Fang geben , s.u. Fang 2).
Recht geben , dem Jagdhunde , wenn er seine Schuldigkeit thut, bes. wenn er die rechte Fährte nimmt, dies durch freundliche Zusprache u. durch Liebeln zu erkennen geben.
Meister geben , wenn man der durch den Gebrauch schwach gewordenen Indigoküpe Waid , Pottasche , Färberröthe u. Kleien zusetzt u. sie wieder mit darunter gelegten Kohlen erwärmt.
Rinfranco geben (v. ital.), die Auslagen ersetzen.
... getrocknete Gras . Trockene Wiesen geben süßes , nasse Wiesen saures od. Schilfblätter enthaltendes H. ... ... sein, od. man muß dem H. eine Unterlage von Stroh geben, damit das H. durch die Ausdünstungen des Viehes nicht verdirbt ...
Tef ( Teff , Poa abyssinica ), eine Grasart in Habesch , kommt in 70 Tagen zur Entwicklung, kann ... ... gemäht werden; gewährt ein gutes Viehfutter , sowie die Samen derselben Mehl geben, woraus ein wohlschmeckendes Brod bereitet wird.
Lac (lat.), 1 ) Milch ; 2 ) (Bot.), der Milchsaft der Pflanzen ; 3 ) Mischung harziger Stoffe u. Wasser, wenn solche eine milchartige Farbe geben.
Fang , 1 ) eine Vorrichtung, um wilde Thiere zu ... ... od. Schlag , womit ein wildes Thier getödtet wird; daher F. geben ; dies ( Genickfang ) geschieht bei Rehen u. geringen Hirschen ...
Agio (v. ital.), ursprünglich die Vergütung, welche sich die italienischen Geldwechsler auf Goldmünzen gegen Silbermünzen geben ließen; jetzt die Differenz zwischen dem nominellen Werthe , dem Preise , u. dem reellen, eigentlichen Werthe eines Gegenstandes , zwischen ...
Grog , Getränk aus Rum, Zucker u. kochendem Wasser; ... ... des 18. Jahrh.) befahl, den Seeleuten den Rum mit heißem Wasser vermischt zu geben; aus Ärger darüber bezeichneten die Matrosen diese Mischung mit dem ...
Pyin , eine im Eiter unterschiedene Substanz , wird beim ... ... verschwindet; Essigsäure u. Alkohol , sowie essigsaures Bleioxyd u. Quecksilberchlorid geben Niederschläge . Das P. ist für den Eiter nicht charakteristisch u. ...
Dare (lat. geben, Hdlgsw.), so v.w. Soll, od. Debet in der Buchhaltung .
Aus! Befehl an den Hühnerhund (s.d.), aus dem Maule zu geben, was er apportirt hat.
Buhne , 1 ) (Wasserb.), ein vom Ufer gegen den ... ... aufgeführter Einbau , dessen Zweck ist, der Strömung eine gewisse Richtung zu geben, um das Ufer vor Abbruch zu sichern, u. durch Abschwemmung ...
Scham , 1 ) das unangenehme Gefühl , welches aus der Vorstellung , Andern Veranlassung zu einem mißbilligenden u. geringschätzigen Urtheile zu geben, unwillkürlich entsteht. Dieser Begriff paßt auch auf die Scheu , das, was ...
Algae ( Algen ), erste Klasse im Endlicherschen Systeme ... ... u. in letzterem Falle der Pflanze ein faden-, zweig- oder blattartiges Ansehen geben. Sie bilden die Familien Spaltthieralgen ( Datomeae ), Gallertalgen ...
Anker , 1 ) (Bauk.), Eisen -, auch Holzstücke ( ... ... bereits verbundenem Mauer - u. Holzwerk genügende Sicherheit u. Zusammenhang zu geben. Es gibt Zug -A., um der Seitenausweichung von Mauern , Gewölben ...
Mumie , 1 ) Stoffe , welche sich lange bewahren, od. dazu dienen sollen, um Gegenständen längere Dauer zu geben; 2 ) M. der Paracelsisten , nach einer von Theophrastus Paracelsus ...
Datio (lat.), das Geben, die Handlung des Gebens. D. ad manum creditōris , das Übergeben des Schuldners in die Hand des Gläubigers ; nach älterem Rechte nämlich wurde der Schuldner , welcher weder zahlungsfähig war, noch einen ...
Tönen , 1 ) einen Ton von sich geben; tönend sind vorzugsweise die einem schallleitenden Körper (Resonanzboden) mitgetheilten Schwingnngen; tonerregend dagegen die stehenden in einem ton- od. schallfähigen Körper erregten Schwingungen , s. Ton u. Schall ; ...
Buchempfehlung
Der junge Naturforscher Heinrich stößt beim Sammeln von Steinen und Pflanzen auf eine verlassene Burg, die in der Gegend als Narrenburg bekannt ist, weil das zuletzt dort ansässige Geschlecht derer von Scharnast sich im Zank getrennt und die Burg aufgegeben hat. Heinrich verliebt sich in Anna, die Tochter seines Wirtes und findet Gefallen an der Gegend.
82 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro