch zwang ihn Apollo dazu, erlaubte ihm indeß, ...
Keblors , Secte der Guebern in Persien , haben mit ... ... , glauben ein höchstes Wesen u. eine Fortdauer nach dem Tode u. opfern dem Feuer unter dem Bilde der Sonne .
Tafados ( Keremet - T.), das Fest der Reinigung des Keremets od. Opferplatzes bei den heidnischen Tschuwaschen im Russischen Reiche . Es wird im Frühjahr, wenn das Pflügen den Anfang nimmt, mit Opfern begangen.
Andarta ( Andate , brit. Myth.), Göttin des Sieges u. Glückes , in einem Haine mit Opfern u. Gastmälern verehrt; ihr geheiligtes Thier war (wahrscheinlich) der Hase , aus dessen Laufe man weissagte.
Boōnä (gr., d.i. Rinderkäufer), in Athen hohe Staatsbeamtete, welche das zu den Opfern erforderliche Schlachtvieh anschafften.
Dyăva (ind. Myth.), Göttin der Luft , welcher jeder Bramin täglich opfern muß.
Libation (v. lat.), Gebrauch , den Göttern zu Ehren bei Opfern , feierlichen Verträgen , Gastmahlen etc. Wein , Milch etc. auszugießen. Man goß dabei; bevor man trank, einen Theil ins Feuer od. auf die ...
Calendae (lat., von den Römern Kalendae geschrieben), der 1. Tag eines jeden Monats (s.u. Kalender ), mit Opfern u. Lustbarkeiten hingebracht. An den Kalenden wurden auch die geliehenen Capitalien ...
Tor Kart , die Priester od. Zauberer der heidnischen ... ... Tona , Priester , welche die Götter befragen; Ludu Tiäß, Keremetpriester, welche opfern, u. Wedin od. Wedun, eigentliche Zauberer , welche Menschen in ...
Proömion (gr.), 1 ) ( Proŏdos ), was einem größern ... ... Gesänge , welche sie vor Absingung einer größern Hymne an Festtagen , bei Opfern etc. vorhergehn ließen, u. deren Inhalt mit dem der Hymne ...
Buchempfehlung
Diese »Oden für das Herz« mögen erbaulich auf den Leser wirken und den »Geschmack an der Religion mehren« und die »Herzen in fromme Empfindung« versetzen, wünscht sich der Autor. Gellerts lyrisches Hauptwerk war 1757 ein beachtlicher Publikumserfolg.
88 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro