Bergriesen ( Nord. M. ), Waldgötter, beschützen Wald und Gewild, und beherbergen müde Wanderer, sind aber die gebornen Feinde der Asen , weil diese sie aus ihrem Reiche und aus der Verehrung des Volkes getrieben haben; ...
... Die Hieroglyphen waren die Schrift der Priester, die überdiess, ähnlich den indischen Priestern, alle Wissenschaft in ihrem ... ... , jetzt ist sie lebendig geworden ! Wir dürfen zugleich auf diesem Standpunkte schliessen, dass es vormals auch ... ... mythologischen Quellen ebenso originell als interessant fliessen. Was nöthigt uns jemals, diese Bereicherung und Verschönerung menschlichen Gedankenflugs ...
... Punkten auf Vermuthungen (Hypothesen) angewiesen, und diese Vermuthungen begegnen immer und immer wieder vielfachen Einwendungen oder ... ... abzustreifen; Tröpfe sind jene, welche vor den jetzt bewiesenen Thatsachen die Augen verschliessen und die Konsequenz der ... ... sich stellen kann. Denn worauf ist diese Forschung, diese ununterbrochene Arbeit, diese unermüdliche Sorge gerichtet? Auf die ...
Barzo ( Pers. M. ), Genius des Urberges Albordji und des von ihm ausfliessenden Wassers, welchem auch Taschter , ein mächtiger Geist, vorsteht, dessen Gehülfe also B. ist.
... medischer Stamm, der schon in frühester Zeit dem Priesterthum vorstand. Er war im ausschliesslichen Besitz aller Wissenschaften, und hatte dadurch grosse Macht über das Volk ... ... welcher den Unfug sah, suchte durch eine Religionsreform zugleich eine Reform der Priesterkaste herbeizuführen, welches er dadurch bewerkstelligte, ... ... theologischen Wissen, welches der grosse Reformator ihnen als ihr Bereich angewiesen, sich einer Stellung bemächtigten, in welcher sie ...
... des Uebermuths, den sie gegen Latona bewies, wurde ihr Gemahl auf der Jagd von wilden Thieren zerrissen, und nun ... ... ihr Vater sie zum Weibe. Als sie seine Anträge mit Abscheu von sich wies, verbrannte er ihre Kinder, und sie stürzte sich von einem Felsen herab ...
Carius ( Gr. M. ), Herodot erzählt, dass die Carier zu Mylassa von Jupiter C. ein altes Heiligthum aufgewiesen, woran die Mysier und Lydier Theil gehabt, als Stammverwandte der Carier.
Destur ( Pers. Rel. ), der oberste Priester in jedem von Parsen bewohnten Orte, der alle Gesetzesstellen erklärt, und überhaupt ... ... seinen Distrikt in höchster Instanz entscheidet. Er ist auf das Einkommen der Gläubigen angewiesen, von denen er ein Zehntheil ihres Vermögens erhält.
Hosios ( Gr. Rel. ), »der Heilige oder Fromme«, hiessen in Delphi die lebenslänglich gewählten Apollopriester, deren fünfe waren, welche mit den Propheten die gottesdienstlichen Verrichtungen theilten, und für Nachkommen des Deukalion galten.
... weissagende Frauen, denen die alten Germanen priesterliche Würden zuerkannten und die höchste Ehrfurcht bewiesen. Der gothische Geschichtschreiber Jornandes erzählt, ... ... der Wüste umherschweifend fanden und sich zu ihnen gesellten, so brachten sie dieses entsetzlichste Geschlecht von Menschen hervor.« Mit dieser ältesten Spur, die einen ...
... Helios , welcher die, seinem Geschlechte angewiesene, Insel Rhodos eines Brudermordes wegen verliess und nach Carien ging, woselbst das Vorgebirge Triopion nach ihm benannt wurde. ... ... 2) T., König in Thessalien, der einen Hain der Ceres niederhauen liess, um sich einen Palast auf dem Platze desselben zu erbauen, ...
... Trollen ( Nord. M. ), die Bergriesen , Joten , Thursen Thussen, ein mächtiges, Skandinavien bewohnendes Heldenvolk, ... ... , den kleineren, nur durch Kunst und Wissen ihnen überlegenen Asen als Riesen erschienen, wenigstens sind die Gegensätze von überwiegender Grösse und roher Kraft auf ...
Fonsafa ( Jap. Rel. ). Die Dschammabo's, Bergpriester, Glieder eines Ordens aus der alten einheimischen Religion von Japan , theilen sich in zwei Secten: deren eine heisst F., die andere Tosanfa. Sie beschäftigen sich, sehr in Verfall und Verachtung gerathen, mit ...
Prudadd ( Celt. M. ), von den Barden vorzugsweise diejenigen, welche ihren Dienst ausschliesslich hohen Helden, Seekönigen und andern Fürsten gewidmet hatten.
... den des ⇒ Baal anschliesst; es ist mehr als wahrscheinlich, dass dieser der tyrische Hercules gewesen ... ... bei der Stadt, ein: ein Beweis, wie hoch man diesen Gott ehrte. Merkwürdig ist, dass man selten ... ... man ihn selbst wirklich zu haben; in einer mächtigen Urne wurden seine riesigen Gebeine aufbewahrt. - Ob nun wohl M. in vielen Tempeln ohne Bildsäule ...
... Erdgöttin, zukam), und das Fest, welches ihr zu Hermione gefeiert wurde, hiess ebenso. Ein sonderbarer Gebrauch bei demselben war, dass zuletzt eine Anzahl ... ... wurde. Das Bild der Göttin in diesem Tempel durfte von Niemand als von diesen vier Weibern gesehen werden. Man ...
Laodocus ( Gr. M. ), 1) der ... ... , um den Pandarus zu verleiten, dass er einen Pfeil auf Menelaus abschiesse, wodurch der eben beschworene Bund zwischen Griechen und Troërn gebrochen ward. 2 ... ... als man die Leichenspiele für den Archemorus hielt, gewann er den Preis im Wurfspiesswerfen.
Siggonen , Priester der alten heidnischen Preussen , die zweite Classe derselben (die erste war die ... ... Griwaiten ). Wahrscheinlich waren sie im Lande weiter verbreitet, als die Griwaiten , welche ausschliesslich in dem hochheiligen Romowe lebten; doch müssen auch dort sich welche aufgehalten ...
Serestus ( Gr. M. ), ein Begleiter des Aeneas , welcher die Rüstung des von Aeneas erschlagenen Hämonides, des Apollopriesters, sammelte und dem Mars Gradivus ein Siegesmal errichtete.
Zemargla ( Slav. M. ), der Winter, eine von den Russen verehrte Göttin. Man bildete sie ab mit einem Mantel von Schnee, einer Krone von Hagelkörnern, ihr Athem war der Reif, und wenn sie blies, entstand Frost.
Buchempfehlung
1587 erscheint anonym im Verlag des Frankfurter Druckers Johann Spies die Geschichte von Johann Georg Faust, die die Hauptquelle der späteren Faustdichtung werden wird.
94 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro