Leben. ( Mahlerey ) Es ist in der ... ... , durch das Colorit das würkliche Leben zu erreichen. Auch dieses hat sein Ideal , 2 das der ... ... Mahler nach der würklichen Natur abändern muß. Darum kommen die Portraitmahler dem Leben allemal näher, als die ...
... eine gute Eigenschaft anzeigen. Lebhaft ist, was viel Leben hat; das Leben aber besteht überhaupt in einer innern oder eigenthümlichen würkenden Kraft der ... ... Ursachen oder Würkungen etwas, das gefällt. Denn wie wir überhaupt Leben und Bewegung der Ruhe vorziehen, so gefällt es uns auch wenn in dem Leben und in der Thätigkeit bisweilen einige lebhafte ...
Aesopus. Der älteste bekannte Fabeldichter. Er lebte zu den Zeiten des Crösus und Solons . Die Nachrichten von seiner Person und seinem Leben haben einigen so unzuverläßig geschienen, daß sie so gar auf die Gedanken ...
... Staates ansehen, oder überhaupt die, deren Leben in das hohe Alterthum fällt, von höhern Leibes- und Gemüthskräften gewesen, ... ... dir nach, wie wohl das Gemüthe Blutend den Trost überdenkt, der meinem Leben geraubt wird. 2 ist nicht weniger heroisch, als der Heldenmuth ...
Aeschylus. Der älteste von den drey griechischen Trauerspieldichtern, von denen einige ganze Stücke übrig geblieben sind. Die Nachrichten von seinem Leben sind etwas zweifelhaft. In der griechischen Lebensbeschreibung, die seinen Werken insgemein vorgesetzt ...
... Gefechte dem epischen Gedicht ein großes Leben geben, so sind sie auch ein guter Gegenstand der Mahlerey . ... ... Ueberhaupt wird ein recht großes Genie auch in solchen Sachen allemal ein Leben und eine Moral in das Gemählde bringen, davon in den ...
Staffirung. ( Zeichnende Künste ) Bedeutet sowol in der Baukunst , als Mahlerey die Verziehrung einer allenfalls fertigen Sache, um ihr etwas mehr Leben oder Ansehen zu geben. Die Staffirung eines Zimmers, ist die Anbringung ...
Kunstwörter. Die Künstler und Kunstrichter bedienen sich, wenn sie von Kunstsachen reden, vieler Wörter , die im gemeinen Leben , oder in Wissenschaften sonst nicht oder wenigstens nicht in der Bedeutung, die ...
... kennt, zerstreut, ein harmloses und unschuldiges Leben führet; der weiß, was für Erquikung die Seele genießt ... ... Zeit das, durch so manchen Zwang mühesam gewordene, Leben der bürgerlichen Welt verlassen, und einige Tage unter solchen Schülern der ... ... der Natur zeigen. Da lernt man fühlen, wie wenig zum glüklichen Leben nöthig ist. Was Roußeau mit seiner bezaubernden Beredsamkeit ...
Farben . (Dichtkunst) Poetische Farben nennet man alle ... ... Einbildungskraft so deutlich darzustellen, als wenn er vor unsern Augen gemahlt wäre, Leben oder Bewegung hätte. Dazu gehören die Bilder, und alle Tropen ...
Ode. (Dichtkunst) Das kleine lyrische Gedicht , dem ... ... im Ernst meinet. Von solchen Oden kann man nicht erwarten, daß sie das Leben , oder die Wärme der Einbildungskraft und Empfindung haben, als die, ...
Wiz. ( Schöne Künste) Das Wort bedeutet ursprünglich ... ... gewisse Vorstellungen, die in ihrer wesentlichen Beschaffenheit die Aufmerksamkeit nicht genug reizen, dadurch Leben und ästhetische Kraft bekommen; so versteht es sich von selbst, daß ...
... . Weil sie aber doch in Gesellschaft zu leben sich gemüßiget sahen, so erfanden sie allerley Mittel sich einander zu verbergen, ... ... welche so glüklich sind, gleichsam unter den Flügeln der Natur zu leben, von einer großen Menge Sachen und Nahmen, welche leztere zum Theil nichts ...
Chor. ( Schöne Künste) Es scheinet, daß dieses ... ... seiner Ausgabe des Shakespears angeführt und verbessert. 4 In dem Leben des Nicias. 5 Im Lysander. 6 ...
Tanz. Der Tanz ist, wie jedes andre Werk des Geschmaks ... ... (demi Caractères) nennt. Ihr Inhalt ist eine Handlung aus dem gemeinen Leben , in dem Charakter der comischen Schaubühne , ein Liebeshandel, oder irgend ...
... Unvollkommenheit in dem Colorit , da nämlich den gemahlten Gegenständen das Leben , und eine Wärme, die man in der Natur darin zu fühlen glaubt, fehlet. Nicht nur die Thiere, die so lange sie leben, eine innerliche Wärme haben, sondern auch Landschaften , wo die Natur ...
Reim. (Dichtkunst) Der gleiche Laut der lezten, oder ... ... Macht, Acbt; weiblich wenn er auf den zwey lezten Sylben liegt, wie leben, geben . Ehedem nennte man ofte die Verse selbst Reimen, und allem ...
Musik. Wenn wir uns von dem Wesen und der wahren ... ... , wodurch Orpheus wilden, oder doch sehr rohen Menschen Lust zu einem wolgesitteten Leben gemacht hat, waren nur Lieder, und allem Ansehen nach solche, wo ...
... gerührt, so muß nothwendig seine Zeichnung weniger Kraft und Leben haben. Man kann alle Geschichtschreiber, die Schlachten und Aufruhr und Tumulte ... ... veris, halten; sonst schaffet er ein Hirngespinst, ohne Kraft und ohne Leben . In solchen Erdichtungen kann keiner glüklich ...
Schön. (Schöne Künste) Die Untersuchung über die Natur ... ... Befriedigung daran. Virtuosen von der leichtern Art, die gleichsam von Dünsten und Luft leben, und auch von bloßem Hauch der Luft in Bewegung gesezt werden, ...
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Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
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