Abseite. Ist im gemeinen Sinn ein kleiner Raum oder Platz ... ... zu gehen, an welchen Ort deßelben man will, kommen kann. Abseite einer Schaumünze (Exergue) ein unten an der einen Hauptseite abgesonderter Platz, auf welchem insgemein die Jahrzahl oder etwas von ...
Außenseite. ( Baukunst ) Eine der Hauptseiten eines Gebäudes , die ... ... Glieder von einer Höhe. Ist die Außenseite von einer beträchtlichen Größe, so muß sie in mehrere Haupttheile ... ... an sich zieht. Auf diese Weise entsteht recht in der Mitte der Außenseite eine Mittellinie, von welcher das Auge die übrigen Theile durchschauet, ...
Johann Georg Sulzer Allgemeine Theorie der Schönen Künste Lexikon der Künste und der Ästhetik Johann Georg Sulzers »Allgemeine Theorie der Schönen Künste« war die erste und für lange Zeit einzige Enzyklopädie im deutschen Sprachraum, die das weite Feld der Ästhetik in lexikalischer Form ...
Schiff. ( Baukunst ) So nennt man in großen ... ... drey Hauptabtheilungen hat, den Hauptraum in der Mitte, zum Unterschied der beyden schmälern Seiten- Abtheilungen, die man Abseiten nennt, und die eigentlich nur als Gänge nach dem Schiff anzusehen sind; ...
... , (die beyden Eksäulen, die auch zur Vorder- und Hinterseite gehörten, mitgerechnet) wurden Peripteri genannt. In ... ... der Laube. Wenn aber die Vorder- und Hinterseite acht, und die längern Nebenseiten funfzehn oder siebzehn Säulen hatten, der Tempel ... ... derselben besteht darin, daß die Säulenlauben an den beyden langen Seiten des Pseudodipterus bey gleich enger Säulenweite noch ...
... werden, so will der gute Geschmak , daß die ganze Außenseite in wenig, aber große Partheyen, abgetheilt werde, davon die mittlere, ... ... Auge an sich ziehen soll. Verschiedene Hervorstechungen und mehrere Giebel an einer Aussenseite schaden dem guten Ansehen . Eine stille Größe, die ohne Verblendung ...
... man die Häuser Giebelhäuser, deren Dächer nicht gegen die Hauptseiten, sondern gegen die Nebenseiten ablaufen, weil alsdann die Hauptseiten bis an die Spitze des Daches ... ... werden, bekömmt der Giebel seine Einfaßung auf allen drey Seiten; das Hauptgesims macht die Grundlinie ...
... Menschen nur von der rechten oder linken Seite so sieht, daß dessen andere Seite ganz von der dem Auge entgegenstehenden ... ... da man eine Person von Vorne so ansieht, das die rechte und linke Seite des Körpers gleich vollständig in ... ... . In so fern also die Zeichnung nur den äußersten Seitenumriß eines stehenden Körpers anzeiget, ohne etwas von ...
... ( Baukunst ) Ein an der Außenseite eines Gebäudes erhabener freystehender Austritt vor den Fenstern . Die Balkone ... ... Man bringt sie insgemein an dem ersten Geschoß in die Mitte der Außenseite an, um diesem Theil dadurch mehr Ansehen zu geben. Die ...
... Gebäuden , wenn sie gleich nur aus einer einzigen Hauptmasse bestehen, von den Seiten desselben, die Rechts und Links von der Mitte abstehen, so wie man ... ... Hauptgebäude angehängt werden. Man pflegt insgemein großen Hauptgebäuden solche Flügel entweder an den Seiten, oder auch von vornen oder von hinten anzuhängen, entweder ...
... ganze Breite oder Länge der Aussenseite sich nicht so will theilen lassen, daß der Quotient eine ungerade Zahl ... ... nicht hat ausweichen wollen, die Thür an ein Ende der Aussenseite zu setzen, giebt ofte der innern Eintheilung ziemliche Vortheile; doch steht sie nicht allzu gut für das Ansehen der Aussenseite. Mit der Höhe der Fenster ist der Baumeister ...
Laterne. ( Baukunst ) Ein kleines auf allen Seiten offenes Thürmchen, welches bisweilen über die Oefnungen der Cupeln gesezt wird, um das Einfallen des Regens etwas abzuhalten. 1 Es scheinet, daß die Alten schon bisweilen die Oefnungen der Cupeln ...
Pfosten. ( Baukunst ) Sind in der Baukunst kleine Pfeiler an den beyden Seiten einer Thüröfnung, woran die Thürangel befestiget sind. Jede Thüre muß mit Pfosten eingefaßt seyn, damit sie nicht, wie ein bloßes in die Wand gebrochenes Loch, ...
Mansarde. ( Baukunst ) Eine besondere Art der Dächer, ... ... Namen bekommen hat. In Deutschland werden sie auch gebrochene Dächer genennt; weil jede Seite des Daches , an statt eine einzige Fläche auszumachen, wie sonst gewöhnlich geschieht ...
Porticus. ( Baukunst ) Eine an einer oder beyden Seiten offene Gallerie, deren Dach auf Säulen , oder Bogenstellungen ruhet. Es ist in den Artikeln ⇒ Bogenstellung und ⇒ Säulenlauben davon gesprochen worden.
Gleichnis. ( Redende Künste ) Es ist schon anderswo 1 ... ... das Gleichnis ein ausgezeichnetes Bild der Rede sey, dem das Gegenbild zur Seite gesetzt wird, damit dieses durch jenes mit ästhetischer Kraft gefaßt werde. Demnach ...
... Ansehung der Menge der Oefnungen erfodert der gute Geschmak , daß eine Außenseite nicht mehr leeres, als volles, oder nicht mehr Oefnungen, als ... ... Fenster mit Giebeln haben allemal etwas unangenehmes, und machen an den Außenseiten eine Menge unangenehmer Winkel. 1 S ...
... Gemählde fällt, in dem Gemählde selbst aber, als von der linken Seite einfallend, vorgestellt wird. Das falsche Licht kann dem Gemählde ... ... dieses in gewissen Stellen blendet, von oben, so daß es sich an alle Seiten des Zimmers gleich stark ausbreitet, so wie in dem runden ...
... läge und ein unnützer Theil wäre. Eben so sind auch beyde Seiten durch die Ausladung der Plinthe und des Hauptgesimses völlig ... ... fertige Löcher, sondern würkliche Fenster seyen, die durch die Einfassung auf allen Seiten ihre Begränzung haben. Das Gefühl von der Nothwendigkeit, jedem Körper, ...
... dürfe. Nach der heutigen Bauart ist insgemein an einer oder mehrern Hauptseiten das Portal gleichsam der Augenpunkt , auf den sich alles bezieht. Das ... ... ganz mit Säulen oder mit Bogenstellungen umgeben gewesen, oder an der Hauptseite vorgesezte Säulenlauben hatten; so zeigte sich an ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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