Genießen , 1 ) (Jagdw.), vom Hunde , so v.w. Riechen ; 2 ) vom Jäger , zum Schuß kommen.
Orte , 1 ) ( Zeche ), Summe dessen, ... ... bestimmte Summe (gewöhnlich 1 / 4 Thaler ) bezahlte u. dafür genießen konnte, so viel er wollte; dieselbe Einrichtung mit Biertrinken beim Tanze hieß ...
Gula , in Ungarn eine den Sommer über Tag u. Nacht im Freien bleibende Heerde ; daher Gulasfleisch , Fleisch mit Kümmel - u. Zwiebelbrühe bereitet, wie es die Hirten der G-s gewöhnlich genießen.
Fremde , Personen , die in einem Lande od. Orte weder geboren sind, noch daselbst das Unterthanenrecht erlangt haben. Sie genießen nur Schutz - u. Gast -, nicht das Bürgerrecht . F., ...
Smilax , 1 ) (gr.), Art Winden , welche überall ... ... welche den Krokos heftig geliebt haben u. da sie seine Liebe nicht genießen konnte, aus Trauer in die Blume gleiches Namens verwandelt worden sein ...
Krokos , Geliebter der Smilax , welcher in eine Saffranstaude, sie in die gleichnamige Pflanze verwandelt wurde, aus Trauer , daß sie einander nicht genießen konnten.
Veranda (ital.), 1) jeder Vorbau, s.d.; 2 ... ... kühlen Sitz im Freien zu haben, überhaupt um die freie Luft genießen zu können u. doch bedeckt zu sein; sie sind meist auf Säulen ...
Lateran , 1 ) Congregation regulirter Chorherren von St. ... ... .; von Rom aus über ganz Europa verbreitet, jetzt vermindert. Ihre Mitglieder genießen bei allen öffentlichen Gelegenheiten den Vorrang vor allen Geistlichen ; 2 ...
Lohbeete , ausgemauerte, 4 Fuß tiefe, viereckige, unten mit Pferdemist, ... ... hinteren Seite einen höheren Absatz haben, damit alle Pflanzen volles Licht genießen. In die Lohe setzt man solche Pflanzen mit den Äschen , ...
... dienende) Anzeigen , Bekanntmachungen , Mittheilungen etc. genießen, wenn sie frankirt unter K. (d. ... ... , England u. den Vereinigten Staaten etc. zu befördernden Kreuzbandsendungen genießen eine sehr bedeutende Portoermäßigung. Derartige Sendungen irgendwie zu Correspondenzen zu benutzen, wird criminell bestraft. Dagegen genießen im Deutsch -österreichischen Postvereine mehre wohlthätige, wissenschaftliche etc. Vereine innerhalb ...
Nestorius , Mönche u. Nonnen des St. N ... ... sich zu der Regel des St. Antonius , leben von Handarbeit , genießen niemals Butter , Fleisch etc., haben sechs große Fastenzeiten, wobei auch ...
Santapana , Buße , welche in Indien der verrichten muß, ... ... mit Milch u. gereinigter Butter gemischt, u. in Wasser gekochtes Kussagras genießen u. muß dann einen ganzen Tag u. eine Nacht fasten.
Zemindars , die Abkömmlinge vormaliger hindostanischer Fürsten, denen die mongolischen Sieger einzelne Besitzungen überließen, wofür sie Vasallen derselben sind u. eine spärliche Rente genießen, s.u. Großmogul S. 718.
Sumtĭon (v. lat.), 1) die Annahme , Voraussetzung; ... ... bedingender Vordersatz zu einem bedingten Nachsatz ; 3) das Nehmen u. Genießen der geweihten Hostie von Seiten der Meßpriester .
Blutdurst , 1 ) Begierde , Blut zu genießen, bes. bei manchen Thieren ; 2 ) Begierde , Menschenblut zu vergießen, s.u. Blut II.
Zehnherrn , zehn Personen , welche zusammen nach eigener Wahl od. Herkommen gewisse Einkünfte genießen.
Oberstdorf , Marktflecken im Landgerichte Sonthofen des baierischen Kreises ... ... dieser Ort wird von Fremden zahlreich besucht, um die Sommerfrische u. Ziegenmolken zu genießen; hat Sägemühlen u. Viehzucht ; 1500 Ew. Zur nahen Lorettokirche wird ...
Kronbauern , in Rußland diejenigen Bauern , welche eine beschränkte Freiheit genießen, mild behandelt werden, Kopfgeld u. den Landpacht zahlen, militärpflichtig sind, Bauernschaften von etwa 3000 Individuen männlichen Geschlechts bilden, welche den Grund u. Boden als Gemeineigenthum ...
Skamandros , Sohn des Zeus u. der Doris , wurde, um die Unsterblichkeit zu erlangen, in den Fluß S. verwandelt. ... ... die jungen Trojanerinnen, welche sich vor ihrer Hochzeit in demselben badeten, zuerst zu genießen hatte ihm Zeus gewährt.
Hypothymis (gr.), ein Kranz , den die Griechen um Hals od. Brust wanden, um den Wohlgeruch der Blumen desto besser u. unausgesetzt zu genießen.
Buchempfehlung
Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
270 Seiten, 9.60 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro