Fähigkeit , die innere Bedingung einer Kraftäußerung; um in Thätigkeit hervorzutreten, bedarf die F. immer noch einer äußeren Bestimmung u. unterscheidet sich dadurch von Kraft als alleinigem zureichenden Grund einer Wirkung . Wird mehr auf den Vorgang als das ...
Witz , heißt theils die Fähigkeit scheinbar Unvergleichbares u. Fernliegendes in eine sinnreiche Beziehung zu einander zu setzen, theils der kurze u. knappe Ausdruck einer solchen Verknüpfung . Er ist gewissermaßen der umgekehrte Scharfsinn ; denn indem dieser das scheinbar Gleiche ...
... hervorbringende, gestaltende, ausübende Kraft u. Fähigkeit des Menschen u. der Inbegriff der Gesetze , sowie die ... ... Schreibe-, Redekunst etc.: 2 ) im ästhetischen Sinne , die Fähigkeit der Menschen , Anschauungen u. Empfindungen vermittelst freigeschaffener od. ...
Genie (spr. Scheni), 1 ) ( Ingenium ), eminentes ... ... ). Man bezieht das G. entweder auf Geistesfähigkeiten überhaupt od. auf eine besondere Fähigkeit zu freierer Entwickelung des Geistes , entweder etwas schnell u. klar ...
Weise ( Sapiens ), zunächst der, welcher etwas weiß, namentlich ... ... die Frauen , welchen das Volk wegen der ihnen beigelegten tieferen Naturkenntniß die Fähigkeit des Wahrsagens u. Zauberns beilegte, Weise Frauen genannt wurden. ...
Miene , die Gesichtszüge eines Menschen , sofern sie einen Gemüthszustand andeuten ... ... Art von Zeichensprache fähig, die sich eben durch M-n andeutet. Die Fähigkeit des Menschen der mannigsa itigsten Veränderung seiner Gesichtszüge, in den feinsten ...
... Landes od. Handelsplatzes, über welchen Krisis hereingebrochen ist, verlieren ihre Fähigkeit statt des baaren Geldes als Umlaufsmittel zu dienen. Die gewöhnlichste Form ... ... Vertrauens , welches die Creditgeber auf den guten Willen u. die Fähigkeit des Staates setzen, die von ihm eingegangenen ...
Sextus , 1 ) S. Empiricus , nach Ein. ... ... abwechselnd in Athen u. Alexandria . Ihm ist die Skepsis die Fähigkeit sinnliche Wahrnehmungen u. Gedanken einander auf jede mögliche Weise entgegenzustellen ...
Chares , 1 ) atheniensischer Feldherr , ohne militärische Fähigkeit u. Tapferkeit , doch vom Glück nicht selten begünstigt; Demagog , ehr- u. geldgeizig, prachtliebend, herrschsüchtig; er unterstützte 367 v. Chr. die Phliasier gegen die Argiver u. ...
Habīl (v. lat.), geschickt, gewandt, tauglich, fähig. Daher Habilĭtät , Fähigkeit , Gewandheit . Davon: sich habilitiren , 1 ) sich zu etwas geschickt zeigen, seine Geschicklichkeit zu irgend einem Amte bewähren; 2 ) auf Universitäten sich ...
Anopsie (v. gr.), 1 ) Mangel des Gesichts , Blindheit ; 2 ) mangelnde Fähigkeit zu sehen u. wahrzunehmen, wegen fehlerhafter Stellung der Augen , bes. wegen Schielen nach oben, Übersichtigkeit. Daher Anoptisch , übersichtig.
Misolog (v. gr.), Vernunfthasser; daher Misologie , Vernunfthaß, bes. insofern Einer der Vernunft alle Fähigkeit abspricht, ein Urtheil in Sachen der Religion abzugeben; vgl. Rationalismus .
Aptiren (v. lat.), zu einem Zweckgeschickt machen, besonders von Theaterstücken, zur Aufführung passend machen; daher Aptitude (fr., spr. Aptitüd), Geschicklichkeit, Fähigkeit .
Vernunft (von vernehmen), bezeichnet die Fähigkeit od. das Vermögen etwas zu vernehmen, was die sinnliche Wahrnehmung überschreitet u. in das Gebiet geistiger Objecte u. Verhältnisse fällt, welche entweder eine theoretische Erkenntniß od. eine ästhetische u. sittliche ...
Ohnmacht ( Deliquium animi, Lipothymia, Syncope ), Unterbrechung mehrer Lebensäußerungen, namentlich der Fähigkeit zu willkürlicher Muskelthätigkeit, nebst vollständigem od. unvollständigerem Verschwinden des Bewußtseins . Der niederste Grad der O. ist das Vergehen der Sinne u. Kräfte ...
Löskraft , die relative Fähigkeit eines flüssigen Körpers , andere in der Regel feste Körper , welche mit ihm zusammengebracht werden, zu verflüssigen u. mit ihnen eine homogene Flüssigkeit ( Auflösung ) zu bilden. Die L. wird meist durch Erhöhung ...
Klugheit , die Fähigkeit u. Fertigkeit , geeignete Mittel zu einem bestimmten u. deutlich erkannten Zweck schnell aufzufinden, zu benutzen u. sich zu erhalten. Sie geht vom Verstand aus u. zeigt sich blos im Handeln . Zunächst geht die ...
Facultät (v. lat.), 1 ) Fähigkeit , Vermögen ; 2 ) Facultäten , nach Galen Kräfte , welche den Verrichtungen im lebenden Körper vorstehen; sie sind theils erzeugende u. zwar verändernde u. bildende F.; theils vermehrende, theils ...
Zartheit , die der Feinheit u. Dünne verwandte, also der Derbheit, ... ... an Schonung u. Vermeidung roher Handhabung erinnert, indem der Mangel an Fähigkeit gewaltsamen äußeren Beeinträchtigungen kräftig zu widerstehen, sich durch den Augenschein zu erkennen gibt ...
Campetti , Wasserfühler, Menschen , welche die Fähigkeit besitzen, das Vorhandensein einer unterirdischen Wasserquelle durch das Gefühl wahrzunehmen; vgl. Rhabdomantie .
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